Das alles verändernde Crossover zwischen den Dark Avengers und den X-Men beginnt hier, als Norman Osborn die Mutanten ins Visier nimmt und sein zweifelhaftes neues Rächer-Team nach San Francisco entsendet, um sich mit Scott Summers und seiner Gruppe zu beschäftigen ...
X-Men 111: Utopia - Teil 2 (von 4) - Autor/Zeichner: M. Fraction, M. Carey, C. Kyle, C. Yost, M. Silvestri, T. Dodson, M. Deodato Jr.
- Taschenbuch: 100 Seiten
- Verlag: www.paninicomics.de
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsdatum: 23.03.2010
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Da hat sich ja einiges wieder in der Welt der X-Men getan. Dass sie ihr neues Zuhause in San Francisco gefunden haben ist nicht sonderlich neu und auch das Scott Summers sich als Anführer der X-Men versteht sollte jeder aufmerksame Leser schon mitbekommen haben, dennoch mischen sich die Marvel-Helden-Geschichten wieder miteinander. Norman Osborn schwingt sich dank seiner Thunderbolts zum absoluten Anführer auf und scharrt sich eine Unmenge von Mutanten um sich.
Schließlich entbrennt wieder die Gewalt in den Straßen, denn Mutanten sollen sich mal wieder registrieren lassen und zur Geburtenkontrolle gezwungen werden. Heißt so viel wie, wer Mutant ist, darf keine Kinder bekommen. Um den X-Men nahe zu kommen, hat sich Osborn etwas ganz besonderes ausgedacht, neben seinen Thunderbolts gibt es ein zweites Sondereinsatzkommando – Die X-Men.
Richtig gelesen, Norman gründet einfach eine eigene X-Men-Crew die Dark Avengers oder Dark X-Men. Keine sonderlich friedliche Gestalten und als Anführerin Emma Frost? Was ist denn hier passiert? Dazu gab es in den vorangegangenen Geschichten eine Erklärung, ebenso, warum es Beast zwei Mal gibt. Wer der Geschichte treu bleibt, wird dennoch verstehen, um was es geht. Weiter im Text - Osborn plant den Bau der Omega-Maschine.
Diese kann die Mutantenkräfte eines Menschen entziehen und unterdrücken. Leider keine schmerzfreie Prozedur, was der „gute“ McCoy am eigenen Leib erfahren darf. Die „richtigen“ X-Men schmieden im Hintergrund ihre eigenen Pläne. Scott soll sich stellen, um die Unruhen zu beenden, doch er weiß, dass dies nur eine Falle Osborns ist. Doch hat Osborn nicht mit dem Neid, Ehrgeiz und Hass seiner eigenen Teams untereinander gerechnet.
Streitigkeiten sind an der Tagesordnung und selbst Emma spielt nicht ganz die Rolle die Osborn ihr eigentlich zugeteilt hat. Ach ja, und Wolverine treffen wir natürlich auch, ach nein, halt, es ist sein Sohn!? Nun gut, vielleicht erschließt sich die Gesamtheit der Geschichte nur, wenn man alles um das aktuelle Marvel-Universum liest und als Anfang, gibt es neben der Hauptstory noch X-Men Legacy 226- 227 und Dark X-Men: The Beginning 1.
In der ersten geht es um Mimic, ein Mutant der die Fähigkeiten seiner Gegner annehmen kann und somit unschlagbar ist. In einer früheren Zeit war er sogar einmal Mitglied der X-Men, doch dass ist eine andere Geschichte. Als nächstes wird erklärt wie „Dark“ McCoy an der Maschine arbeitet und wie sein Verhältnis zu Osborn ausschaut. Zum Schluss noch etwas Infos zu Omega, Thyrone Johnson und Tandy Bowen. Jedoch helfen auch diese Puzzleteile nicht die Gesamtheit zusammenzusetzten. Grafisch an jeder Seite nix zu meckern, wäre auch komisch wenn…
„nicht ganz so begeistert von dieser Ausgabe" |
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Matthias Göbel | Ich muss schon zugeben, dass ich als ausgesprochener Fan der X-Men nicht ganz so begeistert von dieser Ausgabe bin. Sicherlich wird die Hauptgeschichte brav vorangetrieben und kein Leser, egal wann er eingesetzt hat, wird dank Einführung und Schlusstext im Stich gelassen, dennoch fehlen der Zusammenhang und die sonst so ausgewogene Bissigkeit. Mal schauen wie sich die Dark Avengers noch entwickelt… |
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Spannung | Action | Humor | Erotik | Charaktere | Kontiunität | Anspruch | | | | | | | |
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