Titel | THE AUGMENTS / Die Augments | Trailer |
Episode | 082 - 4x06 |
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DE Airdate | 19.03.2006 | |
US Airdate | 12.11.2004 | |
Story | Michael Sussman | |
Regie | LeVar Burton | |
Gaststars | Brent Spiner als Dr. Arik Soong Alec Newman als Malik Abby Brammell als Persis Richard Riehle als Jeremy Lucas Mark Rolston als Captain Magh Adam Grimes als Lokesh Kristen Ariza als Augment #1 Dayna Devon als Engineer J.D. Hall als Klingon Com Voice | |
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INHALT |
Archer isoliert das Hauptlabor von dem Luftversorgungssystemum die dortigen Personen vor den Erregern zu schützen. Es gelingt ihm abernicht die Erreger vom zentralen Kern der Station, in welchem er sich befindet,fernzuhalten. So weißt er T’Pol an im zentralen Komplex einen Druckabfall zuerzeugen. Als er ins Weltall gesaugt wird beamt T’Pol ihn an Board. Währendsich Archer erholt schlägt Reed vor eine klingonische Warp-Signature zu fälschenum dem Bird of Prey in klingonischen Raum zu folgen. Auf diesem Schiffversichert Malik Soong dass Archer tot sei. Soong ist sehr aufgewühlt und sagtMalik dass er doch keine weiteren Toten wollte. Soong will die Augments und dieEmbryos in einen Bereich des Weltraums bringen der als ‚Briar Patch’ bekanntist um sich dort zu verstecken. Malik hingegen ist damit nicht sonderlicheinverstanden und zweifelt Soong vor versammelter Mannschaft an. Später, beieiner Unterredung in Soongs Labor, entdeckt Malik dass Soong an den ungeborenendie DNA verändert um diese weniger aggressiv zu machen. Da Malik nichtsonderlich begeistert von diesem Gedanken ist entbrennt ein heftiger Streit.
Die Enterprise verfolgt den Bird of Prey und droht zu Feuern.Dies provoziert einen erneuten Disput zwischen Soong welcher fliehen möchte,und Malik der kämpfen will. Als Ablenkungsmanöver lässt Soong den noch inGefangenschaft befindlichen denobulanischen Piloten mit seinem Shuttle in dieAtmosphäre eines nahe gelegenen Planeten abwerfen was die Enterprise dazuzwingt zurückzubleiben und zu helfen. Malik gesteht gegenüber Soong dass erdie Erreger stahl. Er schlägt vor eine Bio-Waffe zu bauen und diese auf eineklingonische Kolonie abzufeuern, um einen Gegenschlag der Klingonen gegen dieErde zu provozieren. So wäre das Problem mit der Enterprise gelößt da diesedann Anderweitig beschäftigt sei. Soong hingegen wirft ihm Planung zumMassenmord und fordert Malik auf seine Befehle zu befolgen. In seinem Quartiererzählt Malik Persis von seinem vorhaben das Kommando an sich zu reißen und lässtmit einer Gruppe von ihm treuen Augments Soong inhaftieren. Persis vermag jedochSoong zu helfen – Soong kann in einer Rettungskapsel entkommen.
Ein klingonisches Schiff nimmt Kontakt mit der Enterprise auf– Archer kann dank des Universalübersetzers behaupten er habe den Kanzler derKlingonen an Board welcher zu Geheim-Verhandlungen mit den Orianerntransportiert wird. Dies schafft genug Zeit um Soong zu entdecken und an Boardder Enterprise zu bringen. Archer ist zu erst Skeptisch bezüglich derIntentionen Soongs, welcher ihm plötzlich Helfen will die Augments zu stoppen.Soong fordert jedoch vehement das Eingreifen Archers, da sonst die Menschen baldim Krieg mit den Klingonen befinden könnten. Inzwischen ist ein weiteres Schiffder Klingonen auf die Enterprise aufmerksam geworden, dass sich nicht von derfalschen Warp-Signatur verwirren lässt und die Kapitulation der Enterprisefordert. Mit geschicktem Einsatz der Greifarme kann Archer das Schiff jedoch außerGefecht setzen und Entkommen. Inzwischen ist Malik zur Überzeugung gelangt,dass Persis Soong half zu entkommen und ermordet sie kaltblütig mit einemklingonischen Dolch.
