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...na dann mal Prost!
  • Enterprise 3x18: Azati Prime

    Azati Prime
    Die Enterprise kommt an dem Konstruktionsort der Xindi Superwaffe an. Trotz eines verwirrenden Blicks in die Zukunft, den ihm der Zeitreisende Daniels gewährt, überlässt der entschlossene Archer das Schiff T'Pols Händen, während er allein eine Selbstmordmission fliegt, um die riesige Waffe, die zur Zerstörung der Erde dienen soll, zu vernichten...
    TitelAZATI PRIME / Azati Prime

    Trailer

    Episode070 - 3x18


    Enterprise 3x18 - "Azati Prime"
    Dateityp: wmv
    Größe:  0,88 MB

    DE Airdate06.02.2005
    US Airdate03.03.2004
    TeleplayManny Coto
    StoryRick Berman, Brannon Braga, Manny Coto
    RegieAllan Kroeker
    GaststarsMatt Winston als Daniels
    Randy Oglesby als Degra
    Scott MacDonald als Reptilian Commander
    Tucker Smallwood als Xindi-Humanoid
    Rick Worthy als Xindi-Arboreal
    Christopher Goodman als Thalen
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    INHALT

    Die Enterprise verbirgt sich hinter einem Planetoiden, dieser ist in einem System lokalisiert, welches aus einem Roten Riesen besteht, dort soll auch das Versteck der Geheimwaffe der Xindis sein, so wurde es zumindest berichtet. Man stellt fest, der innere Planet ist durch ein Verteidigungsgitter geschützt und Archer befiehlt Mayweather und Tucker, das Shuttle der Insektoiden zu benutzen um durch dieses Gitter hindurchzugelangen und die Waffe einem Scan zu unterziehen, die sich ja fast vor Vollendung befindet. Mittlerweile, beim Rat der Xindi, drückt Degra seine Bedenken aus, ihm gefällt der Gedanke überhaupt nicht, dass eine ganze Welt zerstört werden soll, besonders jedoch auch die Kinder, welche dort zu finden sind. Die Xindi-Reptilien jedoch, sind andererseits sehr begierig darauf, die Erde so bald wie möglich zerstört zu sehen.

    Mit Erfolg durchdringen Tucker und Mayweather das Verteidigungsgitter und steuern das Shuttle unter die Oberfläche dieses Planeten, welcher gänzlich mit Wasser bedeckt ist und finden dort auch die Waffe, tief unter dem Wasser verborgen. Während sie diese Mission durchführen, zerstört Archer eine Station, welche den Aufenthaltspunkt der ENTERPRISE preis geben könnte, bei dieser Aktion finden drei der Xindis den Tod. Dies bedrückt ihn sehr. Als das Shuttle mit den Scans zurückkehrt, ist Reed in der Lage festzustellen, dass es eine Möglichkeit gibt, die Waffe der Xindis zu zerstören, indem man eine Kettenreaktion hervorruft, die durch eine Shuttle der Xindis verursacht, jedoch wird derjenige, der diese Mission ausführen wird, unweigerlich den Tod finden.

    Bevor er jedoch sich auf den Weg machen kann, findet sich Archer auf der Enterprise-J wieder, 400 Jahre in der Zukunft. Dort zeigt ihm Daniels den veränderten Raum, welche Archer´s eigene Enterprise in Existenz rief, als man einen Alien gefangen nahm. Dieser hat sich mittlerweile stark erweitert und umfasst den gesamten Quadranten. Die geheimnisvollen Erbauer der Sphären, so Daniels, verändern die Galaxis um die Grundlage für eine Invasion zu legen. Die Föderation könnte dieser Einhalt gebieten, doch nur wenn Archer selbst, überlebt und Frieden mit den Xindis schließt. Die Xindi werden vernichtet, erklärt Daniels weiter, jedoch nicht durch die Menschen sondern durch die Erbauer der Sphären. Doch Archer besteht darauf, das der Schutz der Erde wichtiger sei.

    Jedoch nimmt er eine Medaille an sich, welche einem Xindi gehört, der der Mannschaft der Enterprise-J zugeteilt ist. Sie soll, so hofft Daniels, als Beweismittel dienen um sich den Xindis in seiner Zeit glaubhaft zu erweisen.

    T’Pol, mit Tränen in den Augen, bittet Archer jedoch seinen Plan zu überdenken. Archer bittet Mayweather ihm die Steuerung des Shuttle der Insektoiden zu erläutern und verabschiedet sich von Porthos und der Mannschaft. T’Pol beobachtet die Abflug des Shuttles, danach zieht sie sich in ihre Kabine zurück und weigert sich diese zu verlassen, selbst dann als Tucker darauf besteht, dass sie auf der Brücke gebraucht wird. Doch die Enterprise ist nicht in der Lage die Detonation der Xindi-Waffe festzustellen und bald schon ist T’Pol entschlossen, sich selbst zu den Xindis zu begeben um Verhandlungen mit ihnen anzustreben, auch dann, als Tucker und Reed den Einwand einbringen, dies ist nichts anderes als eine Selbstmordmission.

