The Green Hornet 3D | |
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REGIE & STORY | |
Michel Gondry (Regie) | |
TRAILER | |
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Britt Reid (SETH ROGEN) ist der Sohn des prominentesten und mächtigsten Medienmagnaten von LA – und vollauf damit zufrieden, die örtliche Party-Szene aufzumischen und auch weiterhin ein planloses Leben zu führen. Doch als sein Vater (TOM WILKINSON) plötzlich auf mysteriöse Weise stirbt und Britt sein gewaltiges Medienimperium erbt, ändert sich alles. Britt geht eine ungewöhnliche Freundschaft mit Kato (JAY CHOU), einem der fleißigsten und erfinderischsten Angestellten seines Vaters, ein. Gemeinsam sehen sie ihre Chance gekommen, zum ersten Mal in ihrem Leben etwas Sinnvolles zu tun: Verbrechen bekämpfen. Doch um das tun zu können, beschließen sie, selbst zu Verbrechern zu werden. Sie schützen das Gesetz, indem sie es brechen. Als The Green Hornet streift Britt gemeinsam mit Kato nachts durch die Straßen von LA. Dank seiner genialen Einfälle und Fähigkeiten, konstruiert Kato die ultimative, technisch allem bisher Dagewesenem überlegene Retro-Waffe: The Black Beauty, ein unzerstörbares Auto, das über genauso viel PS wie Feuerkraft verfügt. The Green Hornet und Kato sorgen schnell für einiges Aufsehen mit ihrer rollenden, mobilen Festung auf Rädern. Mit Katos cleveren Gadgets bekämpfen sie die bösen Jungs und mit Hilfe von Britts neuer Sekretärin, Lenore Case (CAMERON DIAZ), beginnen sie mit der Jagd auf den Mann, der die ganze Unterwelt von LA kontrolliert: Benjamin Chudnofsky (CHRISTOPH WALTZ). Doch Chudnofsky hat bereits seinen eigenen Plan, wie er The Green Hornet ein und für alle mal aus dem Weg räumen will.
Basierend auf einer der erfolgreichsten Radio-Serien der dreißiger Jahre, kehrt im Winter 2011 unter der Regie von Michel Gondry ("Vergiss mein nicht!") ein weiterer klassischer Comic-Held spektakulär in 3D zurück auf die große Leinwand: The Green Hornet. Die Hauptrollen spielen Seth Rogen ("Beim ersten Mal", "Superbad") sowie Cameron Diaz ("3 Engel für Charlie") und Oscar®-Preisträger Christoph Waltz ("Inglourious Basterds") in einer neuen Paraderolle als schillernder Unterweltboss von LA.
Kritik von Daniel Räbiger
Die Grüne Hornisse ist eine Überraschung. Während der Trailer noch oberflächliche Unterhaltung auf Fantastic Four Niveau vermuten lies, überzeugt der Film durch treffende Besetzung, ein durchdachtes Drehbuch und einer gut dosierten Portion Humor und Selbstironie. Seth Rogen, Drehbuchautor, Hauptdarsteller und ausführender Produzent liefert mit The Green Hornet ein überzeugendes Superhelden-Debut mit großartiger Besetzung. Regisseur Michel Gondry setzte gerade dem Oscar-Prämierten Christoph Waltz in seiner Rolle als Bösewicht Chudnofsky hervorragend in Szene. Die Figur des Widersachers ist auch die, die dem Film seine Besondere Note gibt: Kein Franchise nimmt sich so überzeugend selbst auf die Schippe wie bei The Green Hornet.
Auch auf den 3D Trend ist der grüne Rächer aufgesprungen - dies jedoch nur mäßig überzeugend. Zahllose Szenen im Film sind auch in der 3D Variante noch zweidimensional, oft kann man mangelnde Bildqualität bemerken, gerade in den ersten Szenen des Films. Besonders störend fällt die schlechte Tiefen-Bildregie und der Schnitt auf, der oft Bilder mit völlig unterschiedlichen Tiefenebenen kombiniert und so für den einen oder anderen Migräneschub sorgen dürfte. Der Großteil der 90 Millionen Euro Budget floss sicherlich in die Ausstattung und nicht in die 3D Technik. Aber das kommt dem Streifen auf ganz anderer Ebene zu Gute. Während aktuelle Produktionen oft mit einem CGI-Overkill langweiligen gibt es in The Green Hornet erfreulicherweise wieder echte Autos, Bezinexplosionen und Sets. Es ist einfach ein großer Spaß wenn tatsächlich ein LKW geschrottet wird und nicht ein CGI-Tanklaster. Hier fühlt man sich an manchen Stellen an die famose Verfolgungsjagd in Terminator 3 - Rise of the Machines erinnert, wo Arnold einen echten Straßenzug verwüstet.
Während Humor, Besetzung und Ausstattung des Films erhaben sind, hat das Drehbuch einige schwächen. Gerade im Mittelteil wirkt der Split zwischen Green Hornet und Kato mehr als aufgesetzt und erzwungen. Klar, man musste einen solchen Bruch irgendwie einbauen - kein Film dieser Art funktioniert ohne. Aber einen derart lieblosen und heruntergespielten gab es schon lange nicht mehr zu sehen. Es ist klar, dass die Produzenten sich lieber auf fulminante Action konzentrieren wollten, als auf den Aufbau einer glaubwürdigen Beziehung. So muss der Zuschauer sehr viel selbst in die Beziehung zwischen Green Hornet und Kato hineininterpretieren, was dem Film ein deutliches Maß an Spannung und Möglichkeit zum mit fiebern nimmt.
The Green Hornet startet am 13.01.2011 in den Kinos.
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Daniel Räbiger |
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Quelle: treknews.de
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