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mit dem Gütesiegel des Würgers von Wolfenbüttel.
  • X-Men Origins: Wolverine

    Special zum Filmstart
    X-Men Origins: Wolverine, das erste Kapitel der „X-Men“-Saga, verbindet Wolverine mit einigen anderen Legenden des „X-Men“-Universums. Die Mutanten müssen sich in einem großen Aufstand kampfstarker Mächte erwehren, die entschlossen sind, sie zu eliminieren. Worum genau es im Film geht und wie die Produktion abgelaufen ist erfahrt Ihr in unserem Special!

    Passend zum Kinostart hier ein Special zum Film von 20th Century Fox:

    X-MEN ORIGINS: WOLVERINE
    Regie
    Gavin Hood
    Autoren
    David Benioff (screenplay) and
    Skip Woods (screenplay)
    Darsteller
    Hugh Jackman ... Logan / Wolverine
    Liev Schreiber ... Victor Creed / Sabretooth
    Danny Huston ... William Stryker
    Will i Am ... John Wraith
    Lynn Collins ... Kayla Silverfox
    Kevin Durand ... Frederick J. Dukes / The Blob
    Dominic Monaghan ... Chris Bradley / Bolt
    Taylor Kitsch ... Remy LeBeau / Gambit
    Daniel Henney ... David North / Agent Zero
    Ryan Reynolds ... Wade Wilson / Deadpool
    Scott Adkins ... Weapon XI
    Tim Pocock ... Scott Summers
    Trailer / Videos

    X-Men Origins Photocall Video



    X-Men Origins: Wolverine Trailer 1 (Englisch)
    Quicktime HDTV 1080p

    Dateityp: mov
    Größe: 257.39 MB


    X-Men Origins: Wolverine Trailer 2
    HDTV Quicktime 1080p

    Dateityp: mov
    Größe: 189.64 MB
    Szenenbilder
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    X-MEN ORIGINS: WOLVERINE („X-Men Origins: Wolverine“, 2009), das erste Kapitel der „X-Men“-Saga, verbindet Wolverine mit einigen anderen Legenden des „X-Men“-Universums. Die Mutanten müssen sich in einem großen Aufstand kampfstarker Mächte erwehren, die entschlossen sind, sie zu eliminieren.

    Hugh Jackman schlüpft einmal mehr in die Rolle, die ihn zum Superstar gemacht hat. Als Logan/Wolverine ist er eine furchterregende Kampfmaschine, mit unglaublichen Selbstheilungskräften, Klingen aus Adamantium und unberechenbarem Temperament.
    X-MEN ORIGINS: WOLVERINE orientiert sich in Stil und Tonalität an der beliebten „X-Men“-Franchise, tariert Actionelemente und Realitätsnähe sorgfältig aus, setzt dieses Mal aber noch mehr auf Emotionen und die Beziehungen der einzelnen Figuren zueinander.

    Der Film führt auch ein neues Team von Mutanten ein, darunter einige, auf die die Fans lange gewartet haben. Die Zuschauer werden das „Team X“ kennen lernen, eine geheime Militäreinheit, die ausschließlich aus Mutanten besteht. Zu ihren Mitgliedern gehören: Wolverine; sein Bruder Victor Creed alias Sabretooth, ein wildes Geschöpf mit schier unglaublichen Kräften; Wade Wilson, der als Söldner Deadpool bestens mit dem Schwert umzugehen versteht; Agent Zero, ein ausgezeichneter Spurenleser und Scharfschütze; der Teleporter Wraith; Fred J. Dukes, ein extrem starker, monströser Koloss, auch bekannt als The Blob; und Bradley, der Strom manipulieren kann. Angeführt wird die Truppe von William Stryker, der bereits in X2 („X-Men 2“, 2003) vorgestellt wurde. Diesmal werden seine Ursprünge und Motivationen vollständig offengelegt und auch seine komplexe Beziehung zu Wolverine, die mit Logans Vergangenheit – und auch dessen Zukunft – zu tun hat.

    X-MEN ORIGINS: WOLVERINE zeigt außerdem Wolverines tragische Romanze mit Kayla Silverfox. Kaylas Schicksal trägt maßgeblich dazu bei, dass Logan mit dem ominösen, höchst geheimen und sündhaft teuren „Weapon X“-Programm in Berührung kommt. Neben Wolverine sind auch andere Mutanten in das Experiment eingebunden, u.a. Gambit, der junge Scott Summers, (später bekannt als Cyclops), die junge hübsche Emma Frost und der bereits erwähnte Deadpool, der Wolverine letztendlich vor seine größte Herausforderung stellen wird.

