Titel | RESURRECTION SHIP, TEIL I / Die Auferstehung, Teil I |
Episode | 26 - 2x11 |
DE Airdate | 13.02.2008 |
US Airdate | 06.01.2006 |
Buch | Anne Cofell Saunders |
Regie | Michael Rymer |
Gaststars | Alessandro Juliani (Lt Gaeta) Luciana Carro (Louanne "Kat" Katraine) Kandyse McClure (Dualla) Tahmoh Penikett (Lt Helo) Michael Hogan (Colonel Paul Tigh) Aaron Douglas (Chief Petty Officer Tyrol) Bodie Olmos (Brendan "Hot Dog" Constanza) Vincent Gale (Chief Peter Laird) Michelle Forbes (Admiral Nelena Cain) Tricia Helfer (Gina) Graham Beckel (Colonel Jack Fisk) Nicki Clyne (Cally) John Pyper-Ferguson (Cole "Stinger" Taylor) |
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INHALT | |
Kurz bevor die Vipers von „Galactica“ und „Pegasus“ auf einander losgehen, erscheint Starbuck mit dem Blackbird. Sie hat es erfolgreich geschafft das Cylonen-Schiff zu filmen und gemeinsam mit der gefangenen Number Six gelingt eine Identifikation: es handelt sich um ein Schiff, welches die Daten der getöteten Doppelgänger speichert und in die neuen Agenten überträgt. Ein lohnenswertes Ziel, welches Admiral Cain natürlich angreifen will. Dennoch dominiert der Konflikt der beiden Kommandanten und der Admiral ist nicht bereit, ihre Gefangenen frei zu lassen. Sowohl Adama als Cain ersinnen nach einigem Zögern einen teuflischen Plan: jeder will den anderen im Moment des bevorstehenden Angriffs töten… |
Meinung zur Episode | ||||||||||||||||||||||||||
Überaus eindrucksvoll meldet sich die vom Time-Magazine als „Beste Serie 2005“ ausgezeichnete Serie Battlestar Galactica aus der Midseason-Pause zurück und präsentiert uns eine Episode nahe an der Perfektion. Abermals liegt der Fokus nicht so sehr auf der Action, sondern auf der nervenaufreibenden Interaktion zwischen den einzelnen Figuren. Hier zeigt sich eine der Stärken von BSG, die interessanten Figuren und ihre Handlungen untereinander. Eigenschaften, die früher Star Trek groß gemacht und leider im Laufe der letzten Jahre vernachlässigt worden waren. Alle Rollen werden von den Schauspielern wie eigentlich immer großartig ausgefüllt und auch die Gastdarsteller wirken einmal mehr überzeugend. Die Euphorie über das Auffinden eines weiteren kolonialen Schiffes ist inzwischen gänzlich verflogen. Was nun deutlich zu Tage tritt, sind die unterschiedlichen Philosophien zwischen Admiral Cain und Commander Adama/President Rosslin. Hatte ich in der vorangegangenen Episode noch ein wenig Verständnis für die Situation der Pegasus-Kommandantin, so wird in dieser Folge nun klar, dass sie auf gar keinen Fall vertrauenswürdig ist. Deutlich wird in dieser Folge das Vertrauen zwischen Rosslin und Adama. Wir erinnern uns, noch vor wenigen Folgen war die Präsidentin auf der Flucht vor dem Kommandanten der „Galactica“, nun jedoch wird ihnen abermals deutlich, wie viel sie beide verbindet. Es ist weit mehr als die Beziehung zwischen einer politischen Führerin und ihrem obersten Soldaten, es ist vielmehr eine platonische Freundschaft, die diese beiden Menschen verbindet. Keinem anderen Menschen gegenüber hätte die Präsidentin zugegeben, dass sie nur die Möglichkeit sieht Cain zu töten. Hier spielt BSG die alten Stärken von Star Trek aus, nämlich die Parallelen zur Realität. Eine nur kleine Szene, doch endlich sprechen sich der Chief und Helo aus. Eine längst überfällige Sache; hoffen wir nur, dass sie nicht zu spät kommt. Auch wird abermals Bezug zum wohl derzeit brandaktuellsten Problem derzeit genommen, die Folter. Auch wenn die Cylonen für die fast vollständige Auslöschung der menschlichen Spezies verantwortlich sind, so ist es dennoch nicht rechtens einen Gefangenen, sei er auch nicht menschlich ist, so zu behandeln. Zwar müssen wir uns fragen, ob wir in einer vergleichbaren Situationen ebenso unseren berechtigten Hass unterdrücken könnten, dennoch muss an den Prinzipien, die einen zu einem Menschen machen, festhalten. Sehr schön deutlich wird dies am Galactica-Doktor, der ohne zu zögern die versuchte Vergewaltigung als „unverzeihlich“ bewertet. Zwar dominiert der Konflikt zwischen den beiden Schiffen, dennoch wird sich mit dem „Ressurection Ship“ befasst. Gelänge nämlich ein Ausschalten dieses lohnenden Ziels, so hätte man den Cylonen einen entscheidenden Schlag verpasst und sich einen Vorteil verschafft. Diese Handlung wird jedoch erst in der kommenden Folge gänzlich aufgenommen werden. Ansonsten gibt es absolut nichts zu meckern. Die Effekte und Musik sind auf einem hohen Niveau, die schauspielerischen Leistungen fabelhaft und die Spannung nervenzerfetzend. Eine einfach umwerfende Episode
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Quelle: treknews.de
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