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...na dann mal Prost!
  • Brüno

    Austrian Gay-TV ischt zuruck!!
    Sasha Baron Cohen macht keine halben Sachen. Sowohl als weißer schwarzer Rapper Ali G oder als kasachischer Reporter Borat legte er mit seinen Filmen die Messlatte für Realsatire deutlich höher. Nun zeigt er mit seiner Figur 'Brüno' dass noch deutlich mehr geht. Der schwule Österreichische Reporter und Model möchte berühmter als Schwarzenegger und Hilter - die laut Brüno beliebtesten Österreicher - werden.

    BRÜNO


    Regie: Larry Charles

    STORY

    Sacha Baron Cohen (screenplay)
    Anthony Hines (screenplay)
    Dan Mazer (screenplay)
    Jeff Schaffer (screenplay)
    Sacha Baron Cohen (story)
    Peter Baynham (story)
     
    Anthony Hines (story)
     
    Dan Mazer (story)

    BESETZUNG

    Sasha Baron Cohen macht keine halben Sachen. Sowohl als weißer schwarzer Rapper Ali G oder als kasachischer Reporter Borat legte er mit seinen Filmen die Messlatte für Realsatire deutlich höher. Nun zeigt er mit seiner Figur 'Brüno' dass noch deutlich mehr geht.

    Der schwule Österreichische Reporter und Model möchte berühmter als Schwarzenegger und Hilter - die laut Brüno beliebtesten Österreicher - werden. Dazu begibt sich das einstige männliche Model nach Amerika und stellt damit sowohl die heuchlerische Allgemeinheit als auch die Lachmuskeln der Kinozuschauer auf eine Zerreißprobe. Zusammen mit seinem ihm treu ergebenen Assistenten Lutz zieht er durch Talkshows, Boot-Camps und spricht mit Hollywood-Schauspielerinnen über die Wichtigkeit von Rassengleichheit und Toleranz. Natürlich während sie auf den Rücken von mexikanischen Arbeitskräften sitzen.

    Als jedoch sein Showkonzept bei einem Testpublikum gnadenlos durchfällt fasst er einen ehrgeizigen Plan: durch die Adoption eines Schwarzen Babys will er wie Madonna seine Beliebtheit steigern.

    Kritik von Daniel Räbiger

    Wer einst dachte Borat sei an der Grenze des guten Geschmacks der bekommt mit Brüno ein ganz anderes Kaliber serviert. Klar, der Film weiß vom Aufbau her kaum neues zu bieten. Letztendlich erzählt Cohen wie schon mit Borat im Prinzip die gleiche Story. Dies funktioniert jedoch gerade was die subtilen Pointen angeht derart gut dass Spaß garantiert ist.

    Cohen schafft hierbei auch eine völlig neue Komponente im Kinoerlebnis. Das entsetzte Staunen.

    Wie bei einem widerlichen, abscheulichen Horrorfilm fragt sich der Zuschauer 'WTF!!??' und kann gar nicht fassen was er da zu sehen bekommt. Im Gegensatz zum Horrorfilm ist dies aber bei Brüno durchaus positiv zu bewerten. Es ist einfach unfassbar was hier geboten wird. Gefühlte minutenlange Sequenzen die einfach nur einen großen Penis zeigen. Eine Swingerparty auf der sich Brüno an diverse männliche Teilnehmer heranmacht. Von Hinten und schonungslos.

    Schauspielerisch ist Sasha Baron Cohen erneut sehr überzeugend. Unterstützt wird er diesmal durch deutlich mehr gecastete Schauspieler und gestellte Situationen. Dies ist fürs erste etwas enttäuschend, jedoch sehr der Handlung zuträglich die deutlich geschlossener wie noch in Borat wirkt. Entschädigt wird man dafür durch Szenen im Nahen Osten wo Brüno von einem Aufgebrachten Mob verfolgt wird. Hier war wohl definitiv kein Inszenieren möglich und Cohen kann froh sein, mit dem Leben davon gekommen zu sein.

    Auch sprachlich beweist Cohen erneut ein hervorragendes Gespür. Seine Mischung aus Englisch und Deutsch ist hervorragend umgesetzt - etwa 10% des Films sind gar komplett auf Deutsch. Und wie schon bei Borat gilt auch bei Brüno: dieser Film MUSS im Originalton gesehen werden. Anders ist er weder authentisch noch wird er so viel Spaß machen.

    "Ein Film den man gesehen haben muss."

    Daniel Räbiger
    Wie schon auch der Trailer dem Film in keinster Weise gerecht wird so verhält es sich auch mit dieser Kritik. Brüno ist ein Film den man gesehen haben muss - egal wie abschreckend, schlecht, niveaulos oder unverständlich der Trailer oder dieses Review auch erscheinen müssen. Ein Film den man gesehen haben muss.
    SpannungActionHumorErotikCharaktereKontiunitätAnspruch


    Quelle: treknews.de

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