    Während die drei bisherigen „X-Men“-Filme in der nicht allzu fernen Zukunft angesiedelt waren, spielt die Hauptgeschichte von X-MEN ORIGINS: WOLVERINE – als erstes Kapitel der Saga – vor den Ereignissen, die in der Trilogie geschildert wurden. Der aktuelle Film in den 70iger Jahren, beinhaltet aber auch Rückblicke, die 150 Jahre in der Geschichte zurückgehen. Der Film ist in Sachen Anspruch und Umsetzung aber sicherlich das bisherige Highlight der ohnehin schon überaus ambitionierten Serie. „Wir wollten alle Erwartungen in jeder erdenklichen Art übertreffen“, sagt Hauptdarsteller Jackman, der auch als Produzent fungiert: „Wir wollten nicht nur einen sehr guten Film machen, er sollte noch viel besser sein.“

    Entsprechend dieser Vorgabe ist X-MEN ORIGINS: WOLVERINE eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle geworden mit spektakulärer Action und jede Menge Abenteuer. Darüber hinaus wurde viel Wert auf die Ausarbeitung der Gefühlswelt der einzelnen Charaktere sowie auf deren komplexe Interaktion gelegt, ein Punkt, der bei den „X-Men“-Filmen immer schon eine maßgebliche Rolle gespielt hat. „Natürlich musste der Film spektakulär aussehen und einen förmlich überrumpeln“, sagt Regisseur Gavin Hood, dessen TSOTSI („Tsotsi“) 2005 mit dem Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet wurde. „Aber auch die Geschichte und die Figuren mussten glaubwürdig sein. Im Kern erzählen wir von jemandem, der nicht damit zufrieden ist, wer er ist und der gegen seine eigene Natur ankämpft. So eine Figur zu erforschen, ist interessant. Das Thema des „im inneren Kampf mit sich selbst Liegens“ gibt dem Film eine zusätzliche Komponente und die Action passiert nicht nur um ihrer selbst willen.“

    Jackman war überzeugt davon, dass Hood der ideale Regisseur für X-MEN ORIGINS: WOLVERINE ist, nachdem er dessen preiswert produziertes Drama TSOTSI gesehen hatte. Der in Johannesburg angesiedelte Film handelt von einem jugendlichen Kriminellen, dessen Leben sich vollkommen ändert, als er auf dem Rücksitz eines von ihm gestohlenen Autos ein Baby findet. „Tsotsi liegt genauso mit sich selbst im Kampf wie Wolverine“, sagt Jackman. „Tsotsis Reise hat mich emotional sofort mitgerissen – ebenso wie Gavins einfühlsame Annäherung an seinen Helden und dessen Geschichte.“

    „Die einzelnen Figuren waren immer schon das Herz der „X-Men“-Comics und - Filme“, fährt Jackman fort. „Die Leute können sich mit ihnen identifizieren.“

    In der Tat ist es so, dass die Comic-Legenden Stan Lee und Jack Kirby, die die X-Men vor über 40 Jahren kreierten, schon damals die Figuren und Geschichten mit einem bewegten Innenleben ausstatteten. Die X-Men waren eine höchst ungewöhnliche Heldentruppe - manchmal sarkastisch, unsozial und definitiv auch mit Mankos behaftet – dennoch waren sie höchst sympathisch, wenn sie ihre eigenen Dämonen zu bekämpfen hatten oder den Kampf mit mächtigen Schurken aufnahmen.

    Der Charakter des Wolverine entstand viele Jahre nach denen seiner X-Men-Kollegen. 1974 schufen ihn Autor Len Wein und Art Director John Romita Sr. zunächst als Nebenfigur, ehe er Mitglied der X-Men und schließlich gar Held seiner eigenen Comic-Serie wurde. In der Welt der Pop-Kultur hat die Figur einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. So wählte das Magazin Wizard ihn auf Platz eins der „200 wichtigsten Comic-Figuren aller Zeiten“, während Wolverine beim Empire Magazine den Rang vier in der Liste „der 50 besten Comic-Figuren“ belegte.

    Der erste „X-Men“-Film, in dem der damalige Hollywood-Neuling Hugh Jackman die Schlüsselrolle des Wolverine übernahm, war X-MEN („X-Men – Der Film“) und kam 2000 in die Kinos. Das Abenteuer begeisterte Kritik und Publikum gleichermaßen und verhalf dem damals schwächelenden Comic-Helden-Genre zu neuer Stärke. X2 („X-Men 2“, 2003) und X-MEN: THE LAST STAND („X-Men – Der letzte Widerstand”, 2006) erzielten ebenfalls große Erfolge. Bis 2009 hatten 70 Prozent aller US-Kinogänger mindestens einen der „X-Men“-Filme gesehen.

