Primeval 3:
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Das letzte Abenteuer ist gerade vorbei und alle haben es heil überstanden, da kommt auch schon die nächste Anomalie auf Cutter, Abby und Connor zu. Diesmal sogar mitten in London. Schlimmer jedoch ist, dass jeder das hinterlassene Chaos sehen kann. Hunderte von Passanten sind auf der Flucht, keiner weiß was los ist und alle rennen um ihr Leben. Kein Wunder, denn durch die Anomalie ist ein riesiges Tier gekommen, was sich nun einen Verwüstungsweg durch die Straßen von London bahnt. Die Londoner Oxford Street war noch nie so leer wie an diesem Tag…
Jetzt ist das Einsatzteam um Lester gefordert, denn sie müssen nicht nur das Vieh fangen oder zumindest in die richtige Zeit zurückbringen, sondern auch die große Vertuschung muss gut überlegt sein. An diesem Punkt muss ich unterbrechen, denn mal ehrlich, gerade London, die Stadt der meisten Kameras und nicht eine zeichnet dieses Tier auf? Nichmal ´n Handyvideo? Mal ehrlich, da reicht wahrlich keine einfache Presseerklärung mehr, dass hier Terroristen am Werk waren. Schade, denn auch wenn die Action recht gut beschrieben ist, bleibt die Logik in der Lösung fern.
Damit man gar nicht erst zur Ruhe kommt und sich allzu viele Gedanken macht, werden Cutter, Abby und Connor in der alten Schule des Professors entführt. Wie in einem Retro-Krimi aus den 80gern, sind es wirklich russische Agenten, welche die drei einsacken und man lese genau, mit einem Hubschrauber bis nach Sibirien unterwegs sind. Denn hier gibt es anscheint ein ähnliches Problem, was zumindest zeigt, dass diese Phänomene nicht mehr nur kurzzeitig auftreten.
Laut des hiesigen Wissenschaftlers, existiert schon seit vielen Jahren diese Anomalie und all die Kreaturen die bisher dort rausgekommen sind, leben nun in den Wäldern der weiten Taiga. Auch hier sind wieder verdammt viele unlogische Ideen zusammengetragen worden, denn wenn es wirklich ganze Herden von Dinosauriern geben würde, die sich dort seit Jahrzehnten bewegen, dann würden mehr als nur ein paar Bauerngerüchte über die Zeit entstanden sein. Irgendwie entbrennt in dem Lager nun die Frage, wie man diese Anomalie schließen könnte und die westlichen Wissenschaftler haben dafür die nötigen Ideen.
Wenn auch wiederwillig, bereiten sie ein Gerät vor, damit der richtige Eingang gefunden wird. Jetzt wird die Geschichte allerdings noch seltsamer, denn plötzlich kommen Überlegungen zum Vorschein, dass angeblich der Vorfall in Tunguska genau auf diese Anomalie zurückzuführen sei. An dieser Stelle hatte ich gehofft, dass die Geschichte nicht noch verwirrender wird, aber leider hatte ich ja Lester und Jenny noch gar nicht erwähnt. Denn diese beiden haben erst spät mitbekommen, dass der Rest des Teams gar nicht mehr da ist. Ein wenig Detektivarbeit und schon war klar, wo sie sich hinbewegen müssen.
Doch ein Problem gibt es da noch, denn offiziell können sie nicht so leicht in den russischen Raum vordringen, also heimlich. Tja und wie macht man dass, wenn man weiß wo sich Anomalien befinden? Richtig, man springt durch eine dieser und wandert mal schnell rüber nach Sibirien. Was soll man da noch sagen? Das die Kämpfe gegen all das Urzeitgetier gut beschrieben sind, mag wohl auch der Grund sein, warum ich es geschafft habe das Buch bis zum Ende zu lesen. Wie und warum sie mal wieder die ganze Welt gerettet haben, müsst ihr schon selbst erlesen, denn auch das Schlusskapitel erweist sich als wie schon einmal aus James Bond Geschichten bekannt…
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Matthias Göbel |
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Quelle: treknews.de
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