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  • Marvel Noir: X-Men

    X-Men & Crime Noir!
    Noir, das ist mehr als eine Kunstform in Literatur und Film. Es ist die Seele, die Geschichten und ihre Figuren entwickeln, die in den 1940ern angesiedelt und zwischen Kriminalität und Korruption verankert sind. Seht, was mit Marvels Mutanten passiert, wenn Fred Van Lente sie im Noir-Stil neu entdeckt.

    Marvel Noir: X-Men

    • Autor/Zeichner: F. Van Lente, D.Calero
    • Seiten: 124 Seiten
    • Verlag: www.paninicomics.de
    • Sprache: Deutsch
    • Erscheinungsdatum: 23.02.2010

    Vergesst die X-Men wie ihr sie kennt, vergesst auch, dass sie Mutanten sind und vergesst auch die Zeit in der ihr sie kennengelernt habt. Doch bevor ich zur eigentliche Gesichte und zum Comic-Band selbst komme, sollte ich wohl den Beinamen „Noir“ etwas genauer erklären. Der Begriff Noir stammt aus dem Französischen und bedeutet schwarz oder dunkel. In der Filmbranche hingegen bezeichnet Noir eine Stilrichtung des Films. Die Glanzzeit der Ära ist in den 1940er und 1950er Jahre angesiedelt.

    Im Comic wurde nun diese Kunstform in die Literatur eingebunden, so dass man sich schon denken kann in welcher Zeit der Comic spielt. Wir befinden uns im New York der 1940er Jahre. Eine Stadt in der Kriminalität und Korruption so tief verwurzelt sind wie nirgends sonst. Ein hochdekorierter Polizeichef Namens Eric Magnus hält über Alles und Jeden seine Hand. Nichts passiert ohne dass er weiß wer dahinter steckt.

    Eines Morgens wird eine Leiche am Flussufer gefunden. Das Opfer wird identifiziert als Jean Grey, eine junge rothaarige Frau. Die ersten Hinweise auf die X-Men kommen zu Tage, denn ein gewisser Professor Xavier hatte ihr vor einiger Zeit ein Tattoo in Form eines X verpasst. Als Aufzögling in einem Erziehungsheim aus Westchester ist es keinem dieser „Bande“ leichtgefallen, sich in die Gesellschaft einzugliedern – Die X-Men waren geboren.

    Auf der Fahndungsliste ziemlich weit oben, machen die X-Men Jagd auf den Mörder von Jean. Doch dies ist eher nur ein kleiner Teil der Gesamtgeschichte. Die Leiche von Jean weißt drei tiefe Schnittwunden auf, ein Indiz, welches auf einen Captain Namens Logan hinweist. Magnus hingegen macht sich wenig Sorge um diese eine Leiche mehr oder weniger. Seine Ziele sind viel tiefgreifender. Seine Kinder sollen es einmal besser haben und nicht so leben müssen wie er.

    Sein Sohn hingegen kennt eine völlig andere Seite von Magnus, die des brutalen und korrupten Cops, welcher mit Schlägen und Schmiergeld seine Informationen aus jeden herausquetscht. Nur ein Grund für ihn nicht so zu werden wie sein Vater. Die Lösung, er tötet Remy Le Beau, dem Besitzer zahlreicher Casinos der Stadt. Noch immer nicht genug mit Einzelheiten. Da gibt es noch einen kostümierten Wächter, welcher sich den offensichtlichen Verbrechen annimmt.

    Wie man sieht ist die Geschichte allein schon von der Figurenvielfalt sehr beeindruckend und nach und nach nimmt sie auch im Verlauf an Dichte zu. Man sollte schon an einem Stück den Comic bewältigen, damit man nicht den Faden verliert. Sehr ungewohnt zu sehen wie die sonst so bekannten Überwesen mit einfacheren Mitteln ihre Gegner aufhalten. Cyclobs benutzt Pistolen, trägt jedoch eine rote Brille, welche sein linkes nichtmehr vorhandenes Auge verbirgt.

    Wolverine hingegen benutzt ein Drei-Klingenmesser und schafft es genauso grob und ungehalten auf seine Gegner einzuschlagen wie als Mutant. Leider kommt er viel zu kurz, wird jedoch in den kommenden Ausgaben hoffentlich öfter auftreten. Erstaunlich wie sich am Ende alles zusammenfügt und jeder wird überrascht sein, wer hinter all den Ereignissen steckt und vor allem aus welchem Grund.

    Wer sich an Al Capone Darstellungen aus jener Zeit erinnert, der kann sich ein sehr gutes Bild davon machen, was Van Lente und Calero hier geschaffen haben. Anfangs war es schon befremdlich ein Comic zu lesen, in der ehemalige Helden mitspielen, welche aber diesmal keine sind, doch werden sich Marvel-Fans an Marvel Mangaverse, Apes oder Zombies erinnern, in den die X-Men ebenfalls von ihrer bekannten Umgebung in eine andere fiktive Zeitlinie gebracht wurden. Der Schwarz/Weiß Stil und die Zeit passen perfekt zusammen – Optisch ein Hochgenuss!

    „völlig anders"

    Matthias Göbel
    Ich bin erstaunt was eine Zeitänderung im Leben der X-Men ausmachen kann. Man erkennt alle wieder und doch sind sie völlig anders. Die Zeit der großen Gangstergeschichten, Hüte und Trenchcoats liegt zwar schon mehr als ein halbes Jahrhundert zurück, hat jedoch an ihrer Faszination nichts eingebüßt. Marvel Mal wieder anders und die Idee darf so ruhig weiterleben!
    SpannungActionHumorErotikCharaktereKontiunitätAnspruch
    X-Men im Überblick:

    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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