Titel | CARPENTER STREET / Carpenter Street | Trailer |
Episode | 63 - 3x11 |
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DE Airdate | 15.01.2005 | |
US Airdate | 26.11.2003 | |
Buch | Rick Berman, Brannon Braga | |
Regie | Mike Vejar | |
Gastauftritte | Matt Winston als Daniels Leland Orser als Loomis Michael Childers als Strode Jeffrey Dean Morgan als Xindi-Reptilian #1 Erin Cummings als Prostitute #1 Donna DuPlantier als Prostitute #2 Billy Mayo als Officer #1 Dan Warner als Officer #2 | |
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INHALT | |
Auf der Enterprise im 22.Jahrhundert bekommt Captain Archer Besuch von Crewman Daniels, der ihm erzählt, dass die Zeitlinie beeinflusst wurde und dass sich in Detroit, Michigan während des 21. Jahrhundert Xindi aufhalten. Archer informiert T'Pol, dass er in der Zeit zurückreisen wird, um die Aliens auf der Erde zu finden. Er bittet sie, trotz ihrer Zweifel an der Möglichkeit von Zeitreisen, ihn zu begleiten. Sie reisen nahezu einhundert Lichtjahre und 150 Jahre in die Vergangenheit der Erde, wo sie ein Auto entwenden und daraufhin Geld, um Benzin zu erwerben. Während sie die Xindi Lebenszeichen verfolgen, entdecken sie, dass Loomis für die Xindi arbeitet und verfolgen ihn in seine Wohnung, wo sie sich als Ermittler ausgeben und herausfinden, dass Loomis für seinen unbekannten Auftraggeber Menschen einsammelt. Die Xindi wollen einen Menschen von jedem Bluttypen und benötigen immer noch zwei weitere. Weil Archer Blutgruppe B hat, beschließt er, dass Loomis ihn als nächstes Opfer nehmen soll. Nachdem Loomis Archer in das Lagerhaus gebracht hat, zwingt ihn T'Pol mit ihrer Phaserpistole mit ihr in seinem Wagen zu warten. Als Archer in den hinteren Räumlichkeiten des Lagerhauses eine versteckte Xindi Einrichtung entdeckt, findet er einen Bioreaktor. Daraus schließt er, dass sie an einer Biowaffe arbeiten und sie in der Vergangenheit testen, um sie vor ihren Feinden in Archers Zeit zu verstecken. Mit Hilfe eines Kommunikators spricht er mit T'Pol und ihm wird klar, dass er die Ausrüstung, mit der die Xindi in ihre Zeit zurückkehren wollen, vernichten muss. Deshalb setzt er den Xindi mit dem temporalen Signalgeber außer Gefecht, doch seine Waffe verrät den anderen seine Anwesenheit und sie fliehen mit der unvollendeten Biowaffe in einem Kanister. Als Archer Hilfe anfordert, befiehlt T'Pol Loomis, sie zurück zum Lagerhaus zu fahren, doch Loomis warnt seine Auftraggeber mit der Hupe seines Wagens bevor er erkennt, dass es sich um reptilienartige Aliens handelt. T'Pol trifft einen weiten Xindi, doch ein dritter kann entkommen. Offensichtlich hat er vor den unvollendeten Virus zu vollenden, der möglicherweise drei Viertel der Erdbevölkerung töten könte. Während T'Pol vor dem Beschuß in Deckung geht, schleicht sich Archer von hinten an den Xindi heran, tötet ihn, nachdem er sich geweigert hat die Waffe zu erklären, und nimmt den Kanister an sich. Auf der Enterprise übergibt er die Waffe Phlox für eine Analyse, während T'Pol Trip die toten Xindi und ihre Ausrüstung zeigt, die sie wieder mit in ihre Zeit genommen haben. Währenddessen nimmt die Polizei im Detroit des Jahres 2004 Loomis fest und weigert sich seinen Geschichten von Strahlenwaffen und Eidechsenwesen Glauben zu schenken. (von Steffen Henkel) |
Meinung zur Episode | |||||||||||
