Titel: | Detained |
| ||
Episode: | 021 | |||
DE Airdate: | 16.08.2003 | |||
US Airdate: | 24.4.2002 | |||
Buch: | Rick Berman & Brannon Braga | |||
Regie: | David Livingston | |||
Gaststars: | Dean Stockwell als Colonel Grat Christopher Shea als Sajen Jessica D. Stone als Narra Dennis Christopher als Danik David Kagen als Major Klev |
Inhalt
Orientierungslos erwacht Fähnrich Mayweather und findet einen immer noch bewusstlosen Captain Archer neben sich liegen. Sie scheinen sich in einer Arrestzelle zu befinden, ohne jedoch eine Ahnung zu haben, wie und weshalb sie hierher gekommen sind. Travis öffnet die überraschenderweise nicht verriegelte Zellentür und späht in einen Flur hinaus, wo er zu seinem Entsetzen zwei Suliban vorbeigehen sieht.
Der junge Navigator der Enterprise macht sich zu einem vorsichtigen Rundgang auf, bei dem er weitere Suliban in dem riesigen Komplex vorfindet. Kurze Zeit später erwacht Captain Archer endlich aus seiner Bewusstlosigkeit und Mayweather berichtet ihm die wenigen Informationen, die er hatte sammeln können. Beide entscheiden, sich gemeinsam weiter in der Anlage umzusehen, rennen aber jedoch schon bald in Arme einer sulibanischen Frau. Geschockt verharren die Sternenoffiziere, da sie nicht wissen, was sie erwarten soll, doch zu ihrer Überraschung greift die Suliban nicht an, sondern widmet sich wieder ihren eigenen Angelegenheiten. Plötzlich ertönt ein Signal, welches verkünden soll, dass es Zeit für eine Inspektion sei. Im Anschluss erscheint eine Gruppe von Wachen, deren Anführer, Major Klex, sie recht barsch zu seinem Oberbefehlshaber und Leiter dieser Anlage bringt: Colonel Grat.
Im Gegensatz zu seinem Stellvertreter geht Colonel Grat recht freundlich und zuvorkommend mit den Sternenflottenoffizieren um und erklärt ihnen sogar die Umstände ihrer geheimnisvollen Festnahme. Der Colonel gehört einer Spezies namens Tandaraner an, die ebenfalls unter den Angriffen der sulibanischen Militärfraktion namens Cabal zu leiden hat. Während die beiden Enterprise-Offiiziere einen Mond untersuchen wollten, gerieten sie unabsichtlich in eine tandaranische Militärsperrzone und wurden daraufhin festgenommen. Im Gefängniskomplex sind die beiden sofort genetisch getestet worden, nur um festzustellen, dass sie keine maskierten Suliban waren, wodurch sie folglich keine Gefangenen waren. Jedoch würde aufgrund ihres Eindringens in die Sperrzone in drei Tagen eine Anhörung stattfinden und die strengen Reglementierungen bedingten, dass sie so lange warten mussten, bevor ihnen wieder erlaubt werden würde, zur Enterprise zurückzukehren.
Dem Captain versichernd, dass die Anhörung nur Pro Forma sein würde, verspricht Grant persönlich die Enterprise zu kontaktieren und die Crew über ihre verschwunden Offiziere zu unterrichten. Im Anschluss werden die beiden Offiziere, nachdem man ihnen versichert hat, dass man ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten würde, zurück in ihre Zelle gebracht, wo sie die drei Tage verbringen sollen. Tatsächlich kontaktiert Grat T’Pol, die derzeit das Kommando über das Sternenflottenschiff hat, und erklärt ihr die momentane Situation, gefolgt von einigen Entschuldigungen für diese Verzögerungen. Etwas besorgt über die Sicherheit ihrer Kameraden wollen T’Pol und Hoshi das Signal von Colonel Grat zu seinem Ursprungsort zurückverfolgen, doch leider ist es verschlüsselt. So bleibt T’Pol keine andere Wahl als einen Kurs auf Tandar Prime zu setzen, der Hauptwelt der Tandaraner, auf der die Anhörung für die beiden Offiziere stattfinden soll.
