Der wohl mächtigste Bestseller wagt sich so kurz vor Weihnachten auf die Kinoleinwand - Harry ist da und räumt mit den Bösen geistern auf der Suche nach dem Stein der Weisen auf...
Regie: Chris Colombus
Schauspieler: Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Richard Harris, Alan Rickman, Dame Maggie Smith, Robbie Coltrane, John Cleese, Warwick Davis, Richard Griffiths, Ian Hart, John Hurt, Fiona Shaw, Julie Walters, Zoë Wanamaker, Tom Felton, Harry Melling, David Bradley u.a.
Genre: Fantasy
Datum: USA 2001
Länge: 152 Minuten
Homepage: http://harrypotter.warnerbros.de/index.html
Originaltitel: Harry Potter and the sorcerer`s StoneInhalt
Alles beginnt in einer dunkeln Nacht. Ein alter Mann erhebt etwas Zauberstab ähnliches und beginnt das Licht von den Straßenlaternen zu klauen, um nicht gesehen zu werden. Es handelt sich hierbei um den Professor Dumbledore (gespielt von Richard Harris), den Leiter der Hogwarts Schule für Hexen und Zauberer. So merkwürdig einem diese Art von Laternenlichter-Klau auch vorkommen mag, kurz darauf spricht Professor Dumbledore mit einer Katze, die sich als Professorin McGonnegall (Maggie Smith) entpuppt. Nach einem kurzen Gespräch erfährt man, dass sie auf einen Riesen warten und so langsam kann man eins und eins zusammenzählen.
Die drei treffen sich in dieser düsteren Straße um ein kleines Baby namens Harry Potter auf einem Haustreppenabsatz auszusetzen und darauf zu hoffen, dass das Kind hier gut versteckt sei. Harry Potter wird jetzt in die Hände seine Tante und Onkel namens Petunia und Vernon Dursley übergeben. Harry wächst nicht grade wie ein normales Kind auf, er wird von seiner Familie und seinem wohlgenährten Cousin Dudley ausgenutzt und unterdrückt. Er muss in einer kleinen Kammer unter der Treppe wohnen. Von seinem unglaublichem Zauber-Potential ahnt er nichts. Die einzige Freude die ihm bleibt ist, dass hin und wieder etwas was er sich sehr stark wünscht, in Erfüllung geht. So zum Beispiel auch, das im Zoo eine Glasscheibe verschwindet, die eine Schlage von den Besuchern abschirmen soll woraufhin Cousin Dudley prompt in den Schlangenkäfig fällt.
Der Film nimmt seinen Lauf und Harry wird auf der Hogwarts-Schule für Hexen und Zauberer angenommen, wo er Freundschaften schließen, Zaubern lernen und den Stein der Weisen finden muss, um zu verhindern das ein böser Zauberer, der selbe der Harrys Eltern auf dem Gewissen hat und der auch versuchte Harry zu töten, mächtiger wird als jemals zuvor. Unterstüzung findet er hierbei von seinen neuen Freunden Ron(ald) Weasley und Hermine Granger.
Kritik
Der Film ist jederzeit für eine Überraschung gut und lässt auch an Filminhalt nicht zu wünschen übrig. Mit einer Spielzeit von 152 Minuten kommt einem der Film zwar ein wenig lang vor, jedoch hängt die Handlung während des Filmes nicht nach. Die Pause zwischen dem Film kam mir entspannend vor und ließ Platz für Diskussionen, bevor man die Anhaltspunkte wieder vergaß. Der Film ist im allgemeinen sehr Detailgetreu gedreht worden und lässt auch an Erklärungen während des Filmes, um den Filmhintergrund besser zu verstehen, nicht zu wünschen übrig. In Szene wurde der Film auf einen einzigartige Art und Weise gesetzt, die für Jung und Alt sicherlich als der beste Familienfilm dieses Jahres durchgehen würde. Im Kino war alterstechnisch ziemlich alles vertreten, von ca. 6 Jahren bis ca. 90 Jahren. Leider muss man im gleichem Atemzuge erwähnen, das einige Computeranimationen im Film recht Stümperhaft gedreht wurden, was den Film für das Anspruchsvolle Auge darstellen lässt, als ob bei den Dreharbeiten ordentlich gespart wurde.
Die Schauspieler würden gewissenhaft und sehr treffend ausgewählt. Man sieht viele bekannte Gesichter, die man zwar hier oder da schon mal in Filmen in Nebenrollen gesehen hat, jedoch meist nicht per Namen kennt. Ein Name sollte allerdings jedem geläufig sein: John Cleese. Der britische Ulk-Komiker darf natürlich auch in diesem Film nicht fehlen. Er spielt einen "fast Kopflosen" Geist.
Der Film hat sehr viel zu bieten und die Scherzhaften Szenen sind sogar für Kinder verständlich. Auch Erwachsen fühlen sich in diesem Film sicherlich sehr wohl. Man kann durchaus sagen, dass mit dem Film Harry Potter und der Stein der Weisen ein wahres Meisterwerk entstanden ist, dass aber leider nicht ganz perfekt ist, denn außer den teilweise schlechten Computeranimationen hat der Film hier und da noch eine schlechte deutsche Synchronisierung zu bieten. Jedoch überragen die positiven Eigenschaften des Filmes, denn eines sei gewiss: Der Überraschungseffekt bleibt während des ganzen Filmes erhalten und am Ende kommt es anders als man denkt.
Es kommt während des Filmes schon mal vor, das man sich ein wenig in die Zeit zurück versetzt fühlt, denn die Kleidung der älteren Zauberer und Hexen und auch einige Orte sind wohl Mittelalterlich geprägt. Durch ausgefallen Namen und Spiele, sowie magische Gegenstände und Fantasiegestalten bemerkt man jedoch, das dem Film inhaltlich keine Grenzen gesetzt sind.
Christopher Morgan
Spaß: Action: Erotik: Spannung: Anspruch: Gesamt: 9/10 Punten |
Ich habe es nicht bereut diesen Film anzuschauen, obgleich er verhältnismäßig lang erscheint, wird er nicht langweilig. Für mich steht fest, das ich mich schon auf den zweiten Teil freue, der im November 2002 in den deutschen Kinos erscheinen soll.
Quelle: http://www.treknews.de
Empfohlene Kommentare
Keine Kommentare vorhanden