    Für Jackman, der hier zum vierten Mal in die Rolle des Wolverine schlüpft, war es die Gelegenheit, noch tiefer in den Charakter seiner Figur einzudringen. „Wir begleiten Logan nun auf der Reise, die erzählt, wie er zu dem geworden ist, der er ist und welche inneren Kämpfe er dabei durchzustehen hatte“, sagt Jackman. „Wolverine besitzt einige fast sakrale Qualitäten, die Wichtigste ist , dass er ein knallharter Typ ist. Um es mit seinen eigenen Worten zu sagen: ’Wolverine ist in den Dingen, die er tut, der Beste – und das was er tut, ist nicht sehr nett’.“ Dazu fügt Lauren Shuler Donner, die schon Produzentin der ersten drei „X-Men“-Filme war, hinzu: „Logan hat eine gewisse Einstellung, Humor und Ausstrahlung. Er schert sich um nichts – und genau aus diesem Grund liebt ihn das Publikum.“

    Der zentrale Plot von X-MEN ORIGINS: WOLVERINE beginnt in einem entfernten, in den kanadischen Rocky Mountains gelegenen Holzfällercamp, wo Logan Ruhe vor seiner dunklen turbulenten Vergangenheit sucht. Das erste Mal in seinem langen Leben verspürt er Zufriedenheit und führt gemeinsam mit Lehrerin Kayla Silverfox, in welcher er die Liebe seines Lebens gefunden hat, eine scheinbar idyllische Existenz. „So weit wie hier war er noch nie von seiner Vergangenheit, der er immer zu entfliehen suchte, entfernt“, sagt Jackman. „Kayla ist der Auslöser für die größten Veränderungen, denen sich Logan je stellen musste,“ sagt Lynn Collins, die das Angebot für die Rolle bekam, nachdem Jackman sie auf der Bühne als Partnerin von Al Pacino in „Der Kaufmann von Venedig“ gesehen hatte. „Sie bringt ihn dazu, anderes über den Konflikt¸ Mensch und Mutant zu sein, nachzudenken. Ihre Beziehung läßt Logans alte Wunden heilen und ihn, die Risiken und Konsequenzen zu lieben, erfahren.

    Aber während Logan nach dem Frieden sucht, der ihm über ein Jahrhundert lang verwährt geblieben ist, „holt ihn die Welt, der er zu entfliehen versucht, wieder ein“, sagt Jackman. „Es ist hier genauso wie mit allen anderen Problemen des Lebens. Wenn man sich nicht wirklich mit ihnen auseinandersetzt und sie löst, werden sie immer wieder auftauchen. Und es ist von Anfang an klar, dass Wolverine vor Problemen weggelaufen ist, mit denen er sich auseinander setzen muss. Und eines dieser Probleme ist Victor , sein Bruder.“

    Victor Creed, der auch als Sabretooth bekannt ist, besitzt ähnliche Kräfte wie Logan. Beide sind quasi unzerstörbar und verfügen über immense übernatürliche Kräfte. Zu Victors besonderen Fähigkeiten gehören ein katzenartiger Kampfstil und Sprungkraft; manchmal greift er auf allen Vieren an.

    In Rückblicken erfahren wir, dass Logan als James Howlett geboren wurde und bis ins Teenageralter nicht wusste, dass er und Victor Brüder sind. Eine Familientragödie rufen bei Logan erstmals seinen unglaublichen Zorn und rasiermesserscharfe Klingen hervor, die ihn zu einem übernatürlichen Wesen werden lassen. Logan und Victor fliehen von Zuhause und schließen einen Bund, der über Brüderschaft hinausgeht. Als unbesiegbare Krieger nehmen sie im Verlauf von zwei Jahrzehnten an zahllosen kriegerischen Auseinandersetzungen teil, darunter der Amerikanische Bürgerkrieg, die beiden Weltkriege und der Vietnam-Konflikt. „Logan und Victor sind ein Team“, sagt Jackman. „Sie gehen gemeinsam auf eine Reise“.

    Dabei genießt Victor das Kämpfen mehr als Logan. „Victor ist unglaublich brutal und verfügt über einen Morddurst, anders als jeder Charakter, den ich bislang gespielt habe“, sagt Liev Schreiber. „Dieser Kerl ist ein echter Killer.“ Victors Brutalität führt dazu, dass die beiden vor einem Erschießungskommando landen – aber natürlich können Kugeln ihnen nichts anhaben. So wird ein Oberst namens William Stryker auf die einzigartigen Fähigkeiten der beiden aufmerksam und fragt sie, ob sie einem Spezialteam anschließen wollen, das er gerade zusammenstellt. Die geheime Truppe für Spezialaufträge heißt laut Comic-Überlieferung „Team X“ und besteht aus Mutanten mit übernatürlichen Kräften – was sie unbezwingbar macht.

