Comic-Infos
Star Trek PRESTIGE #2: TOS - Verwirrspiele
Autor: Tony Isabella & Bob Ingersoll Zeichner: Aaron Lopresti Erschienen bei: Dino Verlag Features: 50 Seiten, Farbe, Heftformat, Softcover mit geprägtem Metallic-Folienlogo und Matt/Glanz-Effekt, geklebt erschienen im August 2000 Preis: DM 12,90 Rezensions-Autor: Michael Kraft |
Inhalt & Rezension
Sie ist wieder da: Die Crew, die Star Trek zum Kult gemacht hat. James T. Kirk und seine Mannen, allen voran Spock und McCoy sind wieder unterwegs um neue Abenteuer zu erleben und den Gefahren des Universums zu trotzen.
Die Geschichte dreht sich um Armand St. John, einen brillanten Wissenschaftler. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht aus allen Dimensionen seine Ebenbilder zu holen, um endlich die Anerkennung zu bekommen, die er seiner Meinung nach verdient hat und dann die Föderation zu übernehmen. Während Kirk und Spock auf dem Planeten versuchen, den Alpha-Quadranten zu retten, kämpft die Enterprise-Crew um ihr Überleben, denn das Schiff wurde von Orion-Piraten und St. John-Kopien geentert... Aber Armand St. John ist nicht die eigentliche Bedrohung, denn eine außerirdische Macht zieht im Hintergrund die Fäden: ein Dschinn...
Die Zeichnungen sind hervorragend gelungen und man stellt deutliche Verbesserungen von der Qualität des Papiers und der Story fest. Etwas schwer zu lesen sind die Textpassagen des Dschinns, da die Schriftart und –größe doch recht augenfeindlich sind. Da es aber layouttechnisch gut zur Atmosphäre der Story passt, kann man gut damit leben. Die Story ist sehr gut gelungen, insbesondere die kleinen Sticheleien und Streitigkeiten zwischen dem Heldentrio sind passend eingearbeitet und unterstreichen das Feeling der Originalserie sehr schön. Die Idee mit dem Dschinn wirkt etwas abgegriffen, da Ähnlichkeiten mit Q doch sehr leicht zu erkennen sind. Ihn als wiederkehrende Bedrohung einzubauen, ist hingegen ein toller Schachzug, da man so eine Grundlage für weitere Episoden dieser Art geschaffen hat.
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Fazit
War der erste Band „Unter falscher Flagge“ noch eine reine Action, so kommt beim Lesen der 2. Ausgabe auch eine Story hinzu, die auch Raum zum Nachdenken lässt: Wo liegt die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn? „Verwirrspiele“ zeigt deutlich, das der Unterschied zwischen beiden Extremen nur minimal ist. Das Comic ist von der Story und den Zeichnungen her wesentlich origineller und besser gestaltet, als es noch in der Erstausgabe der Fall war. Ich kann „Verwirrspiele“ jedem Comic-Fan nur empfehlen, denn es führt die Originalserie würdig fort. |
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