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  • Primeval - Die Insel jenseits der Zeit

    Auf der Insel der Monster!
    Viel zu lange hat es gedauert bis Fans den neuen Roman aus der Primeval-Serie nun endlich in den Händen halten können. Die Serie selbst scheint eher mit schwachen Quoten zu kämpfen, was wohl auch die Bücher nicht gerade in die Massenproduktion bringt, aber dennoch scheinen die Geschichten um Cutter, Connor und Lester noch nicht ganz beendet zu sein...

    Primeval - die Insel jenseits der Zeit

    • Autor: Paul Kearney
    • Übersetzung: Anika Klüver
    • Broschiert: 340 Seiten
    • Verlag: Cross Cult
    • Sprache: Deutsch
    • Erscheinungsdatum: 2009
    • ISBN: 978-3-941248-12-0

    Viel zu lange hat es gedauert bis Fans den neuen Roman aus der Primeval-Serie nun endlich in den Händen halten können. Die Serie selbst scheint eher mit schwachen Quoten zu kämpfen, was wohl auch die Bücher nicht gerade in die Massenproduktion bringt, aber dennoch scheinen die Geschichten um Cutter, Connor und Lester noch nicht ganz beendet zu sein. Zumindest hat sich Autor Paul Kearney der Geschichte angetan und ich muss sagen, dass zum ersten Roman eine deutliche Steigerung zu vermerken ist.

    Willkommen auf der Insel der Monster! So in etwa könnte man die Geschichte beginnen und ja es gibt auch kleine Witzelein zu Jurassic Park, welche wirklich gut und passend eingebaut wurden. Doch bevor unsere Helden auf dieser Insel landen, heißt es erst einmal für einen Fischkutter, dass er mit seiner gesamten Besatzung das zeitliche segnet. Nur noch verstümmelte Leichenteile können geborgen werden. Connors Anomalie-Detektor konnte natürlich nach einer kleinen Kalibrierung dieses Phänomen mitverfolgen, so dass das Team weiß wo es hin muss.

    Keine leichte Aufgabe, wenn sich britische Forscher auf eine Reise in irisches Hoheitsgebiet begeben, schließlich scheinen immer noch Verfeindungen aus der Vergangenheit ein Thema zu sein. Schlimmer jedoch noch ist die französische Regierung, welche auch auf diese seltsame Insel plötzlich aufmerksam geworden ist. Irgendwie schaffen sie es schlussendlich nach ein paar kleinen Zwischenfällen doch noch auf die Insel zu kommen und was diesmal die Überraschung ist, ja es ist eine, nein es sind mehrere - Anomalien.

    Noch nie zuvor gab es so viele auf einen Haufen, was daraus schließt, dass hier etwas besonderes sein muss. Die mitgebachten Soldaten/Söldner werden nach und nach Opfer der hungrigen Riesenechsen, welche aber laut Cutter eh nicht lange in dieser Kälte in der sie sich gerade befinden überleben können. Da stellt sich schon die erste Frage, warum die Wissenschaftler dann erst dahingefahren sind? Wie dem auch sei, es wird eine seltsame verlassene Einrichtung gefunden, welche wohl schon vor vielen Jahren als Labor diente.

    Was genau hier erforscht wurde, nun das sollten Fans selbst erlesen. Um sich vor den mörderischen Viechern in Schutz zu bringen, findet das Team nur eine Lösung, es springt durch eines dieser Portale und landet weit in der Vergangenheit. Auch hier lässt Jurassic Park grüßen, aber wohl auch eine der absoluten Schwachstellen des Romans. Denn sie flüchten durch die eine Anomalie und kommen durch eine andere zurück, natürlich in der richtigen Zeit und an den richtigen Ort?! Wahrlich komisch und herrlich unlogisch.

    Kearney hat sich dennoch allerhand Mühe gegeben die Geschichte sogar an den Vorgängerroman anzupassen, denn die Reise nach Südamerika wird kurz erwähnt. Die Kämpfe und Tode werden kurz und knapp beschrieben und besonders die kleinen Stichelein untereinander helfen eindeutig dem Script voranzukommen. Recht nett hat er auch die Geschichte zweigeteilt, so das Lester und Jenny erst viel später zur Insel kommen und sich politisch mit den irischen und die französischen Regierungskräften auseinandersetzen müssen.

    Das Ende ist zwar rund, jedoch weiß man immer noch nicht wann und wieso sich diese Anomalien öffnen und wieder verschwinden. Da könnte endlich mal eine kleinen Lösung kommen, oder zumindest was sie bedeuten, oder wer sie vielleicht erschaffen hat, oder ob es nicht unentdeckte Anomalien gibt, oder ob nicht schon andere Regierungen viel weiter mit der Erforschung sind oder oder oder. So richtig wissen die Macher der Serie und der Bücher einfach nicht wo es hingehen soll, aber der Anfang wird zumindest auf der Insel gemacht...

    „Dennoch sollten sich die Autoren doch ein wenig mehr an die Realität und Logik halten"

    Matthias Göbel
    Auch wenn das Buch um längen besser geschrieben ist als der Vorgänger, strotzt es nur vor fragwürdigen Zwischenfällen und Taten. Einzig der gut platzierte Humor und die ausgewogene Länge zwischen Kampf- und Ruhephasen sind sehr positiv herauszuheben. Paul Kearney setzt endlich, auch wenn nur in sehr kleinen Schritten, einen Ansatz zu den Hintergrundinformationen, was der Serie und den Romanen ungemein helfen wird. Dennoch sollten sich die Autoren doch ein wenig mehr an die Realität und Logik halten...
    SpannungActionHumorErotikCharaktereKontiunitätAnspruch
    Primeval im Überblick:

    Quelle: treknews.de

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