    Das Kinopublikum kennt Stryker schon aus X2, wo er versucht, alle Mutanten der Welt auszulöschen. In diesem Teil wurde bereits auf die lange Vorgeschichte zwischen Logan und Stryker hingedeutet, jedoch nur mittels kurzer Gedankenblitze Logans verlorener Erinnerungen. In X-MEN ORIGINS: WOLVERINE erfährt man nun die ganze Geschichte, die sich zwischen Stryker, Logan, Victor und den anderen Mutanten ereignete.

    Da der neue Film Jahre vor den in X2 gezeigten Ereignissen spielt, brauchte man für den Part des Stryker, den zuletzt Brian Cox verkörperte, einen jüngeren Darsteller. Die Filmemacher kontaktierten Danny Huston. „Danny versteht es, jede Rolle die er spielt, mit Leben zu füllen“, sagt Hauptdarsteller und Produzent Jackman, der Hustons komplexen Part als Bösewicht in THE CONSTANT GARDENER („Der ewige Gärtner“, 2005) besonders hervorhebt.

    Huston sieht in Stryker eine Art Dr. Frankenstein: „Er hat in gewisser Weise dazu beigetragen, Wolverine zu erschaffen. Stryker liebt und hasst Logan und will ihn und die anderen Mutanten kontrollieren. Er sieht die Mutanten als Kinder bzw. wilde Tiere. Indem er sie kontrolliert, kann er sie als Waffen benutzen, als Waffen, mit deren Hilfe er die Sicherheit der Menschheit garantieren will. Er liebt Wolverine wie einen Sohn. Aber er muss ihn manipulieren, vielleicht sogar töten. Denn für ihn ist sein persönlicher Kreuzzug wichtiger als das Leben eines einzelnen Menschen – oder das eines Mutanten.

    Eine Schlüsselfigur im „Team X“ ist Wade Wilson, der später als Deadpool bekannt wird. Wade ist eine höchst effiziente Killermaschine, die den Spitznamen „Merc with the Mouth“ (Söldner mit Mundwerk) trägt, da er dauernd witzige Bemerkungen macht. Es war für Ryan Reynolds geradezu schicksalhaft, dass er als lebenslanger Fan des Marvel-Comics Deadpool die Rolle übertragen bekam. Er ist sogar schon einmal in einem der Comics erwähnt worden. „Mein ganzes Leben lang wollte ich schon Deadpool spielen“, sagt Reynolds. „Die Comic-Fans lieben diese Figur, also habe ich mich bemüht, diesen Part so gut wie möglich zu spielen.“
    Die Waffen von Wade/Deadpool sind japanische Langschwerter, sogenannte Katanas. Mit ihnen übte Reynolds ausgiebig, um auf der Leinwand entsprechend zu überzeugen. „Ich lebte, aß und atmete diese Schwerter“, erinnert er sich.

    Ein weiteres Team X-Mitglied ist Bradley, in dessen Rolle Dominic Monaghan, bekannt aus der Serie „Lost“ und der „Herr der Ringe“-Trilogie schlüpft. Bradley, der Elektrizität kontrollieren und manipulieren kann, ist eine bewegende Figur, die als Mitglied einer Zirkustruppe ein verstecktes Dasein führt. „Wenn wir Bradley im Film treffen, ist er irgendwie durch alle Raster gefallen“, erzählt Monaghan. „Im Team X war er ein Guerilla-Kämpfer. Als aber alles außer Kontrolle geriet und er Dinge sah, die ihm nicht gefielen, verlies er das Team“

    Das Team X-Mitglied John Wraith, das Wolverines engster Freund wird, ist ein Teleporter, der verschwinden und auftauchen kann wann, wo und wie er will. „Mit ihm legt man sich besser nicht an“, sagt Darsteller und Musiker Will.i.am, Mitglied der bekannten Hip-Hop-Band The Black Eyed Peas, der hier sein Debüt in einem Spielfilm gibt. Obwohl er schon lange das Team X verlassen hat, bleibt er in engem Kontakt mit Fred J. Dukes, einem exzellenten Kämpfer, der sich hat gehen lassen und nun zum 350-Kilo-Koloss - bekannt als The Blob und gemeinster Kerl, den man kennt - mutiert ist. Kevin Durand, der in „Lost“ einen furchtlosen Söldner porträtierte, trägt in dieser Rolle einen der gewaltigsten und ausgeklügeltesten Fettanzüge der Filmgeschichte. Sein Kostüm wird von einem extra für die NASA entwickelten System gekühlt.

