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...macht nichts - wir haben einen Gartenzaun.
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    Jeff Carlsons Endzeit-Thriller
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    Nanoviren haben die Welt mit einer unsichtbaren, tödlichen Seuche überzogen. Doch da schafft die Forscherin Ruth Goldman das Unmögliche: Sie entwickelt einen Impfstoff gegen die winzigen Maschinen...

    PLASMA

    • Broschiert: 409 Seiten
    • Verlag: Piper (Juli 2009)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3492266851

    Ob die Nanotechnologie nun Fluch oder Segen wird, hängt wohl von uns selbst ab, in der Version von Jeff Carlson haben wir jedoch eher Pech gehabt und die Menschheit hat sich selbst dem Untergang geweiht. Da ich bereits den Vorgängerroman „Nano“ gelesen habe, fiel mir der Einstieg nicht schwer und selbst wer erst jetzt zu Carlson´s Endzeit-Thriller greift, kann dank der guten Querverweise schnell verstehen was passiert ist und warum die Welt nicht mehr die ist, welche wir kennen. Um nicht ganz von neuem zu beginnen, hat er einige Figuren wieder reaktiviert.

    Die begabte Wissenschaftlerin Ruth Goldman und Cameron Najarro spielen auch diesmal wieder eine mehr als wichtige Rolle und sind die Schlüsselfiguren, zu denen sich ein junger Rekrut namens Mark Newcombe hinzugesellt. Ein unerschrockener Kämpfer der sich mit den beiden Helden auf den Weg macht den von Ruth entwickelten Impfstoff gegen die winzigen Maschinen in der ganzen Welt zu verbreiten. Leider leichter gesagt als getan, denn es gibt immer noch Regierungen die genau dies verhindern wollen.

    Wenn schon ein Heilmittel existiert, soll es schließlich nur den zustehen, die dafür würdig sind oder die im weitesten Sinne genug dafür bezahlt haben. Genau diese Ansichten führen zum Kampf und die drei stehen genau zwischen den Fronten der Rebellen und der neuen Regierung. Obwohl sie geimpft sind und sich damit auch in gefährlicheren Regionen aufhalten können, sind sie weiterhin schutzlos der Natur ausgesetzt und ein Haufen feindlicher Soldaten ist ihnen ständig auf den Fersen. Immer wieder treffen sie auf Insektenschwärme oder auf riesige Armeisenkolonien, welche sich aufgrund der fehlenden Fressfeinde explosionsartig vermehrt haben.

    Da der Impfstoff langsamer wirkt als die schädlichen Nanos, muss man auch genau darauf achten wo man sich gerade befindet, denn da sie sich unsichtbar in der Luft bewegen, gibt es Gebiete wo selbst der Gegen-Nano nicht alle Schäden verhindern kann. Der Weg führt sie durch manch verlassende Stadt und immer wieder die gefundenen Leichen und der daraus resultierende Schmerz über das was passiert ist macht jeden der Beteiligten schwer zu schaffen. Auf der anderen Seite bekämpfen sich nicht nur die Rebellen und die neue Regierung.

    Die Welt sollte aufgrund dieser fatalen Katastrophe eigentlich zusammenwachsen und zusammen nach einer Lösung suchen, doch genau das ist eben nicht der Fall. Da die Russen und Chinesen wissen, dass es einen Impfnano der Amerikaner gibt, machen sie sich auf um einen Vertrag mit dem Rest der USA abzuschließen. Allerdings wissen sie von Anfang an, dass sie niemals das bekommen werden, was sie sich erhoffen. Habgier und die Machtbesessenheit führen schlussendlich auch zum Ende der gesamten restlichen Nation.

    Ruth und Cameron bahnen sich wie erwähnt den Weg durch die verwüsteten Bergregionen und retten hier und da ein paar Leben, welche wiederum selbst unterwegs sind, um andere Überlebende mit dem Heilmittel zu versorgen. Nach und nach, so die Theorie, werden alle etwas davon haben und nicht nur eine Regierung. Was aber hat der Name „Plasma“ nun für eine Bedeutung? Erst ab dem zweiten Drittel des Buches wird man fündig. Ruth entdeckt einen völlig neuartigen Nano der sich nicht einfach so in der menschlichen Zelle befindet, sondern eben im besagten Plasma.

    Was genau dieser ausmacht und warum er für alle so wichtig wird, müsst ihr schon selbst herauslesen. Jeff Carlson ist von seiner bisher vorangegangenen Linie nicht abgewichen. Es gibt allerhand Militär was sich gegenseitig aufreibt und natürlich nicht zu vergessen die Beschreibungen, welche Auswirkungen die Krankheit auf den Körper hat. Jedoch hat er meiner Meinung nach ein wenig mehr recherchiert und dabei auch neuste Ideen der Wissenschaft verarbeitet. Diesmal kann man sich auch besser vorstellen wie die drei sich durch die Natur kämpfen und der Hintergrund ihrer Flucht erscheint auch logischer.

    Dennoch hat er auch wieder Passagen enthalten in denen man sich schon die Frage stellt, warum dies und das passiert. Allein schon die Gedankenwelt der Russen/Chinesen lassen sich eher schlecht erklären, immerhin hätte man sich den Gegen-Nano auch anders besorgen können. Bei den Actionszenen hat er sich auch etwas zurückgehalten und nicht mehr an langatmigen Details festgehalten, so darf man nun in kurzen und prägnanten Sätzen die Kampfszenen verfolgen. Schade das er in der Geschichte nicht noch ein paar Schritte weitergeht und vom globalen Geschehen mehr berichtet, denn immerhin sind auch einige andere Wissenschaftler an der Entwicklung von neuen Nanos beteiligt.

     

    „Eine solide Geschichte"

    Matthias Göbel
    Jeff Carlson führt mit „Plasma“ die Geschichte der Killer-Nanos nahtlos fort. Die Hauptcharaktere bekommen an jeder Stelle ihre Aufmerksamkeit und man fühlt mit, was sie gerade erleben. Die Katastrophe hat jedoch nur wenige Menschen zum Umdenken bekehrt und so wird an vielen Ecken und Enden immer noch mit allen Mitteln die noch zur Verfügung stehen gekämpft. Auch wenn das Ende des Romans etwas holprig daherkommt, kann man sich dennoch auf 400 Seiten voller Action freuen und es war sicherlich nicht die letzte Reise von Ruth und Cameron…
    SpannungActionHumorErotikCharaktereKontiunitätAnspruch
    Bücher von Jeff Carlson im Überblick:

    Quelle: treknews.de
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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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