    Archer, auf dem Weg zur besagten Waffe, wurde mittlerweile gefangen genommen und durch die Xindi-Reptilien gefoltert. Es gelingt ihm, den Anführer zu überzeugen, eine Botschaft an Degra weiterzuleiten, diese von persönlichem Inhalt, die er erfuhr, als der Humanoide auf der Enterprise war. Degra kommt und verhört ihn. Er kommt zu dem Entschluss, Archer könne die Wahrheit sagen, trägt er doch das Medaillon aus der Zukunft. Wahrscheinlich ist es sogar notwendig, dass sich die Xindi und die Menschen zusammenschließen, um gegen die Erbauer der Sphären Stand halten zu können. Die Xindi-Reptilien verkünden jedoch, es wurde schon genügend Zeit verspielt und bringen Archer weg, in Gefangenschaft mit all jenen, welche den Überraschungsangriff überstehen sollten.

    Die ENTERPRISE erleidet in dieser Angriffswelle zahlreiche und gravierende Schäden, darunter viele Risse in der Außenhülle, eine zerstörte Antriebsgondel. Viele der Besatzungsmitglieder sind tot. Zu jener Zeit, als Degra den Rat einberuft, freuen sich die Reptilien über ihr Werk. DIE ENTERPRISE WIRD NUR NOCH STAUB SEIN.

    Meinung zur Episode

    Meine Güte!!! Was habe ich bei der Episode gestaunt und gebibbert. War „Twilight“ schon gigantisch so übertrifft „Azati Prime“ diese noch um einige Pünktchen. Welch eine Entwicklung hat die dritte Staffel genommen!!?? War es nicht doch so, wie ich es mir immer dachte? ENT wird im Laufe der Staffel an Dramaturgiezunehmen und selbst die letzten drei Episoden, wenn auch mit einigen Schwachstellen behaften, hatten doch ein enormes Potenzial an den Tag gelegt. Und jetzt „Azati Prime“. Das ist fast schon pures Leinwandkino. Die Produzenten haben sich an den Fans „gerächt“ (scherzhaft gemeint), weildiese immer nörgeln und meckern, und lassen uns erstmal die nächsten sechs Wochen im Regen stehen.

    Wir erleben: Den Fortgang des Xindi-Handlungsbogen. Plötzlich machen Folgen wie „Carpenter Street“ Sinn. Werden die Auswirkungen der Aktionen näher beleuchtet, welche in vorangegangen Folgen zu sehen waren und kaum Rückschlüsse zuließen. Alles kumuliert in einem gigantischen Ende, dass kaum eine Auflösung möglich erscheinen lässt. Eine zerstörte Enterprise, Menschen werden aus der zerstörten Hülle des Raumschiffes gesogen, Chaos pur. Diesen Mut hätte ich noch voreinigen Monaten den Verantwortlichen nicht zugetraut, und ja, hier hat man ihn gezeigt. Weiter so! Ich möchte nicht ständig actiongeladene Stories, doch wann immer dies passend erscheint, kann dies in meinen Augen gerne geschehen. Selbst wenn die nächsten Folgen etwas schwächer in der Aufarbeitung sind, was ich nicht wirklich glaube, so kann ich dennoch sagen, es ist Bewegung im Gange.

    • Wir erleben: Szenen der Trauer, der Zermürbung, der Selbstzweifel. T’Pol, eine Vulkanier kämpft mit ihren Emotionen. Ungewöhnlich, von den Fans kritisiert, doch sehr gewagt. Warum nicht? Warum darf sie keine Emotionen zeigen? Das Geheimnis, ist es vielleicht, dass sie Archer liebt? Und Archer selbst. Er tötet drei Xindi-Wesen. Und zweifelt an seiner Schuld, seinem Schicksal und der ganzen Mission. Rührend wie er sich von seiner Crew verabschiedet und ja, von Porthos, seinem treuen Freund. Sicherlich lässt es einem etwas zweifeln, wieso Trip nicht die Person ist, von der er sich persönlich verabschiedet, beide sind schließlich Freunde, doch wer weiß was sich zwischen beiden noch abzeichnet.
       
    • Wir erleben: Die Xindis als gespaltenes Volk. Was sich ja schon in immer kleineren Stücken abzeichnete, erfährt hier eine Bestätigung. Es sind die Xindi Reptilien, welche sich als Treiber outen. Als Archer Degra ihm die Begebenheit von „Carpenter Street“ erläutert, hegt selbst er Zweifel, ob die Xindi-Reptilien noch auf der richtigen Welle schwimmen. Und mehr noch, die eigentlichen Urheber dieser ganzen Situation sind die geheimnisvollen Erbauer der Sphären. Welche Rolle spielen sie noch? Es bahnt sich etwas an, was wird die Zukunft beweisen.
       
