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...für den anspruchsvollen Herren
  • The Matrix Reloaded

    ...ist die Prophezeiung wahr?
    Fortsetzungen sind meist schlechter als das Original - besonders, wenn der erste Teil ein Überraschungserfolg unbekannter Filmemacher mit geringem Budget war. Was ist aber nun mit unseren Gebrüdern Wachowski deren Film "Die Matrix", mit Special-Effects aus Tschechien und einem verhältnismäßig geringen Budget im Jahre 1999 zum Mega-Erfolg wurde?

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    MATRIX RELOADED

    Regie
    Andy Wachowski
    Larry Wachowski

    Story
    Andy Wachowski
    Larry Wachowski

    Kinostart: 22.05.2003

    Besetzung:
    Keanu Reeves....Neo
    Carrie-Anne Moss....Trinity
    Laurence Fishburne....Morpheus
    Gloria Foster....The Oracle
    Jada Pinkett Smith....Niobe
    Harold Perrineau Jr.....Link
    Hugo Weaving....Agent Smith
    Matt McColm....Agent Thompson
    David Kilde....Agent Jackson
    Helmut Bakaitis....The Architect
     
    Soundtrack:
    Don Davis (I)
    Ben Watkins (I)

    Pro

    Kontra

    • Überragende Spezialeffekte
    • Neue Charaktere
    • Gute Storyansätze
    • Tolle Musikalische Untermalung
    • Teils sehr guter Schnitt
    • Flache Handlung
    • schlechte Schauspielerische Leistung
    • Sinnlosigkeit in den meisten Kämpfen
    • Wenig Anspruch
    • große Teile des Films langweilig 

    DAS REVIEW

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    Trinity und Neo


    Kein Durchkommen

    Fortsetzungen - so zeigt die Historie der Filmgeschichte - sind meist schlechter als das Original - besonders, wenn der erste Teil ein Überraschungserfolg unbekannter Filmemacher mit geringem Budget war. So geschehen bei Scary Movie II, Police Academy 2-8 und vielen vielen anderen Titeln. Dass es auch anders geht beweisen jedoch Filme wie Terminator II, X-Men II oder auch  Herr Der Ringe: Die Zwei Türme. Was ist aber nun mit unseren Gebrüdern Wachowski deren Film "Die Matrix", mit Special-Effects aus Tschechien und einem verhältnismäßig geringen Budget von 60 Mio. US-Dollar (zum Vergleich: Star Trek 10: Nemesis - 103 mio) im Jahre 1999 zum Mega-Erfolg wurde? Nun ja - sie haben versagt...


    Morpheus & Team


    Trinity und der Keymaker

    Rekapitulieren wir noch einmal: 1999 bot "Die Matrix" eine rudimentäre Handlung. Ein Kampf zwischen Gut und Böse. Aufgepeppt mit der Frage "Was wäre wenn? - Was wäre wenn alles nicht real ist?" Dazu gab es eine revolutionäre Art der Special-Effects und der cinematischen Darstellung. Die machte den Film einzigartig und sicherte ihm, gefüllt mit den philosophischen Fragen, einen Ehrenplatz im Regal der modernen Filmgeschichte.

    Jetzt - 2003 - ist der Kult um die Matrix, die Faszination des Unbekannten und die Gier nach der Antwort auf die oben gestellte Frage, an ihrem Höhepunkt. Der Film schlägt finanziell gesehen ein wie eine Bombe. Doch eine befriedigende Antwort gibt er nicht. Viel zu sinnlos sind viele Teile des Films, viel zu gut einstudiert sind die Kämpfe um echt zu wirken. Und, das schlimmste von allem, viel zu schlecht  ist, neben der ebenfalls unbefriedigenden schauspielerischen Leistung, die Storyline.