Da das nun geklärt ist, fange ich mal mit der eigentlichen Kritik an und die wird wohl oder übel alles andere, als freundlich ausfallen, denn: Ich war echt enttäuscht von „Carpenter Street“. Versteht mich nicht falsch, ich liebe Zeitreise-Episoden und vorallem den Temporalen Kalten Krieg und ich finde es gut, dass es in Season 3 endlich eine durchgehende Handlung gibt, zu der auch „Carpenter Street“ gehört, aber dennoch… sie war bei Weitem nicht so gut, wie die vergangenen TCW-Episoden. Fangen wir einmal an mit dem Auftritt von Crewman Daniels. Den hätte man sich doch wirklich sparen können. Ich hab nix gegen Daniels, aber für die zwei Minuten, die er im Bild war, hätte man auch wirklich was anderes zeigen können. Ganz besonders wenn man bedenkt, was für einen Schwachsinn er geschwafelt hat, und etwas anderes war es wirklich nicht, es war einfach nur Schwachsinn. „Die Zeit braucht ihre Zeit, bis sich Veränderungen in ihr ausgebreitet haben“, oh bitte! Wenn das so ist, dann erklärt mir doch bitte mal einer, wieso das nicht auch in „Die Schockwelle“ der Fall war? Da waren die Veränderungen nämlich sofort zu sehen und nicht „Monate“ später immer noch nicht. Die Autoren drehen sich mal wieder die Regeln zurecht, wie es ihnen gefällt. Aber nun gut, kommen wir zum nächsten Punkt. Archer und das Autoknacken. Will mir jemand weismachen, dass Archer mit seinem Tricorder (ja, plötzlich heißt der Scanner nicht mehr Scanner, sondern Tricorder) zwar Autos knacken kann, sogar wenn diese keine Zentralverriegelung haben, also deren Schloss sich zwangsläufig mechanisch öffnen muss, öffnen kann, aber an der Reifenkralle, die das Vorderrad blockiert, scheitert? Und was sollte dieses „Ich kann ein Raumschiff fliegen, also werde ich auch Autofahren können!“? Ein Pilot ohne Führerschein kann ja auch nicht Autofahren, oder sehe ich da was falsch? Gehen wir weiter zu dem „Verhör“ von Loomis. Hier sehen wir Archer einmal mehr von seiner sadistischen Seite und so langsam aber sicher muss ich mich Daniel wirklich anschließen: Der Kerl verliert seinen Verstand. Raufhauen, raufhauen, raufhauen… Da hätte man auch gleich Bud Spencer als Captain Archer engagieren können. Einen großen Unterschied gibt es da nun wirklich nicht mehr. Und die Biowaffe der Xindi… jetzt mal ehrlich. Hatte wirklich jemand geglaubt, dass die Menschheit in dieser Episode ausgelöscht werden würde? – Und natürlich werden auch keine Gefangenen mehr gemacht, nein die Xindi werden gleich ohne große Umschweife abgemurkst (wobei ich das sogar noch akzeptieren kann, da Betäuben ja nun wirklich keine Wirkung bei ihnen hatte). Wir erfahren absolut nichts neues in dieser Episode, es bringt die Handlung kein noch so kleines Bisschen weiter. Sie war wohl einfach mal wieder nur als Quotenmagnet für die wichtigen November-Sweeps gedacht, denn der TCW hat bisher noch jedes Mal die Zuschauerzahlen etwas angehoben. Das wird wohl auch dieses mal der Fall sein, da die bisherigen TCW-Folgen eigentlich immer gut gemacht und zumindest spannend waren. Doch nicht einmal das war „Carpenter Street“. Es war 42 Minuten mehr oder weniger langweiliges Dahingedudel. Eine verdammt schwache Umsetzung einer an sich gar nicht mal so schlechten Idee. Das einzige, was ich an dieser Episode gutheißen kann, sind die kleinen Humor-Einlagen zwischendurch UND Loomis, denn mit ihm wird uns endlich mal ein glaubwürdiger Bösewicht gezeigt, auch wenn er nicht der aller schlauste zu sein scheint.
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Fazit | |||||||||||
Alles in allem eine absolut durchschnittliche Episode, die man sich genauso gut hätte sparen können. Kritik von Sebastian Ostsieker |
Quelle: treknews.de
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