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...mit dem bekloppten Merkmal der Sensation
  • X-Men 104

    "Ghost Box" - die Auflösung
    Noch in der Ausgabe 103 wurde von der bevorstehenden Vernichtung der Welt gesprochen, doch diesmal kommt es wieder ganz anders. Grund dafür ist wohl, dass in den USA die Serie etwas in Verzug gerät und daher auch der deutsche Leser auf das endgültige Ende, um die ominösen Ghost Boxen, warten muss...

    X-Men 104

    Noch in der Ausgabe 103 wurde von der bevorstehenden Vernichtung der Welt gesprochen, doch diesmal kommt es wieder ganz anders. Grund dafür ist wohl, dass in den USA die Serie etwas in Verzug gerät und daher auch der deutsche Leser auf das endgültige Ende, um die ominösen Ghost Boxen, warten muss. Uncanny X-Men 504 – 507 ist daher eher eine Zwischengeschichte die sich nun einschiebt, um das Warten etwas aufzulockern, aber man dennoch irgendwie dranbleibt.

    Nicht nur Scott scheint sich immer mehr zu verschließen und zurückzuziehen, auch Colossus trauert arg um Kitty Pryde und sucht einen Weg seinen Schmerz zu lindern. Schon von Anfang an wird klar, dass hier an so vielen Strängen geschrieben wird, dass diese Ausgabe mit ordentlich Konzentration zu lesen ist. Auf der einen Seite wie schon gesagt Scott, welcher sich an sein Kind erinnert wie es durch die Zeit reist und dennoch muss er weitermachen, denn als einer der Anführer der X-Men liegt viel auf seinen Schultern. Ihm zur Seite steht Emma Frost alias die White Queen.

    Das sie mittlerweile auch in die Gedanken ihrer Mitmenschen eindringen kann ist sicherlich nicht nur für mich Neu, sondern wird auch andere verwundern. Wie dem auch sei, sie selbst findet auch nicht heraus was mit ihrem Liebling Scott ist, hat aber allerhand mit den Menschen zu tun, die sich mal wieder rüsten die Mutanten weghaben zu wollen. Nebenbei machen sich Hank McCoy und Angel auf den Weg um ein paar Wissenschaftler für den X-Club zu gewinnen. Was natürlich auch funktioniert, nur muss man sich eben auf ein paar Neulinge einstellen.

    Welche jedoch gar nicht so neu sind, denn Dr. Nemesis gab es auch schon 70 Jahren in den Comics. Warum alte Naziwissenschaftler wieder auftauchen und was verrückte Nano-Entwickler im X-Club zu suchen haben, werden wir wohl erst in den kommenden Ausgaben so richtig erfahren, aber sicher ist auf jeden Fall die Rettung der Mutanten steckt dahinter. Damit wären wir auch schon wieder bei der nächsten Geschichte, welche sich ausschließlich um Colossus dreht. Er zieht einsam und traurig durch die Straßen von San Fransisco (die neue Heimatstadt der X-Men) als er plötzlich eine Stimme hört die er kennt.

    Unverkennbar und aus seiner Vergangenheit nie verdrängt, will er sich diesem ganz besonderen Mutanten annehmen. Nach so vielen Jahren hätte er nicht mehr damit gerechnet, dass er ihn trifft und der Gedanke an seinen Vater wird wieder wach. Eine mit Tattoos besäte hagere Gestalt kann so viel Macht über jeden erlangen die er berührt. Colossus deckt alles auf und rächt sich dabei nicht nur in seinem Namen an ihm, sondern auch mit hundert anderen die er die letzten Jahre gequält und illegal ins Land gebracht hat.

    Tja, und dann waren die hundert Seiten auch schon wieder zu Ende und man kann sich vorstellen dass man bei dieser Ausgabe nicht unbedingt schlauer geworden ist, was aus den Ghost Boxen und der Secret Invasion nun wird. Immerhin werden einzelne Mutanten mal herausgenommen und bekommen eine eigene Geschichte, welcher aber meiner Meinung nach viel zu flach ausfällt. Dann auch die Frage nach dem X-Club und was Emma und Scott auf einmal für ein Problem haben. Dieser Comic wirft mehr Fragen auf als er beantwortet.

    Dodson hat grafisch viel richtig gemacht, wobei einige Seiten doch extrem bunt wirken und mach sich schon manchmal etwas weniger Farbe gewünscht hätte. Dafür stimmen Pose und jeweiliger Kraftakt der Akteure. Die Spannung bleibt zwar oft hinter den bisherigen Ausgaben zurück und auch manch Kampfszene hat man so schon einmal gesehen, dennoch haben die X-Men kein Funken an Faszination bei mir verloren.

    „leider schwächer ausgefallen"

    Matthias Göbel
    X-Men – 104 ist leider schwächer ausgefallen als das vorangegangene Heft. Die Story hat viel zu wenig Anschluss und die einzelnen Erzählebenen erscheinen nicht immer perfekt gesetzt. Allein zwei hätten sicherlich schon ausgereicht und wären auch für Späteinsteiger leichter zu verstehen gewesen, so muss man schon ein wenig Vorwissen mitbringen. Zumindest wurde daran gedacht eine Zusammenfassung und auch ein Erklärung am Ende noch hinzuzufügen. Grafisch solide kann man als Fan getrost zugreifen, aber große Sprünge werden nicht gemacht…
    SpannungActionHumorErotikCharaktereKontiunitätAnspruch
    X-Men im Überblick:

    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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