Titel | E² / E² | Trailer |
Episode | 073 - 3x21 |
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DE Airdate | 19.02.2005 | |
US Airdate | 05.05.2004 | |
Story | Michael Sussman | |
Regie | Roxann Dawnson | |
Gaststars | David Andrews als Lorian Randy Oglesby als Degra Tucker Smallwood als Xindi-Humanoid Rick Worthy als Xindi-Arboreal Tess Lina als Karyn Archer Tom Schanley als Greer Steve Truitt als Crewman #1 | |
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INHALT | |
Archer erfährt, dass es sich bei dem anderen Schiff um die Enterprise handelt - seine Enterprise, die 117 Jahre in die Vergangenheit geschleudert wurde, als sie in dem Korridor angegriffen wurde. Der Vulkanier selbst stellt sich als Lorian, Sohn von T'Pol vor. Sein Erster Offizier trägt den Namen Kathryn Archer. Als Phlox diese Behauptungen bestätigt, verrät er T'Pol, dass Tucker Lorians Vater ist. Weil das Schiff den Korridor nur in einer Richtung passieren kann, konnte der Zeitsprung weder rückgängig gemacht werden, noch konnte man es riskieren, die Erde zu besuchen und die Zeitlinie zu beeinflussen. Deshalb zog Lorians Enterprise umher und wartete darauf, dass die Xindi bereit für ihren Angriff sind, um dann versuchen können sie zu stoppen. Lorian will Änderungen an Archers Injektoranordnung vornehmen und die Hülle verstärken, so dass die Enterprise beinahe mit Warp 7 die Rendezvouskoordinaten mit Degra erreichen könnte ohne die Anomalie in Anspruch zu nehmen. Doch die ältere T'Pol warnt die Jüngere, dass das Risiko, dass das Schiff zerstört werden könnte, bei über 20 Prozent liegt und schlägt stattdessen Modifikationen an der jüngeren Enterprise vor, damit sie den Korridor sicher passieren kann. Archer bittet Lorian das Schiff beim Durchqueren des Korridors zu unterstützen, doch der vulkanische Captain ist davon überzeugt, dass ein solches Vorgehen genauso enden wird wie zuvor. Um den Zeitsprung zu verhindern, entscheidet er, dass er seine Enterprise benutzen muss um die Xindi zu stoppen. Um dies zu schaffen, ist es für ihn notwendig Archers Warpplasmainjektoren zu stehlen. Dies erreicht er, indem er ein Team auf die Enterprise schickt und Tucker selbst niederschießt. Archer lässt das Feuer aus Lorians Enterprise eröffnen und befiehlt T'Pol den Transporter zu benutzen um Lorians EPS Leitungen und primären Relais herauszubeamen, um seinem Schiff die Energie z entziehen. Daraufhin fordert er einen Waffenstillstand und warnt Lorian, der immer noch die Energie haben könnte, um die Enterprise zu zerstören und setzt darauf, dass er dies nicht tun wird. In Archers Arrestzelle gesteht Lorian schließlich, dass er sich die Schuld für den ersten Angriff der Xindi auf die Erde gibt, denn er hätte ihn verhindern können. Doch die einzige Möglichkeit war, dass er sein Schiff zerstört und damit seine Crew umgebracht hätte. Er zögerte, doch er will es nicht zulassen, dass seine Emotionen ihn davon abhalten die notwendigen Schritte zu ergreifen, um die Erde diesmal zu retten. Archer und Lorian entwickeln einen Plan, um die Aliens, die den Nebel bewachen, in den die Enterprise muss, um sich mit Degra zu treffen, auszutricksen. Sie wollen sie glauben lassen, dass Lorians Schiff ein Sensorschatten ist, bis es wendet und zum Angriff übergeht. Trotzdem wird die Enterprise schwer beschädigt und Lorians Schiff muss sie bis zum Eingang in den Korridor schleppen, obwohl es den Großteil aller Treffer einstecken muss. Die Enterprise schafft es auf die andere Seite des Korridors und trifft Degra, doch es gibt keine Spur von Lorian und seinem Schiff. Archer stellt sich selbst die Frage, ob das Schiff einfach aufgehört hat zu existieren, weil seine Enterprise - die dazu bestimmt war Lorians Enterprise zu werden - nie ihre Reise in die Vergangenheit unternahm. (von Steffen Henkel) |
Meinung zur Episode | |||||||||||
Lorian ließ deutliche Züge von Archers Piraterie- und Raubzugverhalten erscheinen, die ihn glaubwürdig in die Position setzten, die er hatte: Der selbe Druck lastete auf ihm wie auf Archer, wenn nicht sogar mehr, wenn man bedenkt, dass sie hundert Jahre warten mussten um dann an der Zerstörung der Xindi-Waffe zu scheitern. Wie Archer kratzte es auch bei Lorian an seiner emotionalen Hülle, die als Halbvulkanier vielleicht noch anfälliger dafür ist als die von Raubein Archer. Dass er aber seine eigene Vorfahren, seine Mutter und seinen Vater umbringen würde, war aber doch recht drastisches doch dramatisches Verhalten. Dies war der eigentliche Hauptspannungspunkt der Folge. Die sozialen Interaktionen, vornehmlich zwischen der alten und jungen T’Pol sowie Trip waren gut gespielt und ließen interessante Aspekte in der Beziehung T’Pol/Trip aufkeimen. Insgesamt erreichten sie aber nicht ganz das sehr hohe Niveau von „The Forgotten“. Die kleinen Humoreinschnitte in der Folge waren souverän platziert und störten den Storyfluss nicht. Reeds Auftritt bringt mich immer noch zum schmunzeln, genauso wie T’Pols Gesicht, als sie erfährt, wer Lorians Vater ist. Phloxs tragende Rolle bei der Vermehrung der Schiffsbesatzung soll an dieser Stelle ein großes Lob ausgesprochen werden. Größtes Problem an der Folge ist natürlich wie nicht anders zu erwarten die Zeitreiseproblematik Selbst Nicht-Kursabsolventen Temporaler Mechanik kennen dieses typische Logikproblem solcher Folgen. Da nimmt es sich nicht viel, ob sich nun die Geschichte selbst korrigiert hat oder die Flicken-NX-01 einfach zerstört wurde. Man könnte sich nun freuen, dass kein Reset-Knopf gedrückt wurde und die Nachkommen der Crew nie existiert hätten, aber unterm Strich macht das keinen großen Unterschied, wenn Lorians Crew nicht noch mal in der Staffel aus der Versenkung auftaucht. Das Handwerk von Zeitreise Folgen versteht Enterprise nun mittlerweile auch, aber schade ist es um die interessante Charakterentwicklung (bzw. ), dass sie im Kleid von Standard-„kennen wir das nicht schon irgendwo her“- und „sonderlich originell ist das nicht“-Einheitsbrei serviert wurde.
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Fazit | |||||||||||
Um es bildlich auszudrücken: Es hat geschmeckt, aber ich bin nicht satt geworden. Es fehlte doch zuviel, um aus dem alten Stoff noch eine frische Folge zu zaubern. Kritik von Marcel Labbé-Laurent |
Quelle: treknews.de
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