    Zion


    In der Nebukadnezar

    Die wirkliche Handlung beschränkt sich auf etwa 20 Minuten - der Rest des Films ist gefüllt mit teil endlos langen Special-Effects Szenen oder Kung-Fu Kämpfen. Einer der wenigen Versuche Bindung zu den Charakteren, wie dem Operator Link aufzubauen, beweist, wie sehr sowohl die Casting-Agentur als auch die Regie fehlgeschlagen hat. Die Szenen mit der Frau des Operators welche sich beschwert, dass er so wenig Zeit in Zion verbringt und der Ausdruck ihrer Angst, nach  ihren beiden Brüdern nun auch ihren Mann zu verlieren sind neben der ach so traurigen "Wir werden Wiederstand leisten" Rede von Morpheus vor Zions Bürgern die Tiefpunkte der schauspielerischen Leistung.


    "Fight!"


    "Fight again!"

    Im Anschluss an diese Rede folgt eine eher widerwärtige Fleischbeschauungs-Party in welcher sich Aufnahmen von schmutzigen, ravenden Bürgern mit Aufnahmen von mit durchsichtiger Plastikfolie bedeckten, ravenden Bürgern abwechselt. Würde das ganze in einer guten, leidenschaftlichen Liebeszene zwischen Trinity und Neo kulminieren wäre eine angemessene Entschädigung gewesen - doch es bleibt unspektakulär. Neo sieht in einer 'Vision' während des Liebesspiels Trinity, der durch viel zu viel Make-Up und Styling jede feminine Eigenschaft genommen wurde,  in ein Auto stürzen und sterben. Plumps aus! Bäh!

    Die Actionszenen im Film sind schlussendlich die wohl größte Enttäuschung, wissen wir doch alle, dass Trinity, Morpheus und Neo auch in Matrix Revolutions Seite an Seite stehen werden. Zudem wirken die Kampszenen zu einstudiert und zu perfekt um je eine Gefahr für die Protagonisten zu vermuten. Ja, sie sehen spektakulär aus - und als Demonstration moderner Computertechnik sind sie durchaus interessant und unterhaltsam - aber eine Spannende und intelligente Handlung können sie leider nicht ersetzen.


    "Mr. Anderson..."


    Morpheus mit Säbel

    Neben all dieser Kritik hat der Film auch einige positive Momente. Zum Beispiel der Gedankengang, dass selbst Neo als 'der Auserwählte' eine gewollte und absichtlich programmierte Anomalie der Matrix ist um eine echte Welt - die auch voller Anomalien ist - zu simulieren. Und auch die oben kritisierten Kampfszenen zählen paradoxerweise zu den positiven Dingen. Sie machen, obgleich sie oftmals sinnfrei sind, den Film sehenswert.

    Positiv ist auch der gute und geschickte Einsatz von Musik: Die wenigen Tracks die Komponist Don Davis kreiert hat fügen sich hervorragend zum Visuellen hinzu. In einer der größten Kampfszenen zwischen Neo und einigen Dutzend Agent Smiths kommt es einem fast so vor, als Kämpfe Neo im Rhythmus der Musik.

    In den letzten 20 Minuten des Films wird es dann endlich auch richtig spannend. Im ähnlichen Stil geschnitten wie der allseits bekannte Trailer überzeugt Morpheus die Besatzung der Nebukadnezar mit ihm zu ziehen. "Wäre es nicht lohnenswert dafür zu sterben?" fragt er in die Runde. Diese Szene markiert den einzigen echten Höhepunkt im Film - das darauffolgende Ende reist einen leider etwas abrupt aus der Handlung. "to be concluded..." heist es und der Abspann flimmert über die Leinwand.

    DAS FAZIT

    Schade - Matrix Reloaded schlägt genau in jenen Punkten fehl die Teil 1 zum großen Erfolg gemacht haben. Es fehlt die coolness, das Flair, die bedrohlichen Kämpfe um Leben und Tod und der ernste Hintergedanke. Matrix Reloaded ist grandiose Action-Unterhaltung - von einem Meilenstein der Filmgeschichte ist der Film jedoch weit entfernt.

    Spaß:
    Action:
    Erotik:
    Spannung:
    Anspruch
    :
    Gesamt: 6/10 Punten

    Lest zum Film auch unsere drei Specials!

    - Special: "Year of The Matrix" - Teil 3
    - Special: "Year of The Matrix" - Teil 2
    - Special: "Year of The Matrix" - Teil 1

    Daniel Räbiger


    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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