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Das Propagandawerkzeug der Reichen
  • Enterprise 3x03: Extinction

    Transformation
    In einem Dschungel wird ein mutierter Außerirdischer von einer Gruppe Aliens in Raumanzügen gejagt. Der Mutierte versucht in ein Shuttle zu flüchten, wird aber bei lebendigem Leibe verbrannt. Wenig später steht Captain Archer kurz vor der Auslöschung...
    Titel:Extinction


    Enterprise 3x03 - "Extinction"
    High-Quality DivX 5.0.5 Version

    Größe: 4,31 MB

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    Episode:055
    DE Airdate: 05.12.2004
    US Airdate: 24.09.2003
    Buch:Andre Bormanis
    Regie:LeVar Burton
    Gaststars:Philip Boyd als Com Officer
    Roger Cross als Tret
    Daniel Dae Kim als Corporal Chang
    Troy Mittleider als Palmer
    Brian J. Williams als Alien Decon Agent

    Inhalt








    In einem Dschungel wird ein mutierter Außerirdischer von einer Gruppe Aliens in Raumanzügen gejagt. Der Mutierte versucht in ein Shuttle zu flüchten, wird jedoch von den anderen Aliens gestoppt und bei lebendigem Leibe verbrannt.

    Während T'Pol einmal mehr versucht Trips Einschlafprobleme durch vulkanische Massage zu verringern, wird sie von Captain Archer ind Kommandozentrum gerufen. Dieser hat sich dort die Datenbank der Xindi, die man in "Anomaly" bergen konnte, noch einmal genauer angesehen und den Kurs des Xindi-Schiffes, von dem sie stammt zu einem Planeten zurückverfolgt. - Die Enterprise setzt Kurs auf diesen Planeten und Archer, Malcolm, Hoshi und T'Pol begeben sich mit einer Fähre auf die Oberfläche. - Schon nach kurzer Zeit zeigen sich bei allen vieren seltsame Mutationen. Während T'Pol lediglich zu einem sehr geringen Teil mutiert, mutieren die übrigen drei vollständig in eine andere Spezies, die sich wie Steinzeitmenschen verhalten. Bevor T'Pol von ihnen überwältigt und gefangen genommen wird, gelingt es ihr noch einen Notruf an die Enterprise zu senden, in dem sie davon berichtet, dass das Außenteam verwandelt wird.

    Während es T'Pol auf der Oberfläche gelingt den Universal Übersetzer so zu programmieren, dass sie mit Archer und den anderen kommunizieren kann, will Trip von der Enterprise ein Rettungsteam herunterschicken. Doch Phlox ist dagegen, da er noch nicht weiß, was diese Mutation hervorgerufen hat. Doch Trip lässt sich nicht von seinem Plan abbringen und begibt sich mit zwei MACO-Soldaten in EV-Anzügen auf die Oberfläche. Dort kann man jedoch nur Reed gefangen nehmen und ihn auf die Enterprise bringen. Dort findet Phlox heraus, dass ein Virus die Mutation hervorgerufen hat und er ist zuversichtlich, dass er ein Gegenmittel findet. Doch dazu benötigt er eine aktive Probe von T'Pols DNA.

    Unterdessen treffen zwei unbekannte Raumschiffe ein, deren Kommandant von Trip verlangt, ihm Reed auszuliefern, da dieser infiziert ist und terminiert werden muss, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Es gelingt Trip aber, den Kommandanten davon zu überzeugen, dass von Reed momentan keine Gefahr ausgeht und dass man kurz davor ist, ein Gegenmittel zu finden. Die Außerirdischen erklären, dass das Virus von einer längst ausgestorbenen Spezies hinterlassen wurde, welche so versucht hat, ihr eigenes Aussterben zu verhindern. Außerdem erklären sie sich dazu bereit, Reed und die Enterprise in Ruhe zu lassen, haben aber Archer und Hoshi auf der Oberfläche entdeckt und wollen nun die Gefahr, die von diesen beiden ausgeht, ausschalten. Sollte die Enterprise sich einmischen, muss sie die Konsequenzen tragen. - Phlox weist Trip darauf hin, dass man möglichst schnell eine Lösung finden muss, da das Außenteam nur noch zwei Stunden hat, bevor ihre DNA zu weit verändert wurde. Man braucht also ein Stück von T'Pols DNA. Da geht trip ein Licht auf. Als Dankeschön für T'Pols Hilfe bei seinem Einschlafproblemen, hatte er ihr zu Beginn der Episode einige Pfirsiche geschenkt, von denen T'Pol einmal abgebissen hat... und folglich DNA von ihr enthält.

    Auf der Oberfläche ist der mutierte Archer in eine unterirdische pulsierende Metropole vorgedrungen, wo er seinem unmutierten Selbst begegnet. Dann wacht er wieder im Dschungel auf und berichtet Hoshi davon, dass er von ihrer Stadt geträumt hat und er sie dorthin führen kann. T'Pol versucht die beiden davon zu überzeugen, auf die Enterprise zu gehen, wo ihnen geholfen werden kann, hat jedoch keinen Erfolg. Archer und Hoshi machen sich mit T'Pol als Gefangener auf die Suche nach der Stadt, welche sie auch tatsächlich finden... jedoch ist es keine pulsierende Metropole mehr, sondern eine verfallene Stadt. Dann werden sie plötzlich angegriffen von den Team der beiden Schiffe, welche im Orbit sind. Sie versuchen die beiden auszulöschen. Archer gelingt es einen der Aliens zu überwältigen, dabei wird dessen Schutzanzug beschädigt und auch er mutiert. T'Pol und die anderen flüchten. Kurz darauf tauchen weitere Aliens auf, die - als sie festellen, dass ihr Mann mutiert - diesen ebenfalls töten.

