IRON MAN 2
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Nicht nur das ein zweiter Iron Man Film fast fertig ist, auch in der Comic-Welt scheint er sich wieder vollkommen zu festigen. Ein ganz normaler Mensch der sich aufmacht die Welt mit seiner Technologie zu heilen, trotz der brutalen und gewaltvollen Vergangenheit, keine Frage, dass er sich damit nicht nur ein Feind auf den Terminkalender geholt hat. Immer wieder muss er sich gegen ein oder mehrere Gegner zur wehr setzen. In diesem Fall erleben wir noch einmal die Comics Invincible Iron Man 5-7.
Ezekiel Stane, der Sohn des verstorbenen Stark-Rivalen Obadiah Stane, holt zum entscheidenden Schlag gegen Tonys Imperium aus. Er hat nur ein Ziel, er will sich endgültig rächen und Tonys toten Körper in den Händen halten. Mit einer organisierten Vernichtungswelle von Terroranschlägen, macht er sich auf den Weg und will so viel Schaden wie nur möglich anrichten. Was ihm zum Teil auch gelingt, jedoch wäre Tony Stark nicht Tony Stark, wenn er nicht schon eine Idee hätte, wie er ihn aufhalten könnte. Genau wie Ezekiel verteilt sich Tony auf der Erde und kann somit an jedem Ort gleichzeitig sein.
Wo befindet sich aber der echte Iron Man und wo befindet sich Ezekiel? Genau diese beiden Fragen beschäftigen nicht nur den Leser, sondern auch die jeweilige Gegenseite. Schließlich kommt es eben doch zum Showdown, doch damit ist die Geschichte noch lange nicht beendet. Stark Industries ist mehr als geschwächt und allein kann Iron Man eben doch nicht an allen Plätzen der Welt sein. Wie der Zufall es will, kommt unverhofft Hilfe, welche er jedoch ausschlägt, da Spider-Man sich nicht als Rächer registrieren lassen will.
Immerhin bringen sie mehr als einen Feind zusammen zur Strecke, aber eine ausgesprochene Freundschaft entsteht dennoch nicht zwischen den beiden Helden. Jeder weiß das eine Zusammenarbeit zu dieser Zeit das Beste wäre, jedoch versteht auch jeder was auf dem Spiel steht. Wahrlich nicht leicht für Peter, dass er Tony nicht weiter helfen kann. Dennoch schließt sich auch hier wieder eine Lücke, denn so werden endlich auch wieder zwei Helden aneinander geführt, die sich sonst eher selten etwas zu sagen hatten.
Schön zu sehen das Spidy seinen Humor nie verloren hat, egal wie schlimm es steht, der lockere Spruch bleibt auf seinen Lippen. Tony hingegen sieht alles von einer viel ernsteren Seite, entweder weil er einfach zu verbohrt ist für so etwas oder weil er schon wieder weiterdenkt. Wie dem auch sei, der Comic hat gute Ansätze mehr zu werden, denn die Geschichte hat ein offenes Ende, welches in den kommenden Ausgaben von Iron Man weiterverarbeitet wird. Das Ende von Stark Industries ist noch lange nicht eingeläutet, aber vielleicht das Ende von Iron Man, so zumindest in der Bonusstory.
In Iron Man - The End erkennt Tony das es langsam aber sicher Zeit geworden ist, sich einen Nachfolger zu suchen. Immerhin wird er nicht jünger und auch seine Konzentrationsfähigkeit lässt immer wieder nach. Das kann nicht nur Folgen für ihn haben, sondern auch für Menschen die er dank der Iron Man Technologie versucht zu retten. Eine mysteriöse Krankheit scheint ihn auch befallen zu haben, denn nur Tabletten können ihn noch an den normalen Abläufen des Tages teilhaben lassen. Doch aufgrund seiner umfassenden Datenbank und Menschenkenntnis, schafft es Tony einen Nachfolger zu finden.
Mitten aus dem Kreis seiner Mitarbeiter, ein junger vielversprechender Wissenschaftler, welcher ihn an seinen Sohn erinnert, den er nie hatte. Sicherlich wird er sein Erbe als Iron Man wohl nie so leicht aufgeben und es wird auch nicht das endgültige Ende von Tony Stark sein, aber immerhin wird hier auch mal über das Altwerden gesprochen und woher der neue Iron Man wohl kommen könnte. Grafisch machen beide Geschichten auf keinen Fall etwas falsch. Es gibt sehr gut gezeichnete Technikelemente und auch die Kämpfe von Iron Man sehen immer fantastisch aus.
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Matthias Göbel |
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Quelle: treknews.de
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