Lara Croft zeigt uns ihre Ti..äh.. Taten nun leinwandfüllend im Kino. Konkurrenz für Indiana Jones, oder nur eine weitere billige Videospielverfilmung? Wir haben es uns angeschaut...
Filminfos Regie Simon West (I) Story Sara B. Cooper Mike Werb Besetzung
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Inhalt & Rezension Der erste Schock beim Besuch von Tomb Raider ereignet sich meist schon an der Kinokasse. Nur lauter Typen jeden Alters, denen man genau ansieht, warum sie den Film sehen wollen: Wegen tiefschürfenden Diskussionen über Nepal... nein.. wohl doch eher wegen Angelina Jolie`s Oberweite. Nachdem nach der ständigen Sorge, man sei doch in einen Filmpalast am anderen Ufer geraten, der Film endlich anfängt, beginnt man dann so langsam zu erkennen, was Videospieler eigentlich an einem Gamepad so hübsches haben. Die erste Szene, ein Übungskampf gegen einen Roboter, hätte jedenfalls in jedem Videospiel seinen Platz gehabt - und dort sicher aufgrund der aktiven Beteiligung auch mehr Spaß gemacht. Doch bevor ich jetzt weiter in die unergründlichen Tiefen des Filmes eindringen will, erst mal etwas grundlegendes: Tomb Raider. Wie spricht man das? Abenteuerlichste Aussprachevariationen klangen durch das Kino an den Kassen vorbei bis hin zu den ach so kompetenten Fernsehberichten über Lara Croft. Nein, es heißt nicht "Tomp Räider", wie es die Mehrzahl spricht, sondern "Tuum Räider". Langes 'U'; 'P' wird nicht gesprochen. Grabräuber das heist das. Dies wollte ich jetzt doch einmal festgehalten haben. Also nun wieder mit einem wundervollen Salto rückwärts in das Filmgeschehen. Schon zu Anfang stellen wir fest, dass wie schon zuvor in dem Film mit der zurückkommenden Mumie anscheinend alle Möchtegernabenteuerarchäologen in einer herrschaftlichen Villa in London leben. In einem Betonzelt außerhalb dieser Villa wird des toten Vates, der übrigens von Jon Voight, Angelina Jolies echtem Vater, leider nur durchschnittlich verkörpert wurde, gedacht, außerdem lebt dort noch ein durchgeknallter aber genialer Computerfreak in seinem Wohnwagen, der in seiner Freizeit sicher Action-Adventures mit vollbusigen Helden und Nacktcheat genießen will. Eines Mitternachts, zufällig kurz vor einer alle dreitausend Jahre eintretenden Planetenkonstellation, entdeckt Lara im Traum und kurz darauf auch in echt eine Uhr, die einen mythischen Schlüssel enthält, der den Weg zum ewigen Leben öffnet. Dieser Schlüssel dient eigentlich in Wirklichkeit aber dazu, ihn in einer "wir haben eine Halle, wir haben Kronleuchter, wir haben eine Garage mit Autos, wir haben Waffen, lasst und alles mal benutzen"-Actionszene von einer bösen Vereinigung, die -Überraschung- auch die Weltherrschaft anstrebt, stehlen zu lassen. Lara nutzt das Amulett natürlich, um ihren Vater wiederzusehen. Der allerdings ist zwar nett und hallo, will aber doch lieber irgendwo auf einem Felsen umgebracht werden und die Zukunft nicht verändern, anstelle mit seiner Tochter einen geruhsamen Lebensabend zu verbringen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fazit Und es bleibt nur das traurige Fazit - das beste am Film war U2s Beitrag zum Soundtrack am Schluss des Abspanns. 6 von 10 Punkte (mit Jolie) 4,5 von 10 Punkten (ohne Jolie) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Quelle: http://www.treknews.de
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