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...die letzte Sache der Romantik
  • Star Trek - Die neue Grenze Band 02

    U.S.S. Excalibur (Into the void)
    Die Excalibur befindet sich immer noch im Trockendeck. Capt. Calhoun ist gerade dabei, das Logbuch auf den neuesten Stand zu bringen, wir erfahren einiges über seinen Führungsstab. Uns wird Dr. Selar vorgestellt, ferner Burgoyne 172, der Chefingenieur, Operations Officer Lieutenant Robin Lefler, Navigator und Conn Officer Mark McHenry sowie des Sicherheits- und Taktik Officer Zak Kebron. Wir erfahren, dass ursprünglich Commander Shelby, die Rolle des Kapitäns der Excalibur versprochen wurde, sich mit ihrer neuen Rolle nicht sehr anfreunden kann...

    Star Trek – Die neue Grenze Band 1
    - U.S.S. Excalibur -

    Autor - Peter David
    Originaltitel -
    Into the void
    Broschiert
    - 343 Seiten - Heyne
    Erscheinungsdatum: November 2000
    ISBN: 3453179366

    Zum Besseren Verständnis der Rezension empfehlen wir, den Artikel Star Trek - die neue Grenze - Eine Einführung in die Materie, zu lesen!

    Synopsis

    Die Excalibur befindet sich immer noch im Trockendeck. Capt. Calhoun ist gerade dabei, das Logbuch auf den neuesten Stand zu bringen, wir erfahren einiges über seinen Führungsstab. Uns wird Dr. Selar vorgestellt, ferner Burgoyne 172, der Chefingenieur, Operations Officer Lieutenant Robin Lefler, Navigator und Conn Officer Mark McHenry sowie des Sicherheits- und Taktik Officer Zak Kebron. Wir erfahren, dass ursprünglich Commander Shelby, die Rolle des Kapitäns der Excalibur versprochen wurde, sich mit ihrer neuen Rolle nicht sehr anfreunden kann. Ein Gespräch mit Admiral Jellico erbrachte ihr die Stellung des 1.Offiziers. Mittlerweile auf der Erde zwingt Si Cwan Soleta, ihn auf die Excalibur zu „schmuggeln". Widerwillig lenkt sie ein. Shelby wagt sich auf die Excalibur um mit Calhoun zu sprechen und uns wird ein Geheimnis vermittelt: Beide hatten einst eine sehr enge Beziehung zu einander. Auf dem Schiff lernt sie Zak Kebron und Mark McHenry kennen. Nach einer sehr hitzigen Aussprache mit Capt. Calhoun, willigt sie in ihr neues Aufgabengebiet ein. Somit besitzt die Excalibur nun eine vollständige Mannschaft und die Reise in das neue Abenteuer kann beginnen.

     

    Auf Xenex, dem Heimatplaneten Capt. Calhouns, hören wir von einem geheimen Pakt zwischen den Dn´dais und den Danterianer. 
    Kurz nach ihrem Start, wird Si Cwan auf der Excalibur entdeckt. Der Führungsstab tritt zusammen und man gelangt zu der Entscheidung, er solle an Bord bleiben.  Das Schiff setzt Kurs auf Thallon und on route empfängt man einen Notruf von der Cambon, einem Transportschiff, welches thallonianische Flüchtlinge aus dem Krisengebiet befördert. Hufmin, der Captain dieses Transporters, befahl eine Abkürzung durch dieses gefährliche Terrain zu nehmen und sein Schiff wurde angegriffen und außer Gefecht gesetzt.

    McHenry, scheint gerade auf seinem Posten eingeschlafen zu sein, die Crew beschließt ihn etwas aus seiner Lethargie zu reißen lässt sich eine Kostprobe seines Könnens geben. Zwischenzeitlich trifft Burgoyne 172 auf Dr. Selar und der Ingenieur fühlt sich augenblicklich zu ihr hingezogen.

    Das Schiff ändert seinen Kurs und leistet der Cambon Hilfe. Ein weiteres Schiff, die Kayven Ryin, taucht auf. Hier handelt es sich um ein Wissenschaftsschiff, welches sich ebenfalls in einer Notlage befindet. Unter den Passagieren befindet sich Si Cwan´s jüngere Schwester, Kallinda. Si Cwan bittet darum, die Untersuchungen führen zu dürfen. Nach einiger Bedenkzeit schickt Capt. Calhoun das Runabout Marquand mit Zak Kebron und Si Cwan zur Kayven Ryin, damit die genaue Ursache ihrer Schwierigkeiten untersucht werden möge. Kurz nachdem das Runabout mit den beiden Personen an Bord die Excalibur verlassen hat, nähert sich ein Schiff der Nelkariten und eröffnet ein Feuergefecht mit der Excalibur, welche gerade der Cambon zur Seite steht.

