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...für den anspruchsvollen Herren
  • Star Trek - Der Roman zum Film

    Lesenswert oder nur schnödes Beiwerk?
    Wie fing eigentlich alles…? Eine Frage, auf die der aktuelle Kinofilm Antworten liefert. Alan Dean Foster schrieb diesen Roman basierend auf dem Drehbuch von Robert Orci und Alex Kurtzman, welches von Regisseur J.J. Abrams vollendet als Film umgesetzt wurde. Ob das ganze geklappt hat verrät Matthias Göbel...

    STAR TREK: DER ROMAN ZUM FILM

    • Taschenbuch: 304 Seiten
    • Verlag: Cross Cult; Auflage: 1., Aufl. (7. Mai 2009)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3941248057
    • ISBN-13: 978-3941248052
    • Größe und/oder Gewicht: 18 x 12 x 2,6 cm

    Wie fing eigentlich alles…? Eine Frage, auf die der aktuelle Kinofilm Antworten liefert. Alan Dean Foster schrieb diesen Roman basierend auf dem Drehbuch von Robert Orci und Alex Kurtzman, welches von Regisseur J.J. Abrams vollendet als Film umgesetzt wurde. Dass der Autor Erfahrung im Schreiben hat, darf man als Leser nicht nur anhand seiner bisher veröffentlichten Romane erkennen, auch die ersten Seiten unterstreichen seine Liebe zu Science Fiction und Fantasy. Ob Star Trek oder Star Wars, Foster scheint sich in jeden dieser Universen wohl zu fühlen.

    Was sicherlich auch viele Kritiker hervorgerufen hat, denn war Star Trek bis dato doch eher etwas für die erwachsenere Generation, schafft es Film und Buch auch für die gesamte Familie interessant zu sein. Zwei junge Männer, die nicht unterschiedlicher sein können, Kirk und Spock begeben sich auf eine gemeinsame Reise, jedoch weiß bis zur ersten Zusammenkunft keiner vom anderen. Schon zu Beginn taucht man immer abwechselt, ähnlich wie im Film, in das Leben der beiden ein. Erst die Geburt von Spock und anschließend Kirks, mit dem tragischen Ende seines Vaters.

    Das erste Auftreten von Nero wiederum erscheint doch eher sehr karg dargestellt, schließlich ist er der neue Gegenspieler, welcher ganze Flotten mit seinem Schiff vernichten kann. Da kommen wir auch gleich zu den sonstigen „Günstigen Zufällen“, welche sich immer wieder durch die Story schleichen. Kirk wird von der Brücke verbannt und gerät zufällig auf den Planeten, auf dem sich der „alte“ Spock befindet und dann ist auch noch der technisch versierte Mr. Scott hier… besser kann’s kaum werden. Zufälle gibt es eben und einige muss man hinnehmen.

    Schließlich dienen sie der gesamten Story und es soll natürlich jeder der legendären Crew seine eigene Findungsgeschichte bekommen. Erstaunt war ich allerdings, dass Foster die Action-Szenen nicht ganz so ausgeschmückt hat, wie viele seiner Kollegen. Er beschreibt gründlich die Geschehnisse und auch auf die Umgebungen geht er ausreichend sein, so dass die Atmosphäre immer stimmig ist. Der Humor bekommt dank McCoy einen gewissen Charme der Classic-Serie und schlägt somit auch direkt die Brücke zwischen Alt und Jung.

    Mehr als verblüffend dürfte auch das Verhalten von Uhura sein, denn immerhin wird in diesem Roman von einer bisher ungenannten Liebesbeziehung geschrieben, welche man sich nie hätte vorstellen können. Wo wir gerade bei der Liebe sind, auch Jim bekommt seinen Ruf als Frauenheld deutlich aufgedrückt, wobei der Erfolg in der Serie eindeutig größer war, als hier in dieser Erzählung. Was im Film mehr als einen Lacher verursacht, ist sicherlich auch Chekov´s Aussprache, welche im Buch nicht ganz so deutlich lustig erscheint, aber man dennoch versteht, wie er sich anhören muss.

    Ich bin leider versucht auch Parallelen mit einigen Star Wars Filmen zu finden, wie etwa die riesigen Monster auf dem Planeten als Kirk ausgesetzt wird oder Scotts kleiner „Helfer“, welcher eindeutig an ein Ewok erinnert. Der Autor legt viel wert auf die Dialoge, welche nicht in seitenlanges Geschwafel ausarten. Sie erscheinen gar umfangreicher als in der Filmversion, sind aber inhaltlich sehr identisch. Immerhin hinterlässt der Roman auch viele Fragen: Was wurde eigentlich aus dem alten Spock? Wie wird sich die Föderation nun weiterentwickeln? Bekommt der junge Spock seine Gefühle unter Kontrolle oder wie leben die Vulcanier jetzt ohne ihre Heimat?

    Das klingt doch alles nach Stoff, welcher eine gute Grundlage ist, um mit dem Angefangenen weiterzumachen. Mal schauen ob Alan Dean Forster wieder die Feder in die Hand nimmt und an einer Fortsetzung arbeitet, zumindest legt er erstaunlich gut vor, was kommende Autoren erreichen müssen. Im Anschluss an den Roman gibt es noch ein sehr interessantes Interview mit Foster und Abrams, in dem es nicht nur um die Frage geht wie dieses Buch entstanden ist, sondern auch, warum William Shatner nicht dabei ist oder warum keiner Bedenken wegen diesem Projekt hatte.

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    „Mehr als verblüffend"

    Matthias Göbel
    Viele haben sehnsüchtig auf eine Fortsetzung der Star Trek Saga gewartet und Alan Dean Forster liefert den dazu passenden Roman. Ob Buch oder Film, Fans werden sich entscheiden müssen: mögen oder nicht. Ich bin der Meinung, dass Alan vieles richtig gemacht hat, denn nur in einer neuen Zukunft, können auch neue Geschichten, mit neuen Abenteuern und neuen Charakteren entstehen. Kein Fan sollte Angst vor dem haben was mit seinen alten Helden passiert, denn die Zukunft hat gerade erst begonnen…
    SpannungActionHumorErotikCharaktereKontiunitätAnspruch

    Quelle: treknews.de

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      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
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