The Red Star Band 3:
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Vor einigen Jahren erschien eine sehr interessante Nebengeschichte, in der sich unser allbeliebter Magneto zum Herrscher der Welt ernennt und dies auch wirklich in die Tat umsetzen kann. Jedoch war dies nicht die gleiche Realität, in der wir uns eigentlich befinden. Schuld daran ist Wanda Maximoff alias Scarlet Witch oder noch besser bekannt als die Tochter von Magneto. Sie verlor nach und nach die Kontrolle über ihre eigenen Fähigkeiten und erschuf dadurch eine völlig neue Realität, in der Magneto genau das erreicht, wovon er immer geträumt hat – die Herrschaft über die Menschheit.
Doch bevor es soweit ist, führen uns Vito und Gage direkt zu den Anfängen. Wie aus dem ersten X-Men Film bekannt, erlebte Magneto seine Kindheit in einem Konzentrationslager, wo er auch seine gesamte Familie verlor. Hier erwachten auch zum erstenmal seine Fähigkeiten, welcher später die ganze Welt in Angst und Schrecken versetzen sollten. Beängstigend führen die beiden Autoren vor, wie er sich als Kind losgerissen von allem Gewohnten in eine ungewisse Zukunft aufmacht. Mit der Zeit scheint er jedoch einen Weg gefunden zu haben, bis eines Tages Schläger seine eigene kleine Familie zerstören.
Von diesem Tag an schwört er Rache und das kein Mensch mehr das Recht hat, ihn oder ein anderen seiner Art zu knechten. Der Kampf beginnt und die Regierung kennt nur einen Ausweg, sie geben die Sentinels frei. Keine Frage das Magneto dank seiner Mutantenkräfte leichtes Spiel mit diesen Blechdosen hat, so dass er sich immer kräftiger und für unbesiegbar hält. Selbst als er Xavier trifft, welcher eher den pazifistischen Weg zur Lösung des Problems sucht, hält er immer noch an seinem Weg des Blutes fest.
Anfangs war es nur die Befreiung andere Mutanten und später die Gründung eines eigenen Staates, doch das Ende sollte viel intensiver ausfallen. Immerhin behauptet er sich auch gegen Apokalypse, ein wahrhaft bösartiger Mutant, welcher die Vernichtung der Menschen als einzige Aufgabe im Sinn hat. Es vergeht kaum eine Seite auf der nicht in irgendeiner Form gekämpft wird. Sei es der Geist oder die Gewalt mit blanken Fäusten. Gage und Vito haben den steilen aufstieg von Magneto in außerordentlich krachender Action dargestellt.
Immerhin lernen die Menschen auch dazu und wissen mit was Magneto hantiert, so dass sie später Waffen und Kugeln aus Keramik benutzen oder auch die Sentinels ohne eine einzige Metallschraube zusammenbaut werden. Doch bis es dazu kommt, hortet Magneto alle willigen Mutanten um sich und beginnt den Endkampf, welcher schlussendlich mit einer Kapitulation endet. Natürlich tauchen neben Magneto auch einige andere Helden auf wie etwa: Sabretooth, Mimic, Red Guardian, Black Widow, Darkstar, Titanium Man und einige mehr. Denn nur die Menschen, können eben nicht einen Mutant wie Magneto aufhalten.
Es ist interessant zu sehen wie sehr die Wut in ihm nach und nach die Oberhand gewinnt und wie er seine Rache und seine Ziele vorantreibt. Grafisch gibt es an keiner Stelle etwas auszusetzen, denn egal ob Kampf oder nur eine Unterhaltung, es gibt passende Posen und eine ausgefeilte Farbpracht. Sicherlich hätte man hier und da noch ein wenig am Ende feilen können oder die Dialoge ein wenig tiefgehender, aber im Endeffekt erfährt man als Leser eben doch alle geheimen Hintergründe des HOUSE OF M.
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Matthias Göbel |
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Quelle: treknews.de
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