Titel | PROVING GROUND / Testgebiet | Trailer |
Episode | 65 - 3x13 |
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DE Airdate | 22.01.2005 | |
US Airdate | 21.01.2004 | |
Buch | Chris Black | |
Regie | David Livingston | |
Gaststars | Jeffrey Combs als Shran Molly Brink als Talas Randy Oglesby als Degra Scott MacDonald als Xindi Reptilian Tucker Smallwood als Xindi Humanoid Rick Worthy als Xindi Sloth Granville Van Dusen als Andorian General Josh Drennen als Degra's Assistant | |
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INHALT | |
Talas ist nicht erfreut mit Reed an den unbeeindruckenden Systemen der Enterprise zu arbeiten. Doch es stellt sich heraus, dass die beiden viel gemeinsam haben und nach eingigen Anfangsschwierigkeiten arbeiten sie gut zusammen. Währenddessen folgen das Starfleet und das Imperiale Schiff der Spur des Isotops bis zu einem Mond eines entlegenen Systems, in dem die Xindi offensichtlich Waffen getestet haben. Tucker fragt Shran, ob die Andorianer eine Kompressordüse gegen einen Antimaterieinjektor tauschen würden, aber Shran behauptet, dass diese Ausrüstung der Geheimhaltung unterliege. Trotzdem zeigt er, aufgrund des Todes von dessen Schwester, seine Sympathie gegenüber Tucker. Er wisse wie Tucker fühle, denn er verlor seinen Bruder in einem Grenzgefecht mit den Vulkaniern. Shran entschuldigt seine Anwesenheit in dem System damit, ein Mitglied eines Bergbaukonsortiums zu sein. Er scannt die Xindi Waffe bis er gezwungen ist das System zu verlassen. Archer und Shran stimmen überein, dass es besser wäre die Waffe für eine Analyse in die Gewalt zu bekommen als sie zu zerstören. Deshalb ermöglichen sie es den Xindi mit einem Test fortzufahren, der nur teilweise erfolgreich ist, denn ein kleiner Mond wird nur zerschmettert und nicht ausradiert. Während sich die Mitglieder des Xindi Rates sich gegenseitig die Schuld für den missglückten Versuch zu schieben, glaubt Archer, dass Gralik etwas damit zu tun hat, und fragt sich, wie sie die Waffe an Bord bringen könnten. T'Pol stellt fest, dass die Strahlung zu stark ist, so dass Shran anbietet die Waffe auf sein Schiff zu nehmen. Erfreut stimmt Archer zu, aber nur wenn er selbst an Bord ist und die Mission kommandiert. In einer Subraumkommunikation bestehen Shrans Vorgesetzte auf Andoria darauf, dass er seine Mission, die Waffe an sich zu nehmen, fortsetzen solle, obwohl Shran warnt, dass es dumm wäre die Menschen zu Feinden zu machen, wenn sie wertvolle Verbündete sein könnten. Als Shrans Schiff und die Enterprise die Waffe schließlich der Xindi Wache abgenommen haben, befiehlt Shran Talas einen Kurs nach Andoria zu setzen und Archer in einer Rettungskapsel zurückzulassen. Der wütende Archer schlägt Shran, der sagt, dass sein Volk die Waffe benötige, um zu verhindern, dass die Vulkanier in ihren Raum eindringen, und er sagt, dass er den Menschen einen Gefallen getan habe, indem er den Xindi die Waffe entwendet habe. Als die Enterprise ankommt, berichtet T'Pol, dass Reed entdeckt habe, dass Talas das Schiff sabotiert habe. Daraufhin verfolgt die Enterprise das andorianische Schiff. Die Enterprise nähert sich, ruft die Andorianer und fordert die Herausgabe der Waffe. Als Shran sich weigert sie auszuhändigen, sagt Archer, dass er die Sensortelemetrie der Xindi abgefangen habe und er die Aktivierungscodes der Waffe besitze. Er befiehlt T'Pol die Waffe scharf zu machen und sie detonieren zu lassen. Er sagt er würde die Waffe lieber zerstören als