    • Wir erleben: Daniels, lange vermisst und plötzlich taucht der ominöse Zeitreisende wieder auf. Welche Spielchen treibt er? Er warnt Archer direkt, sein Tod würde die Gründung der Föderation beeinflussen. Doch steckt da nicht mehr dahinter? Welche Ziele verfolgt er? Die, eines Helfers in der Not? Hat er eigene Interessen? Welcher Einheit gehört er eigentlich an?
       
    • Wir erleben: Die Crew! Jeder hatte eine Szene oder etwas zu vermelden. Selbst Hoshi und Mayweather, die in letzter Zeit sehr kurz kamen. Selbst wenn nur durch Kurzauftritte, alles wirkt harmonisch, zueinander fließend. Vieles kristallisiert sich heraus, einige neue Dinge sind im Begriff zu entstehen. Die Zukunft wirft ihre Schatten voraus. Wie wird die Crew mit diesem Schicksalsschlag umgehen? Viele ihrer Kameraden fanden den Tod! Wie berührt diese Tatsache jeden Einzelnen?

    Gibt es eigentlich irgendetwas zu kritisieren? Gut entweder man mag ENT odernicht. Man findet sicherlich immer wieder Dinge, die einem stören oder die man ablehnt. Persönlich jedoch kann ich in jeder noch so schlechten Folge auch Gutes entdecken, dass ist für mich doch eigentlich Schöne an Serien. Sie sollen begeistern, nachdenklich stimmen und fesseln. Gelingt sicherlich nicht immer und vollständig, hier jedoch gelang es. Und das nunmehr schon zum vierten Mal in dieser Staffel. Bisher waren viele der Folgen überdurchschnittlich, einige glänzend und wenige umwerfend. Gab es an dieser Folge etwas zukritisieren? Wenn dann überhaupt, dass die Autoren sich hier in eine Sackgassebegeben haben, die schwer und noch dazu logisch aufzulösen ist. Star Trek hatte immer Probleme mit der zweiten Hälfte eines Zweiteilers. Oft ließ dieser an Intensität nach, alles verlief den gewohnten Gang. Ich hoffe mal nicht, dass es auch hier so ist. Und selbst wenn, alleine diese Folge lässt über einige Schwachstellen hinwegsehen.

    Doch wer weiß was noch alles möglich ist. Es gibt noch vieles zu erzählen in dieser Handlung und der Ausblick auf die nächsten Episoden, lassen einem schon in Vorfreude schwelgen. Mit „Azati Prime” jedoch ist ein Glanzstück gelungen, welches beeindruckt und berührt und eine ganz neue Dimension von ENTerahnen lässt. Ich wünsche mir nicht ständig, Folgen von diesem Format; Folgen welche die Tiefen der menschlichen oder vulkanischen Seele erforschen, wären ideal und wünschenswert, gepaart mit dramatischer Handlung und einem Hauch von Mystik. Der TCW und der Xindi-Konflikt bieten sicherlich hierzu noch einige Möglichkeiten, hier in Dimensionen vorzustoßen, in denen noch kein Star Trek Autor gewesen ist. Doch sicherlich gibt es auch noch andere Thematiken, die Star Trek und vor allem ENT begeisterungsfähig erscheinen lassen. 

     

    BEWERTUNG SO BEWERTEN WIR


    Gesamt: 9/10 Punkten

    Spaß
    Erotik
    Action:
    Spannung:
    Anspruch:
    "Neun von zehn... was heißt das denn nun?" Damit ihr genau wisst, was unser Notensystem bedeutet haben wir folgende Richtlinie zusammengestellt:

    10: Exorbitant
    9: Aller erste Sahne - das Beste vom Besten
    8: sehr gute Episode, die nur kleine Schwächen zeigt
    7: gute Episode, die jedoch zahlreiche Mängel hat
    6: mäßige, aber noch eher positive Episode
    5: der absolute Durchschnitt - 50% gut, 50% schlecht
    4: der Hang zum Schlechten dominiert
    3: schlechte Episode
    2: überaus schlechte Episode
    1: ich hätte beim Sehen gern abgeschaltet

    Fazit

    Eine herausragende Episode mit herrlichen Special Effects, guter Charakterdarstellung und Kontinuität. ENT einzige Schwächen sind die schwankenden Zuschauerzahlen und den Mut, noch einen Schritt in eine dramatischere Storyentwicklung zu gehen. Doch vielleicht ist das hier der Beginn davon? Die Anzeichen mehren sich mindestens.

    Inhalt und Kritik von Oliver-Daniel Kronberger


    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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