    Ein gleichermaßen furchteinflößender Krieger ist auch Agent Zero, ein ausgezeichneter Fährtensucher und höchst effizienter Scharfschütze, der von Daniel Henney gespielt wird. Der in Amerika geborene Schauspieler, der in Südkorea zum Mega-Star avancierte, merkt an, dass Zero und Logan, obwohl Mitglieder der gleichen Truppe, Widersacher sind. „Er war immer schon auf Logan eifersüchtig“, sagt Henney, „und nun setzt er alles daran, ihn zu stoppen.“

    Der Mutant mit dem Namen Gambit war nie Mitglied des Team X – Logan trifft erst viel spät während seiner Reise auf ihn. Dennoch fällt ihm in Logans Rachefeldzug eine entscheidende Rolle zu. Die Fans der „X-Men“-Comics haben schon lange seinem erstem Auftritt im Kino entgegengefiebert. Gambit, der auch auf den Namen Remy LeBeau hört, ist ein Meister mit dem Bo-Stab und in Sachen kinetischer Energie. Er kann mit bloßer Willenskraft Dinge bewegen und zu explosiven Waffen machen – besonders gut ist er dann, wenn ein Satz Karten ins Spiel kommt. Da kann ein Ass schon mal wirklich tödlich werden.

    Das erste Erscheinen von Gambit in X-MEN ORIGINS: WOLVERINE wird sicherlich von den Fans gefeiert und für aufgeregte Diskussionen sorgen, darüber sind sich die Filmemacher im Klaren. Produzent Ralph Winter, der an allen „X-Men“-Abenteuern beteiligt war, merkt dazu an: „Vor dem Start jedes ‚X-Men’-Films kamen die Leute zu mir und fragten mich, ob Gambit im neuen Film mit von der Partie sei. ’Wird er Karten werfen?’ hieß es oft. Ich antwortete dann: ’Nur mit der Ruhe, er wird seinen Auftritt bekommen.’“

    Taylor Kitsch, der gerade eine Staffel der hochgelobten Serie „Friday Night Lights“ abgedreht hatte, bekam den Zuschlag für den Part. Er weiß, „dass die Fans schon lange Gambits Kinodebüt entgegenfiebern“ und hat sich entsprechend bemüht, die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen. „Als ich in Sydney ankam und mit den Proben anfing, ging ich zu den Produzenten und versicherte ihnen, dass ich hier sei, um zu lernen und hart zu arbeiten.“ Besonders ausgiebig und intensiv trainierte er mit dem Bo-Stab sowie japanischen Kampfstöcken und übte stundenlang den Umgang mit Spielkarten, um möglichst glaubwürdig als Gambit zu wirken. „Als die Kameras zu laufen begannen, konnte ich schon recht gut mit Karten umgehen“, sagt er.

    Wenn es aber um die „Ursprünge“ Logans und seine Geschichte geht, gibt es keine wichitgere Figur als die seines Bruders Victor Creed. Zutiefst angewidert von Strykers unethischer Vorgehensweise, hat Logan Victor und dem „Team X“ einst den Rücken gekehrt. Aber die zwei Brüder können weder Zeit noch Raum trennen, sind sie doch beide zwei Seiten ein und derselben Person. „Ich sehe Victor als Logans Doppelgänger, als dessen dunklere Seite“, sagt Liev Schreiber. „Was beide antreibt, ist die Suche nach ihrem richtigen Platz im Leben. Sie wollen irgendwo dazugehören. Und Victor gehört nun einmal zu Logan. Als ihr Bund zerbricht, will Victor ihn wieder kitten – mit allen Mitteln, seien sie nun gut oder schlecht.“

    Victors brutaler Mord an Kayla weckt Logans Rachedurst. Als die beiden wieder aufeinander treffen, kommt es zu einem erbitterten Kampf, in dem Logan schwer verletzt wird. Nun tritt Stryker erneut in Logans Leben und verändert es entscheidend. Er bietet die einzige Lösung für Logans Genesung. Diese liegt, so behauptet er, ausschließlich im geheimen „Weapon X“-Programm, dessen Buchstabe „X“ für die römische Ziffer zehn steht. Logans Skelett soll mit Adamantium verstärkt werden, mittels einer Metalllegierung quasi unzerstörbar gemacht werden. So wird Logan zu Wolverine, den man aus den früheren „X-Men“-Filmen kennt. „Um Victor schlagen zu können“, so Stryker zu Logan, „musst du deine dunkle Seite umarmen. Du musst zum Tier werden.“

    Um diese Verwandlung durchzustehen, muss Logan mehr leiden, als es jeder andere Mensch ertragen könnte. Die Zuschauer haben in X2 schon Momentaufnahmen dieser „Weapon X“-Prozedur gesehen. Jetzt wird jedoch die gesamte Grausamkeit dieser schmerzhaften Transformation enthüllt. Logan liegt in einem wassergefüllten Plexiglastank von der Größe eines Sarges. Roboterarme mit applizierten 30-Zentimeter-Nadeln dringen mit unglaublicher Geschwindigkeit überall in seinen Körper ein und stählen seine Knochen. Mit Adamantium. Wolverine, der schon mehrfach angeschossen und vielfach mit Messern verletzt wurde, der Autounfälle, Explosionen und Hinrichtungen überlebt hat, musste noch nie so leiden wie bei dieser Operation.