Zu seiner Überraschung muss Captain Archer feststellen, dass auch Kinder in diesem Gefängnis einsitzen und er drückt sein Missfallen gegenüber einem Vater aus, wie man nur ein kleines Kind für die Sache der Cabal einspannen kann. Abermals ist der Captain überrascht, als Danik, so der Name des Vaters, ihm mitteilt, dass kein einziger der Gefangenen Mitglied der sulibanischen Militärfraktion ist. Sie seien vielmehr Opfer der Vorurteile der paranoiden Vorurteile der Tandaraner. Langsam realisiert Archer, dass diese Anlage kein Gefängnis, sondern ein Internierungslager, ähnlich denen in der Zeit des Zweiten Weltkrieges in Amerika, wo Tausende von asiatisch-stämmigen Amerikanern eingesperrt worden sind.
Während sich unser Captain langsam mit Danik anfreundet, bemerkt er immer mehr das Leid dieser unschuldigen Suliban, die zwar nicht in der Cabal sind, aber trotzdem unter dem Zorn der Tandaraner zu leiden haben, die sie für Jahre in diese Internierungslager einsperren. Die Suliban-Heimatwelt war vor über 300 Jahren unbewohnbar geworden und so war die Rasse der Suliban gezwungen, ein Nomadenleben zu führen; sich dort niederzulassen, wo es eben ging. Bis die Cabal alles zerstörte: Suliban wie Danik lebten im tandaranischen Raumgebiet, viele seiner Freunde waren sogar Tandaraner, bis die Angriffe der Splittergruppe begannen. Der Zorn der tandaranischen Bevölkerung richtete sich schließlich, geschockt von den eigenen Opfern in der Bevölkerung, gegen die sulibanischen Zivilisten und so wurden sie hier eingesperrt.
Später werden Archer und Mayweather von Major Klev beim Essen unterbrochen und abermals zu Grats Büro gebracht. Der Colonel ist diesmal weniger gastfreundlich als zu Beginn und betrachtet die Daten über Archers Shuttle. Grat hat auch die Daten über die sulibanischen Zwischenfall mit dem Klingonen auf der Erde in Broken Bow bemerkt und sogar Archers Begegnung mit Sarin, der Anführerin der sulibanischen Widerstandszelle auf Rigel 10 ist ihm nun bekannt. Der Zorn des Colonels wächst, als Archer sich weigert, die haltlosen Beschuldigungen zu kommentieren. Grat möchte von ihm, dass Archer sein Wissen über die Suliban preisgibt, doch abermals weigert er sich. Der Colonel schickt ihn mit der Drohung zurück in die Zellen, dass sie für ihre Kooperationsweigerung auch dauerhaft interniert werden könnten.
Die Enterprise wird abermals von Grat kontaktiert und der Crew wird mitgeteilt, dass die Anhörung verschoben wurde. Diesmal ist Hoshi endlich in der Lage, dass Signal zurückzuverfolgen und Commander Tucker überzeugt den vulkanische Wissenschaftsoffizier, einen Kurs zu diesem Planeten zu setzen. Derweil führt Archer mit Danik Gespräche über mögliche Fluchtmöglichkeiten. Doch der Suliban ist dagegen. Schon einmal haben es drei versucht und scheiterten: sie wurden auf der Flucht getötet, als sie versuchten, den Hangar mit den konfiszierten Suliban-Schiffen zu erreichen. Er ändert jedoch seiner Meinung, als er sich der schrecklichen Vorstellung widmet, dass seine Tochter in diesem Internierungslager aufwachsen könnte. Schließlich stimmt er doch dem Plan zu und ist ebenfalls damit einverstanden, zu versuchen auch die anderen Suliban für ihren Plan zu gewinnen. Inzwischen versucht Travis freundschaftliche Kontakte mit Sajen, einem Freund Daniks, zu knüpfen, doch dieser ist sehr ungehalten über Mayweathers Vorurteile gegenüber den Suliban, die aufgrund der Cabal existieren. Schließlich ist Mayweather in der Lage, seine Vorurteile abzulegen und zeigt Sajen sogar, dass dieser ihnen gegenüber ebenfalls Vorurteile hat, dass Menschen den Tandaranern ähnlich sehen. Trotz dieser Einsichten weigert sich Sajen, bei dieser Flucht mitzumachen. Er möchte nicht für einen „dummen Freiheitstraum“ sterben.