in Kauf zunehmen, dass sie die vertrauensunwürdigen Andorianer behalten. Shran schottet die Waffe in seinem Frachtraum Sekunden vor der Explosion ab, die sein Schiff beschädigt. Trotzdem weist es Hilfe von der Enterprise zurück, die in sicherer Entfernung geblieben ist. Später teilt Sato Archer mit, dass sie eine Mitteilung von Shrans Schiff aufgefangen habe, die wie Subrauminterferenz aussehen sollte. Die Mitteilung enthält detaillierte Scans der Xindi Waffe, von denen der Sender offensichtlich nicht wollte, dass sie entdeckt werden. Glücklich darüber, lädt Archer T'Pol und Tucker zum Dinner ein, um sich ein Andorianisches Ale zu genehmigen. (von Steffen Henkel) |
Meinung zur Episode | ||||||||||
Die Andorianer sind zurück! Und sie haben ein Geschenk mitgebracht, diese geniale Folge! Nun, wirklich zu kritisieren gab es an der Folge eigentlich gar nichts, sie war bis ins kleinste Detail spannend inszeniert. An Kontinuität wurde auch nicht gespart, Shran weißt auf T’Pols nicht-regelgerechte Kleidung und ihren Ausstieg aus dem High-Command hin. Der Auftritt der andorianischen Bergbaugesellschaft war zum schreien komisch und erinnerte stark an die Ferengi. Das schöne ist, auch Reed hatte seine Momente in dieser Folge. Ein wenig Mitleid muss man ja die Menschen haben, die Vulkanier sind sture Dickköpfe mit spitzen Ohren als Alliierte, die Andorianer haben die besseren Getränke, sind dafür um so unberechenbarere Freunde. Und dann auch noch die Xindi. Aber die Folge hat uns eins schön bewiesen, nämlich dass eine interstellare Allianz wie die Föderation, die man hier hat anklingen hören, auch nicht aus dem Nichts entsteht. Ein so starke Bund, muss aus Freundschaft heraus entstanden sein, und ich denke hierfür sind Archer und Shran ein sehr gutes Beispiel. Wie sagt der Volksmund, was sich liebt, das neckt sich. Shran hat bewiesen, das er ein guter Verbündeter und Freund ist, aber leider stand der Konflikt zwischen den Vulkaniern und ihnen noch im Weg. Schön anzusehen, dass die Enterprise bzw. die Menschen ihren Teil für den Frieden des Weltalls beitragen. Das ist es, was Enterprise für mich sehenswert macht. Kommen wir aber noch auf den Xindi-Handlungsbogen zurück, den die Folge ein großes Stück weiter gebracht hat. Interessant der Vergleich des Xindi-Prototypen mit den amerikanischen Atombombentests. Nun, die Waffe lief leider noch nicht ganz rund, aber die Xindi hätten in einem Monat fertig sein können. Gut, dass sie die Enterprise vernichten konnte, zwar wäre sie auf der Erde in einem Forschungslabor noch besser aufgehoben gewesen, aber so ist das Kräftegleichgewicht noch mal stabil geblieben und das Ende umso spannender. Dafür hat die Enterprise dank des kleinen Freundschaftsdienstes von Shran immerhin noch einige Daten erhalten, die der Erde helfen können. Die für eine Enterprise-Folge obligatorische Action war der Folge angemessen, Spannung war bis zum Schluss da, von ein paar kleinen lustigen Einlagen schön aufgelockert. Und die Special Effekts konnten auf ganzer Linie überzeugen, waren sie doch sogar über dem gewohnt guten Enterprise-Niveau.
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Fazit | ||||||||||
Staffel 3 ist nun in ihrer 2. Halbzeit und spielt mit dieser Folge gekonnt die Stärken des Handlungsbogens aus. Dazu die Andorianer mit einer Prise Verrat, und schon haben wie eine geniale Enterprise-Folge. Kritik von Marcel Labbé-Laurent |
Quelle: treknews.de
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