    Kaum hat Wolverine diese Tortur überlebt, sieht er sich erneut betrogen und es kommt zu einem weiteren Kampf mit Victor und der neuen Generation von Strykers Militärexperimenten. Unbeeindruckt von Logans Flucht als nun unzerstörbarer Wolverine, missbraucht Stryker weiterhin die Mutanten, um sie ihn Waffen umzuwandeln. Zu seinen unfreiwilligen Helfern gehören die Teenager Scott Summers (Tim Pocock) und Emma Frost (Tahyna Tozzi). Scott, der als Erwachsener Cyclops, Führer der „X-Men“ sein wird, kann mit seinen Augen tödliche Strahlen abschießen; Emma, eine weitere beliebte Figur aus der „X-Men“-Comicwelt, besitzt telepathische Fähigkeiten und eine diamantartige Haut, die unzerstörbar ist.

    Jetzt sehen sich die Mutanten einem Feind gegenüber, der geschworen hat, sie zu zerstören, in einem Aufstand, der erahnen lässt, welch große Schlacht nun bevorsteht.

    ÜBER DIE PRODUKTION

    „Ich hatte bei diesem Film mehr Spaß, den Wolverine zu spielen, als jemals zuvor“, sagt Hugh Jackman. Sicher trug zu diesem grenzenlosen Enthusiasmus für seine Rolle und das gesamte X-Men-Universum die Tatsache bei, dass Jackman hier auch als Produzent verantwortlich zeichnet. Zusammen mit Regisseur Gavin Hood sowie John Palermo, Jackmans Partner bei Seed Productions, und den beiden anderen Produzenten, Lauren Shuler Donner und Ralph Winter, war Jackman in jedes Stadium des Produktionsprozesses voll eingebunden. Dabei genoss er seine neue Verantwortung in vollen Zügen. „Ich komme vom Theater, wo man an jedem Entscheidungsprozess beteiligt ist“, erklärt er. „Wenn man schließlich am Premierenabend auf der Bühne steht, weiß man nicht nur alles über seine Rolle, sondern auch alles über die Bühnendekoration, die Kostüme, die Entwicklung des Plots – einfach alles. Diese Verbindung von Aufregung, Wissen und Vorbereitung ist es, was einem letztendlich große Befriedigung verschafft.“

    Am meisten Spaß im gesamten Entstehungsprozess hatte Jackman beim Besetzen der einzelnen Rollen. „Dieser Film hat jede Menge neue ‚X-Men‘-Charaktere“, sagt Jackman. „Es hat besonders viel Spaß gemacht, diese Figuren einzuführen und dafür die richtigen Schauspieler zu finden.“

    Jackman, der Produzent, schonte Jackman, den Schauspieler, in keinster Weise. So durchlief er ein Fitnesstraining, wie er es noch nie zuvor absolviert hatte – mit dem Ergebnis, dass er in seinem Leben auch noch nie fitter gewesen ist. Jackman wollte für X-MEN ORIGINS: WOLVERINE noch besser, noch durchtrainierter dastehen als bei den drei vorhergegangenen Abenteuern. „In den drei bisherigen „X-Men“- Filmen sah ich als Logan nie so aus, wie ich mir das vorgestellt hatte“, erklärt Jackman. „Hier wollte ich meinen Vorstellungen ganz entsprechen, ich wollte als Logan wie ein Tier aussehen, mit hervortretenden Adern und gespannt wie eine Feder. Ich wollte beim Publikum glaubhaft rüberkommen. Es sollte denken: ‚Okay, der Typ ist wahrlich Furcht einflößend. Der könnte einem locker den Kopf abreißen’.“

    Neben den endlosen Stunden im Fitnessraum erhöhte Jackman auch seine Protein- und Kalorienzufuhr auf die eines professionellen Athleten. Ein typischer Tag sah für ihn folgendermaßen aus: Um Vier Uhr kurz aufstehen und einen speziellen Proteinshake trinken. Dann, um sechs Uhr, endgültig das Bett verlassen und mit dem Gewichttraining beginnen. Dabei versetzte er sich, um mehr Kilos zu stemmen, gedanklich schon in den Part des Wolverine. Jackman führt lachend aus: „Als Wolverine konnte ich rund zwanzig Prozent mehr Gewichte auflegen, zwanzig Prozent härter und länger trainieren. Wenn ich nämlich für mich selbst trainiere, denke ich mir: ‚So, das reicht. Mehr muss ich mich wirklich nicht anstrengen‘. Als Wolverine geht das nicht, da muss ich dessen Kräften entsprechend auch härter zulegen, strenger mit mir selbst sein.“