    Zurück auf der Oberfläche werden Archer und Hoshi vo nden Aliens gestellt. T'Pol versucht sie zu verteidigen, hat aber keine Chance. - Gerade als die Außerirdischen den Captain und Hoshi verbrennen wollen, beamen Trip und ein MACO herunter und betäuben die Aliens. Dann kehrt man mit der Fähre zur Enterprise zurück, welche sofort auf Warp 4 beschleunigt. - Die zwei Alien-Schiffe nehmen die Verfolgung auf und eröffnen das Feuer. Der außerirdische Kommandant verlangt die Auslieferung von Archer, Reed und Hoshi, um das Virus auszulöschen. Als Archer jedoch zurückmutiert auf der Brücke erscheint und einwilligt, den Außerirdischen das von Phlox hergestellte Antivirus zu überlassen, lassen diese von der Enterprise ab.

    Auf der Krankenstation teilt Phlox Archer mit, dass er noch eine Probe des Virus hat, mit dem er und die anderen infiziert waren. Er fragt Archer, ob er diese vernichten soll, doch der Captain verneint. Es ist das letzte Überbleibsel einer ansonsten ausgestorbenen Zivilisation. Er ist hier draußen, um das Aussterben seiner Zivilisation zu verhindern, er will nicht auf dem Weg dorthin eine andere auslöschen... (von Sebastian Ostsieker)

    Kritik

    Liebe Leserinnen und Leser, lange habe ich mich auf diese Kritik gefreut. Bot sie mir doch endlich einmal die Möglichkeit Enterprise von seiner schlechtesten Seite zu zeigen. Einen starken Verriss wollte ich schreiben, zu einer Episode, die aufgrund der Informationen, die vorab über sie verbreitet wurden, grundsätzlich zum scheitern verurteilt war. Da wollte ich schon Vergleiche zur TNG-Episode ‚Genesis’ oder auch der ‚famosen’ Voyager Inszenierung in welcher Tom Paris Captain Janeway schwängerte ziehen.

    „Enterprise – eine Serie, geprägt durch Fehlentscheidungen und -Besetzungen, schlechte Schauspielerei und personifizierten Sex zur Prime-Time. Wenn Archer T’Pol zum Thema Landurlaub rät, dass ein Trip ihr gut tun würde, könne man dies auch zweideutig auffassen.“ An so etwas dachte ich.

    Star Trek war einmal eine der wenigen Sendungen im Fernsehen, die sicht nicht mit der Vernichtung von Leben, sondern mit deren Erhalt befasste. Ein Grundsatz, der in den vergangenen Folgen immer mehr in den Hintergrund gerückt wurde, nun aber zurückgekehrt ist. Ertappte ich mich in der nicht wenig grausamen und kompromisslosen Einstiegssequenz dabei, ‚Extinction’ schon grundlegend keine Change zu geben, war ich im Nachhinein mehr als beeindruckt. Die gewählte Art der Präsentation vom Regisseur LeVar Burton (TNG, Geordi LaForge) war sehr gut gewählt. Sie unterstrich mit Nachdruck die immense Dramatik und Verzweiflung, welche die aussterbende Rasse in ihrem Drang nach Überleben, und die Opfer dieses Versuchs durchleben mussten.

    Schauspielerisch war Extinction außerdem ein großer Schritt für Scott Bakula, der schon seit langem auf eine Innovation in seiner Figur gewartet haben muss. „Prima, er kann den Affenmenschen perfekt darstellen...“ liebäugelte mein zynisches Auge gen Beginn, als der Universaltranslator noch nicht in Betrieb war. Später jedoch, als man die verständliche und ungemein gewandelte Stimme von Bakula zu hören bekam, war neben der Überraschung die Freude groß. Sehr präzise gelingt es ihm die Verwandlung vom Mensch zum Außerirdischen, und den genetisch konstruierten Drang zum Überleben und der Suche nach der Heimat darzustellen.

    Als sich zum Ende der Episode die Lage dramatisch durch dir Engstirnigkeit der ‚Virus-Wächter’ zuspitzt war auch endlich wieder etwas im Zusammenspiel der Crew zu sehen, was ich vermisste: Familie und der ehrliche Einsatz für den Kameraden. Die oben angesprochene Kurzsichtigkeit, die man sowohl früher als auch Heute noch in unserer Gesellschaft sieht (Hexenverbrennungen, Angst und Hass gegen Ausländer), verstärkte die Glaubwürdigkeit, eine typische Star Trek Geschichte erzählen zu wollen zusätzlich.

    Neben all den Charakter- und Storyelementen kann auch, die diesmal geschickt eingefädelte und hoch amüsante Therapiestunde zwischen Trip Tucker und T’Pol, als Pluspunkt gezählt werden. Als einzigen Kritikpunkt möchte ich den etwas zu langen ‚Affenmesch’-Part des Handlungsbogens einstufen.

    Fazit

    Besonders Captain Archers Entscheidung, den Traum vom Überleben einer verloren Kultur zu ehren und zu wahren macht aus ‚Extinction’ ein Stück Star Trek Geschichte. Die Feststellung, dass bei der Suche nach dem eigenen Leben kein anderes vernichtet oder eingeschränkt werden darf, ist fundamental. Nicht nur in Star Trek und Film und Fernsehen sondern auch in der Realität.

    Kritik von Daniel Räbiger

    Spaß:
    Action:
    Erotik:
    Spannung:
    Anspruch:

    Gesamt: 9/10 Punten

    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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