    Meine Einschätzung

    Die Handlung aus dem ersten Band wird nahtlos fortgeführt. Mich faszinieren an diesem Band die vielfältigen Charaktere, welche uns vorgestellt werden. Da ist Zak Kebron, der Sicherheitschef der Excalibur. Uns wird mit seiner Person eine neue Rasse vorgestellt: die Brikar. Eine entfernt humanoide Spezies, welche Mitglied der Föderation sind. Vom Aussehen erinnert er uns an eine Art „Felsen". Stämmig und kraftvoll ist er für diesen Posten wie geschaffen. Wer jetzt meint er ist so eine Art „Terminator" des Weltalls, wird enttäuscht werden. Seine Heimatwelt und Gesinnung, seine Vorlieben und Schwächen lernen wir jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt kennen.

    Weiterhin wäre da Mark McHenry, der Navigator und Steuermann des Schiffes. Er ist Mensch, doch besitzt er außergewöhnliche Fähigkeiten, so verfügt er über ein fotografisches Gedächtnis, ferner über ein sehr schnelles Reaktionsvermögen. Er ist sehr verschlossen, wirkt oft so, als sei er mit den Gedanken an einem fernen Ort. Seine Vorliebe für Astrophysik macht ihn mir sehr sympathisch. Im weiteren Verlauf der Handlung erfahren wir, dass er eine intime Beziehung mit Chief Burgoyne 172 eingehen möchte. 

    Die nächste Person ist uns aus Star Trek: The Next Generation bekannt: Robin Lefler, Ops-Offizier auf der Excalibur. Vor ihrem Einsatz unter Capt. Calhoun diente sie auf der USS Enterprise unter Ltn.Cmdr. Geordi LaForge. Ihr Auftreten auf dem Schiff ist gewöhnungsbedürftig und man hat den Eindruck, als ob sie sich noch nicht mit der neuen Rolle angefreundet hat. 

    Der zweifellos meist faszinierende Charakter ist Burgoyne 172, der Chefingenieur. Bei ihr handelt es sich um eine Hermat, eine Rasse, welche beide Geschlechter vereinigt. Weshalb sie auch mit s/he (in Deutsch Er/Sie) angesprochen wird. Sie wird jedoch von der Crew oft nur als Burgy oder Chief angesprochen. Sie ist besonders Mark McHenry und Doktor Selar zugetan, was zu interessanten Konflikten führt.
    Jetzt da wir alle Crewmitglieder kennengelernt haben, kann die Reise beginnen und wer jetzt mit rasanten Abenteuern rechnet, wird sich leider mit einer ruhigen Gangart zufrieden geben müssen. Denn 2/3 des Romanes handeln von den Charakteren. Dies ist nicht unbedingt negativ, die Beschreibung zieht sich nur etwas in die Länge. 

    Nachdem Si Cwan entdeckt und ihm Aufenthalt auf der Excalibur gewährt wurde begibt sich das Schiff zu seinem ersten Einsatz. Er fungiert als eine Art Berater des Schiffes. Er sucht seine Schwester, Kallinda, das einzige andere Mitglied der königlichen Familie. Die erste Begegnung zwischen ihm und Kebron fällt etwas, sagen wir mal machohaft aus. Vergnüglich, aber zum jetzigen Zeitpunkt unpassend. Wir erfahren auch einiges über die USS Grissom, Capt. Calhouns vorherigem Posten. Vieles bleibt noch unklar und wird es zu einem späteren Zeitpunkt allmählich ans Tageslicht gebracht. 

    Etwas nervig sind auch die Dialoge von Burgoyne 172. Man mag der Versuchung verfallen, diese Rasse hat nichts anderes als Sex im Kopf. Doch alles in allem wird auch hier erst in späteren Romanen mehr Einblick in die Gefühls- und Denkweise einer Rasse, welche beiderlei Geschlechter vereinen, gewährt. Zumindestens hat er/sie einen Blick auf Dr. Selar geworfen, was zu einigen Komplikationen (Vulkanier – Hermat) führt und im weiteren Verlauf sich als sehr interessant erweist.

    Der zweite Band endet mit einem Notruf eines Transportschiffes. Auf diesem Schiff soll sich auch die verloren geglaubte Schwester Si Cwan´s, Kallinda, befinden.  Alles in allem lässt der zweite Teil etwas am Tempo missen, den wir im vorherigen Band vorfanden. Angesichts der Tatsache, dass noch zwei weitere Teile folgen, bewerte ich dies abermals nicht negativ, doch viele der Beschreibungen sind für eine Einführung zu langatmig. Herausragend ist wiederum die Darstellung Capt. Calhouns, der immer mehr die Züge eines Kirk/Picard annimmt. Und Shelby´s Abneigung der Crew gegenüber lässt auf zukünftige Konfrontationen schließen. Man mag den Eindruck gewinnen, Peter David, lässt allen Hass und Verachtung in diesen Charakter fließen, da es selbst ihm es nicht gelingt, sie auch nur in irgendeiner Weise als liebenswert darzustellen.

    Band 2 erhält von mir 8/10 Punkten, aufgrund der kleinen Schwächen in der Charakterentwicklung. Doch alles ändert sich mit Band 3, welcher bald in einer Review ausführlich dargestellt wird.

    Oliver-Daniel Kronberger-Lennardson

    Teil 1 unserer Vorstellung der Bücherserie 'Die neue Grenze' könnt ihr hier nachlesen.

    Unsere Review zu Band 1 "Captain Calhoun" findet ihr hier.


    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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