    Trotz all der Muskeln, die Jackman zulegte, verlor er nie seine Athletik, die ihn nicht nur bei seinen Actionfilmrollen sondern auch bei der Bühnenarbeit auszeichnet. „Die Kamera liebt Hugh“, weiß Lauren Shuler Donner, die Produzentin. „Er besitzt die Grazie eines Tänzers – und würde er sich für einen Part nie einfach nur ‚aufpumpen‘.“

    Jackmans Arbeitsethos und sein strenges Fitnessprogramm beeindruckte das gesamte Team, besonders Liev Schreiber, der als Victor Creed auf der Leinwand mehrfach die Kräfte mit seiner Nemesis, Jackmans Logan, messen muss. „Hugh hat sicherlich entscheidend dazu beigetragen, dass ich hier kräftiger und besser aussehe als sonst“, sagt Schreiber, der sich für seinen Part zwanzig Kilo zusätzliche Muskelmasse antrainierte. „Zwischen uns hat die Chemie definitiv gestimmt, aber in Sachen Training und Stunts haben wir schon gewetteifert. Schon allein eine Kampfszene mit Hugh zu absolvieren war toll, weil er als Tänzer eine unglaubliche Körperbeherrschung besitzt und Choreographien intuitiv versteht. Ja, wir haben wirklich bemerkenswerte Kampfszenen zusammen.“

    Die Filmemacher wollten mehr Action, es gab neue X-Men Charaktere und um den Einsatz noch zu erhöhen, entschieden sie sich, auch noch die Drehorte zu wechseln. Während X-MEN primär in Toronto entstanden war, die Bühnen, Studios und Örtlichkeiten von Vancouver für X2 und X-MEN: THE LAST STAND genutzt wurden, siedelte man für X-MEN ORIGINS: WOLVERINE nach Neuseeland und Australien um und filmte nur einige Schlüsselsequenzen in Vancouver. „Eine weitere Herausforderung für mich bestand hier darin, für dieses Abenteuer eine neue Heimat zu finden, einen neuen Produktionsort“, berichtet Jackman. „Obwohl ich mich dem Stil der Vorgängerfilme verpflichtet fühle, wollte ich auch, dass unsere Produktion imposanter und anders aussieht. Und Neuseeland hat etwas Unwirkliches. Es ist irgendwie magisch. Das half uns, unsere Welt zu kreieren und dem Film seine Realität zu geben.“ Produzent John Palermo fügt hinzu: „In Australien und Neuseeland zu drehen, hat das ‚X-Men‘-Universum erweitert. Das Publikum wird vom Look des Films begeistert sein. Wir hatten Glück, dass wir in diesen beiden Ländern drehen und deren herrliche Landschaften als Hintergrund nutzen durften.“

    Jackman, Regisseur Gavin Hood, Chefkameramann Donald McAlpine (MOULIN ROUGE, „Moulin Rouge“, 2001) und Produktionsdesigner Barry Robison nutzten zahlreiche Schauplätze dieser Länder um die Orte für die vier Kriege nachzubilden, die Stadt New Orleans, Hochschulen in den USA und die kanadische Wildnis. Glaubt man McAlpine, waren die herrlichen Landschaften Neuseelands besonders wichtig. Zum einen für den fiktionalen kanadischen Ort Alkali Lake, Basis des geheimen „Weapon X“-Programms, zum anderen – hierfür siedelte man auf Neuseelands South Island um – für das ländliche Paradies, in das sich Logan leider viel zu kurz mit seiner großen Liebe Kayla Silverfox zurückziehen kann. McAlpine führt aus: „Er lebt in höchst idyllischer Umgebung in einer (von Robison entworfenen) Hütte, die auf einem Berggipfel steht, der von zig anderen Bergen umgeben ist“.

    Neuseelands South Island war zudem Drehort für eine der größten Actionsequenzen des Films, einer Hubschrauberjagd mit abschließendem spektakulärem Absturz. Hier arbeitete der Regisseur des zweiten Stabs Peter MacDonald (THE BOURNE ULTIMATUM, „Das Bourne Ultimatum“, 2007) eng mit Hood zusammen, während sie unter anderem eine Farm in die Luft sprengten und eine spektakuläre Motorradfahrt Logans filmten – und zwar auf der Harley Davidson, die zu seinem Markenzeichen wird.