Captain Archer erwacht in der Nacht durch das Geräusch eines Kommunikators, welcher in die Zelle gebeamt worden ist. Endlich ist er in der Lage, mit seiner Crew zu sprechen und er informiert sie über seinen Fluchtplan. Tags darauf wird Archer zum dritten Mal in das Büro von Colonel Grat gebracht, um noch mal sein Angebot, den Tandaranern Informationen über die Suliban zur Verfügung zu stellen, nachdenken soll. Zu Archers Entsetzen wird ein übel zugerichteter Travis Mayweather in das Büro gebracht. Stolz hält Grat unserem Captain seinen Kommunikator entgegen, den er anscheinend gefunden hat. Da er sich immer noch weigert zu kooperieren, kriegt Archer erst einige Schläge ab und wird im Anschluss in eine Isolationszelle gebracht. Grat benutzt den Kommunikator, um eine Verbindung zu T’Pol auf der Enterprise zu öffnen und warnt sie, dass Patroullienschiffe das Feuer eröffnen werden, sollte sich die Enterprise dem Planeten weiter nähern.
T’Pol jedoch stört die Sensoren Grats lang genug, um Waffen, Sprengstoff und einen zu einem Suliban kosmetisch veränderten Lieutenant Reed runter zu beamen. Der Sicherheitschef der Enteprise bereitet Danik und die anderen Ausbrechungswilligen auf ihre Aufgabe vor. Derweil stellt sich das Sternenflottenschiff den beiden tandaranischen Raumschiffen und schlägt sie mit einigen gezielten Torpedotreffern n die Flucht. So kann die Enterprise in den Orbit des Planeten einschwenken und zwei Shuttles starten lassen, die sich dem Lager nähern.
Überall im Gefängnis stellen sich die Gefangenen für einen neuerliche Routineinspektion von Major Klev auf, darauf wartend, den richtigen Augenblick abwartend. Reed schlägt dann in einem Überraschungsangriff zu und erledigt die Wachen, während der Sprengstoff explodiert und so die Wand aufreißt. Gleichzeitig bereitet sich Trip, der an Bord eines der Shuttles ist, zur Landung vor und zerstört die äußeren Verteidigungsanlagen des Komplexes. Lieutenant Reed macht sich schleunigst auf die Suche nach Archer und findet ihn in der Einzelzelle. Just in dem Moment, in dem er die Tür öffnen will, schlägt ihn Colonel Grat nieder. Dieser richtet eine Waffe auf Archer und erklärt ihm wütend, dass das Freilassen der Suliban nicht ihre Freiheit, sondern deren Untergang bedeute, dass sie schon bald Hunger und Verfolgung erleiden würde, was sie irgendwann zwinge, in Aussicht eines besseren Lebens in die Cabal einzutreten. Der Colonel wird von dem wiedererwachten Reed von den Füßen gerissen, was dem Captain die Möglichkeit gibt, die Waffe zu ergreifen und Grat in die Zelle einzusperren.
Sie machen sich gemeinsam auf dem Weg zu den gerade startenden Schiffen, die den Suliban die Freiheit bescheren. Doch während sich die Gruppe verteilt und unterschiedlichen Zielen zuwendet, fragen sich Archer, Mayweather und Reed, wie es mit den ehemaligen Gefangenen weitergehen wird.
