X-MEN ORIGINS: WOLVERINE |
Regie |
Gavin Hood |
Autoren |
David Benioff (screenplay) and Skip Woods (screenplay) |
Darsteller |
Hugh Jackman ... Logan / Wolverine Liev Schreiber ... Victor Creed / Sabretooth Danny Huston ... William Stryker Will i Am ... John Wraith Lynn Collins ... Kayla Silverfox Kevin Durand ... Frederick J. Dukes / The Blob Dominic Monaghan ... Chris Bradley / Bolt Taylor Kitsch ... Remy LeBeau / Gambit Daniel Henney ... David North / Agent Zero Ryan Reynolds ... Wade Wilson / Deadpool Scott Adkins ... Weapon XI Tim Pocock ... Scott Summers |
Trailer / Videos |
Dateityp: mov Größe: 257.39 MB Dateityp: mov Größe: 189.64 MB |
Szenenbilder |
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Der Inhalt sollte Comicliebhabern altbekannt sein und wird daher hier nur noch einmal kurz dargestellt: die ungleichen Brüder Victor und James sind nicht nur mit außerordentlichen Kräften, sondern auch mit extremer Langlebigkeit und nahezu Unverwundbarkeit gesegnet. Beide werden von Col. Stryker für ein besonderes Team rekrutiert, ohne dabei zu wissen, dass sie damit nur dem Mutantenhasser in die Hände spielen. Doch während sich Victor, Kennern als Sabretooth bekannt, immer mehr vom Menschsein entfernt, versucht sich James Logan einige Werte zu bewahren. Es kommt zum Bruch zwischen den Brüdern und Logan lässt sich nach einem schweren Schicksalsschlag darauf ein, zu Wolverine zu werden.
Kritik
Hugh Jackmann ist Wolverine. Daran bestand schon nach den ersten X-Men Filmen kein Zweifel und auch das neueste Werk aus dem Hause Marvel bestätigt diesen Eindruck. Es fiel mir schwer, die beiden Personen voneinander zu trennen, oftmals wirkte es auf mich schon so, als spiele Jackmann sich selbst. Dass er derzeit eine der angesagtesten Schauspieler weltweit ist, bewies er zuletzt mit zahlreichen anderen Filmen. Comicfans werden ihn aber wohl noch für lange Zeit mit der Rolle des coolen Wolverine, eine der beliebtesten Figuren aus dem Hause Marvel, verbinden.
Dabei gibt es zum neuen Film eigentlich kaum etwas zu sagen, denn die Fortsetzung, die eher ein Prequel darstellt, ist ungemein stimmig und macht einfach Spaß. Allein die furiose Eingangssequenz, in der man die verschiedenen Kriegsaktivitäten von James und Victor betrachten kann, war schon das Eintrittsgeld wert.
Doch das Niveau des Films bleibt weiterhin hoch, der geneigte Kinogänger erhält genau das, was er erwartet hat. Auch wenn es leichte Abweichungen vom Canon gibt, so geschieht doch das, was der Fan erwartet: coole Sprüche, krachende Action und eine leichte Erweiterung der Figurenmythen. Dass dies ganze so gut funktioniert, liegt vor allem an dem sehr guten Schauspielerensemble. Neben Jackmann brilliert vor allem Liev Schreiber in seiner Rolle als Sabretooth, der sich scheinbar immer mehr seinen tierischen Instinkten und der Lust am Töten hingibt. Danny Houston spielt die Figur des Colonel Stryker gewohnt sinister, vielleicht jedoch etwas zu vorhersehbar. Gerne hätte ich mehr von seiner familiären Situation gesehen, damit auch dem Nichtcomickenner seine innere Motivation deutlicher wird.
Will.I.Ams Auftritt ist da wohl eher unter PR zu verbuchen und sein Ableben für mich eher einer der wenigen Schwachpunkte des Films. Ein Mutant mit einer solchen Fähigkeit könnte sich sonst wohin teleportieren und jedem Kampf aus dem Weg gehen. So stirbt er jedoch meines Erachtens viel zu schnell. Ryan Reynolds wiederum schien seine Rolle aus Blade: Trinity eins zu eins transferiert zu haben. Seine wenigen Kampfszenen mit den Katanas sind spektakulär, nichtsdestotrotz spielt er im Film eine genauso geringe Rolle wie Dominic Monaghan. Die Kurzauftritte sollen jedoch nicht die größtenteils guten Leistungen schmälern.
Im Mittelpunkt steht ohnehin die Figur des Wolverine, den mal wieder die Leidenschaft in die Rache treibt. Die Liebe zu einer Frau machte ihn also zu dem, was er ist. Kein neues Motiv in der Filmbranche, dennoch wurde dies im Film gut dargestellt, denn Logan war ,ist und bleibt ein Mann, der sich nach all den Jahrzehnten des Kampfes inzwischen nur noch nach einem normalen Leben sehnt. Daher kann man seinen Schmerz sehr deutlich nachempfinden, als ihm offenbart wird, dass angeblich alles nur eine Lüge gewesen sei.
Die Kampfszenen und sonstigen Effekte sind auf Höhe der Zeit, auch wenn der ansonsten gelungene Auftritt von Patrick Stewart etwas zu sehr nach CGI aussieht. Loben muss man jedoch, wie sehr sich der Film in das bekannte X-Men Universum einfügt. Wir erkennen zahlreiche Figuren sowie Orte aus den Filmen wieder und müssen erkennen, dass Wolverine deutlich älter ist, als viele von uns angenommen haben. So passt am Ende dieses Prequel vorzüglich in die bereits bekannte Filmtrilogie. Vermisst habe ich nur einen Auftritt von Jean Grey, ihr Fehlen ist jedoch nicht weiter tragisch.
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Nadir Attar Chefredakteur |
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X-Men Origins: Wolverine, das erste Kapitel der „X-Men“-Saga, verbindet Wolverine mit einigen anderen Legenden des „X-Men“-Universums. Die Mutanten müssen sich in einem großen Aufstand kampfstarker Mächte erwehren, die entschlossen sind, sie zu eliminieren. Worum genau es im Film geht und wie die Produktion abgelaufen ist erfahrt Ihr in unserem Special! |
Quelle: treknews.de
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