    Anschließend zog die Produktion nach Sydney, Australien um, wo man an verschiedensten Orten der Stadt drehte, u.a. in einem verlassenen Krankenhaus, einem seit langem nicht mehr bespielten Theater der 20er Jahre – welches zum Boxring umfunktioniert wurde, in dem Logan mit dem 350-Kilo-Koloss Blob kämpft –, im Centennial Park, an den wunderschönen Stränden der North Shore und einem Fußballfeld, das man zu einem Rummelplatz umfunktionierte. Der bemerkenswerteste Drehort war aber Cockatoo Island, das die Bauabteilung in ein still gelegtes Atomkraftwerk umgestaltete – das Zuhause von Strykers Laboratorien und „Aufbewahrungsort für Mutanten“. Die Insel beherbergte einst die größte Werft Australiens mit einem Trockendock, das 1857 von Sträflingen errichtet worden war, und gleichzeitig auch ein königliches Gefängnis. Dieser Drehort drängte sich geradezu auf, um jene isolierte, finstere Welt Strykers auferstehen zu lassen, in der er seine Experimente mit Mutanten durchführt.

    Um den lang erwarteten Auftritt Gambits richtig in Szene zu setzen, zog man in die Fox Studios in Sydney. Hier wurden Teile von New Orleans rekonstruiert, der Heimat Gambits. Unter anderem baute das Setdesign-Team eine für New Orleans typische Gasse, wo es zu einem höchst explosiven Kampf zwischen Logan, Gambit und Wraith kommt. Hier, in bestens zu kontrollierender Umgebung und ausgestattet mit den modernsten technischen Möglichkeiten, konnte man Action vom Feinsten in Szene setzen. Die Schauspieler und ihre Stuntdoubles kletterten Wände hoch, sprangen von Dach zu Dach und bekamen die volle Wucht von Gambits Spielkarten und des Bo-Stab zu spüren.

    Und dann waren da schließlich noch die Szenen, in denen sich Logan und Victor durch die verschiedenen Schlachtfelder der vier Kriege, an denen sie teilnehmen, kämpfen. Während des Amerikanischen Bürgerkrieges ziehen sie gegen die Konföderierten ins Feld, im Ersten Weltkrieg verhandeln sie in Schützengräben, im Zweiten Weltkrieg landen sie in der Normandie und schließlich sind sie auch im verheerenden Vietnam-Konflikt im Einsatz. Für die zahllosen Uniformen der Hunderten von Soldaten der verschiedenen Epochen war die Kostümdesignerin Louise Mingenbach verantwortlich, Rüstungs- und Waffenspezialisten wiederum unterwiesen die Statisten in Sachen Schießen und korrekter Kleidung.

    Nachdem die schwierigen Kriegsszenen zu Ende gebracht waren, schloss man die Hauptdreharbeiten in Australien und Neuseeland ab. Nun blieben nur noch ein paar komplizierte Außenaufnahmen, die aus wetter- und kulissentechnischen Gründen ausschließlich in Kanada realisiert werden konnten. In dem Moment, in dem man auch diese erfolgreich abgeschlossen hatte, setzte der Postproduktionsprozess ein und nahm augenblicklich Geschwindigkeit auf. Ohne auszuruhen, arbeitete Jackman an dem Projekt weiter, erinnerte sich derweilen aber auch an seine eigenen „Ursprünge“ als Wolverine. Wie viele wissen, wurde er im Jahr 2000 – bei seinem Hollywood-Debüt – nur wenige Tage vor Drehbeginn von X-MEN als Wolverine besetzt. Zunächst hatte Jackman Bedenken, den Part überhaupt zu übernehmen, kannte er seinen Charakter und die gesamte „X-Men“-Mythologie doch nicht. „Ich hielt es für äußerst ungewöhnlich, dass man aus ‚X-Men‘ einen Film machen wollte. Und ein Typ, dem Klingen aus der Hand wachsen… Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nichts über die Figur, geschweige denn von der unglaublich vielschichtigen X-Men-Historie. Und wenn ich das alles gewusst hätte, dann hätte ich mich wahrscheinlich gar nicht getraut, die Rolle wegen des zu erwartenden Drucks zu übernehmen“.

    „Wenn mir jemand früher gesagt hätte, dass es eines Tages einen Wolverine-Film geben wird, hätte ich nur gelacht“, fährt Jackman fort. „Ich hatte überhaupt keine Vorstellung davon, wie erfolgreich die X-Men-Filme sein und was für einen Hype sie auslösen würden. Ich kann gar nicht sagen, wie dankbar ich den Fans und den Zuschauern bin.“


    Quelle: treknews.de

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