Wenn Norman Osborn der große Gewinner der Skrull-Invasion ist, dann ist Tony Stark ihr großer Verlierer. Kein Wunder also, dass Osborn auf seinen in Ungnade gefallenen Vorgänger ein Kopfgeld aussetzen kann, das den angeschlagenen Tony noch mehr ins Schwitzen bringt...
IRON MAN 4 - Autor/Zeichner: M. Fraction, S. Larroca
- Taschenbuch: 148 Seiten
- Verlag: www.paninicomics.de
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsdatum: 13.04.2010
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Endlich ist er wieder in den Kinos und endlich gehen auch die Geschichten um den stählernen Held weiter in den Comics weiter. Nach dem Überraschungshit als Film, hat Iron Man viele neue Fans gefunden, die nun weiter mit Abenteuer gefüttert werden wollen. Dass lässt sich Marvel nicht zweimal sagen und prompt bekommt Tony Star wieder volle Aufmerksamkeit. Auch wenn ich erst mit dem vierten Teil der Geschichte Anfange, gehen keine Details verloren.
Norman Osborn ist der große Gewinner der letzten Zeit. Seit er im Namen der Regierung die Skrull-Invasion verhindert und zum Patrioten der USA sich aufgeschwungen hat, ist es für ihn ein Leichtes seine Gegner und Konkurrenten auszuschalten. Tony Stark hingegen muss sich gegen diesen übermächtigen Gegner wehren, denn es geht im buchstäblichen Sinn um seinen Kopf. Osborn will an alle Geheimnisse heran die sich darin verbergen.
Schließlich kennt Iron Man viele Identitäten von Mutanten und so könnte Osborn mit einem Schlag hunderte seiner Gegner bloßstellen und gefangen nehmen. Tony flüchtet so schnell er kann, um die ganze Welt. Er hat immer noch viele Geheimverstecke in den er für gewisse Zeit sicher ist. Nach und nach will er sogar sein Gedächtnis löschen. Richtig gelesen, er beschädigt absichtlich sein Hirn, nur damit Norman nicht an seine Geheimnisse kommt.
Auf der Flucht trifft er auch auf Freunde die zu ihm halten. Wie etwa seine ehemalige Sekretärin Pepper Potts, die nebenbei gesagt, jetzt auch einen Anzug mit neuster Stark Technologie trägt. Auf der anderen Seite haben wir noch zwei Agentinnen, die sich ebenfalls im Namen von Iron Man auf die Suche nach dem Übel machen. Osborn hält jedoch die Zügel der Geschichte in der Hand und schafft es den Mann aus Eisen aufzuspüren.
Dies scheint das Ende zu sein. Norman und Tony stehen sich gegenüber. Tony völlig abwesend und körperlich am Ende, benötigt Osborn nur wenig, um ihn endgültig zu vernichten, doch das Ende kommt eben anders, als er geplant hat. Dennoch ist die Frage, wie Tony sich erholen wird, wie es um Iron Man steht und was mit der Welt ohne ihn passiert?! Hat Norman am Ende doch gewonnen? So viele Fragen und die nächste Ausgabe bringt Antworten…
Von Anfang bis Ende liest sich die Geschichte rund und keine der Figuren geht verloren. Schöne Überraschungen heben immer wieder den Charakter von Tony hervor, auch wenn er an manchen Stellen schon sehr verloren daherkommt. Die grafische Umsetzung ist gut gelungen. Alle Posen und Kämpfe sind eines Iron Man würdig, auch wenn er selbst wenig Kraft hat, um zu agieren. Pepper ist für mich die große Überraschung und darf ruhig öfter in Erscheinung treten.
„So mitfühlend wie noch nie" |
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Matthias Göbel | So mitfühlend wie noch nie erlebet man die neuen Geschichten um Tony Stark. Gebrochen, auf sich allein gestellt und verloren, sucht er mit seiner eigenen Vernichtung eine Lösung aus seiner derzeitigen Lage. Norman ist verbissen und rachsüchtig wie gehabt, doch der Gewinner ist er am Ende nicht. Eine der besten Iron Man Geschichten, die man sich derzeit kaufen kann, auch wenn Tony hier nicht vor Stärke strotzt, ist es seine Verletzlichkeit und Einsicht, die ihn hier zum Helden macht. |
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Spannung | Action | Humor | Erotik | Charaktere | Kontiunität | Anspruch | | | | | | | |
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