Kritik
Um diese Episode war im Vorfeld schon großer Wirbel gemacht worden. Denn: laut den offiziellen Aussagen der Produzenten wollte man sich mit einer derzeit heiklen Thematik befassen. Es sollte um nichts Geringeres als die Internierung Gefangener in dem amerikanischen Stützpunkt auf Guantanamo Bay gehen. Direkt nach dem Afghanistan war die internationale Bestürzung groß, als man sah, wie die aus Afghanistan in diesen Stützpunkt gebrachten Häftlinge behandelt wurden. Tagelang wurden und werden sie wie Tiere in Käfige gesteckt. Für mehrere Stunden am Tag waren Augen und Ohren zugebunden worden, so dass niemand von ihnen äußere Umwelteinflüsse wahrnahm. Schockierenderweise sind nicht nur Kriegsgefangene ohne bisherige Anklage in Guantanamo Bay interniert, sondern auch andere Verdächtige aus aller Herren Länder. Sogar ein türkischstämmiger Mann aus Bremen ist, ohne Rechtsbeistand, dort interniert und harrt dort aus. Inzwischen schweigt die internationale Staatengemeinschaft zu diesen Vorfällen. Gerade deswegen ist es wohl angebracht, sich dieser Menschen zu erinnern.
Eigentlich werden einem Recht früh die Parallelen dieser Episode zur Realität deutlich. Interessanterweise spielt die Folge auch mit unseren eingene Vorurteilen, Urteile, die in jedem Menschen vorhanden sind. Denn bisher haben wir die Suliban nur als genetisch aufgewertete Superkrieger kennen gelernt, denen man auf keinen Fall trauen durfte und brutal ihre eigenen Ziele verfolgen (die uns beim aktuellen Stand von Enterprise noch nicht so recht bekannt sind). Der Umstand, dass die Suliban ihr Aussehen verändern können, macht sie nur umso gefährlicher. Ich komme nicht umhin, mich dort zu fragen, ob man da auf die Schläfer-Paranoia anspielen wollte. Da wir also nur diese Suliban kennen, sind wir ähnlich wie Mayweather geschockt, als wir sehen, dass unsere Helden allein inmitten der schlimmsten Feinde sind. Gemeinsam wollen wir mitfiebern, wie sie diese lebensbedrohliche Situation überstehen. Doch die Gefahr geht nicht von den Suliban, sondern von den Tandaranern aus, die uns Menschen übrigens sehr ähnlich sehen. So ähnlich, dass die Suliban Archer und Mayweather für eben solche halten.
Als Trekker der alten Schule freue ich mich darüber, dass ein altes Konzept von Gene Roddenberry angewendet worden ist: die Vermeidung von Schwarz-Weiß-Malerei. Wie auch die Klingonen, Cardassianer, Jem’Hadar und Spezies 8472 zuvor sehen wir einen neuen Typus von Suliban: den „normalen“ Suliban, der ein genauso fühlendes und denkendes Wesen ist wie wir. Endlich wird bei gezeigt, dass es auch bei dieser Spezies Gut und Böse gibt; dass nur ein kleiner Teil der Suliban gefährlich sind, während der Rest unschuldig. Wenn wir die tagtäglichen Repressalien ansehen, die nach dem 11. September arabischstämmige oder –aussehende Bürger in Amerika und Europa erleiden müssen, ist dies eine wichtige Botschaft. Gemeinsam mit den beiden Enterprise-Offizieren lernen wir diese neuen Suliban kennen, werden uns unserer eigene Vorurteile bewusst und beginnen, sie neu zu überdenken. Interessanterweise spricht die Episode auch die umgekehrten Vorurteile einiger Suliban auf die beiden Menschen an, denen sie misstrauisch begegnen, nur weil sie wie Tandaraner aussehen. Ein interessanter Aspekt wie ich finde, denn es ist ja oft so, dass sich viele Menschen in Krisengebieten erst dann extremistischen Untergrundgruppen anschließen, nachdem sie durch eine andere (Staats-) Macht Repressalien wie eine Inhaftierung erleiden mussten.
Doch wer hat eigentlich Recht? Ist es legitim, jemanden nur aufgrund seiner Spezies, Hautfarbe oder Staatsbürgerschaft einzusperren, um so andere zu schützen? Auch wenn dieser Aspekt recht kurz kam, so war das abschließende „Rededuell“ zwischen Grat und Archer sehr interessant. Beide Seiten kamen nämlich zu Wort. Der Colonel, exzellent gespielt von Bakulas altem Spezi Dean Stockwell, will Archer auf die vielen Toten aufmerksam machen, die auf tandaranischer Seite zu beklagen sind. Als der Captain mahnt, dass diese Personen Rechte besäßen, entgegnet Grat, dass diese Suliban ihre Rechte in dem Moment verloren hatten, als die Cabal ihre Angriffe begonnen hatte. Wenn ich Star Trek richtig interpretiere und nach mehr als 10 Jahren traue ich mir dieses Urteil zu, dann muss die Antwort lauten: es ist falsch! Alle Verfassungen der demokratischen Staaten dieser Erde haben nämlich eine Justizklausel gemeinsam: niemand kann für Taten belang werden, die ein anderer begangen hat. Und auch wenn es hilft: es ändert nichts daran, dass es Unrecht bleibt. Für alle Zeiten.
Diese Episode ist also ein Beispiel für die berühmten Allegorien, die Star Trek in meinen Augen so erfolgreich machen. Der Bezug zur realen Welt und das darüber nachdenken, was man selbst getan hätte, machen für mich Star Trek zu dem, was es ist. Wie es sich natürlich für eine gute Allegorie gehört, ist die Episode natürlich nicht nur auf Heute, sondern auch auf früher anwendbar, was das Erwähnen der Internierung asiatischer Amerikaner deutlich mach (George Takei alias Hikaru Sulu wuchs in einem solchen Lager auf). Ich frage mich, wie es wohl gewesen wäre, hätte Travis jedoch anstatt dieses Vergleiches den von Guantanamo Bay herangezogen, ich bin mir sicher, aufgrund des momentanen Propagandafeldzuges der USA und ihrer Drohung, die Medien stärker als zuvor zu beeinflussen, hätte es eine immense Diskussion gegeben.
Eine perfekte Folge also? Nein, das auch wieder nicht. Denn dazu gibt es zu viele der „kleine“ Fehler, die eine Perfektion verhindern:
- Der Captain wird wieder gefangen genommen und es wird ihm übel zugesetzt. Dies ist inzwischen so häufig passiert, dass man sich fragt, ob Scott Bakula nach diesen Szenen verlangt.
- Innerhalb weniger Minuten kommt Archer hinter das Geheimnis. Seltsamerweise vertraut er dabei ganz dem Urteil eines einzigen Suliban. Was ist, wenn dies nur seine Sicht der Dinge ist? Bei dieser Folge wurde meiner Meinung nach die Chance auf einen exzellenten Zweiteiler, für den man sich mehr Zeit hätte nehmen können, verschenkt.
- Archers Ausbruch ist etwas... wie soll ich sagen, er gefällt mir nicht. Sicher, es gibt noch keine erste Direktive, doch ist es legitim, einfach so einen Angriff auf eine fremde Macht durchzuführen, auch wenn man sich im Recht fühlt? Immerhin riskiert er einen Krieg zwischen der Erde und Tandara. Und die Zuständigkeit? „Sie hatten kein Recht, sich einzumischen!“ wirft Grat unserem Captain an den Kopf. Ja, vom moralischen hatte er sicherlich gute Gründe, aber wenn er hier Suliban hilft, dann muss es Archer doch überall tun, oder etwa nicht?
Bemerkenswert ist außerdem noch Dean Stockwell als Colonel Grat. Der alte Kamerad von Scott Bakula, der uns am meisten als Al aus der Serie „Quantum Leap“ bekannt sein dürfte, lieferte eine herausragende schauspielerische Leistung ab, die einen mehr als einmal zum Nachdenken bringt. Ich kann nur hoffen, dass er noch ein weiteres Mal bei Enterprise auftaucht.
Fazit:
Trotz einiger Schwächen vergebe ich für diese Episode 9/10 Punkten, da sich die Episode auf die alte Roddenberry-Philosophie besinnt und ein heikles Thema anpackt.
Spaß: Action: Erotik: Spannung: Anspruch: Gesamt: 9/10 Punten |
Quelle: enterprise-zone.de
Empfohlene Kommentare
Keine Kommentare vorhanden