Der Showdown beginnt – die Augements sind an der Koloniedie sie zerstören wollen angekommen und Malik lässt die Biowaffe abfeuern.Reed kann den Atmosphäreneintritt der Waffe in letzter Zeit mit einem gezieltenTorpedo-Schuss verhindern. Soong hilft Archer die Schwachstelle des Bird ofPreys zu lokalisieren und ein Phaserschuss setzt das Schiff außer Gefech. Malikinitiiert jedoch eine Reaktorüberladung anstelle sich auszuliefern. Man nimmtan, dass in der daraufhin folgenden Explosion alle sterben – bis Malik auf derEnterprise auftaucht. Er hat sich offenbar kurz vor der Explosion hinübergebeamt.Archer kann Malik mit einem Phaserschuss töten kurz bevor dieser Soong tötet.Als die Klingonen erkennen dass ihre Kolonie nun außer Gefahr ist scheint dieGefahr gebannt. Archer bringt Soong zurück in seine Zelle auf der Erde wo siewieder einen leeren Raum vorfinden. Soong ist niedergeschlagen dass all seineArbeit erneut vernichtet wurde. Aber Archer erzählt ihm, dass all dieForschungen aufbewahrt werden was Soong neuen Mut gibt. Er erkennt dass wohlnicht die genetische Änderung die Menschheit verbessern könnte, wohl aber einkybernetischer Organismus und beginnt zu arbeiten...
(von Daniel Räbiger)
Kritik von Jens Großjohann | Die besten Bilder | |||||||||||||||||||||
Mit "The Augments" endet der im Vorfeld viel diskutierte "Soong-Arc", den man abschließend zu den bisherigen Höhepunkten der Serie zählen kann. Die Episode kann dabei das Niveau von "Cold Station 12" halten und überzeugt auch diesmal wieder besonders durch die schauspielerische Leistung der Akteure und damit meine ich nicht nur Brent Spiner. Im Vordergrund steht zunächst der Konflikt zwischen Soong und Malik, der sich nicht mit den Entscheidungen seines "Vaters" abfinden will. Als Malik dann herausfindet, dass Soong die entwendeten Embryos manipulieren will, wendet sich dieser entgültig von ihm ab. Spätestens hier wird klar, dass Soong die Gentechnik nicht dazu benutzen will, um eine Art Armee aufzustellen, sondern dass er vielleicht wirklich versucht die Menschen im positiven Sinne zu beeinflussen. Malik hingegen würde sogar vor einem Massenmord nicht zurückschrecken um seine eigenen Ziele durchzusetzten. Alec Newman muß ich an dieser Stelle lobend erwähnen, er hat sich von Episode zu Episode gesteigert, in "Borderland" wirkte sein "böses Verhalten" für meinen Geschmack noch etwas zu aufgesetzt, aber zueletzt konnte er mich als Malik voll überzeugen. Die letzte Szene auf dem brennenden "Bird of Prey", hat mich sogar ein wenig an "Star Trek 2" erinnert, als Khan in letzter Sekunde noch den "Genesis-Torpedo" abfeuert. Neben den exzellenten Leistungen der Schauspieler und den guten Storyelementen, hat mir besonders die kleine Prise Humor gefallen, die von den Autoren mit eingestreut wurde. Sowohl Captain Archer als Führer einer geheimen Mission, mit dem Ziel den klingonischen Kanzler unentdeckt zu transportieren, als auch Soong, der mit seinem gebrochenen klingonisch nicht wirklich Erfolg dabei hat, die Klingonen von den guten Absichten der "Enterprise" zu überzeugen. Positiv kann man auch die mehr oder weniger dezenten Hinweise auf schon bekannte Ereignisse bewerten, Khan Noonian Sing und die "Botany Bay" und besonders natürlich die letzte Szene, in der Soong von künstlichen Lebensformen spricht. Nach Lob kommt gewöhnlich auch etwas Tadel, der sich diesmal aber nur auf einzelne Szenen beschränkt: Die Rettung von Captain Archer sah zwar spektakulär aus, aber der Einsatz des Transporters war auch hier wieder viel zu selbstverständlich, etwas unglaubwürdig war auch das taktische Manöver mit dem "Greifer". Als völlig überflüssig kann man eigentlich die letzte Szene zwischen Malik, Soong und Archer bewerten, in welcher sich der Captain mal wieder in bester "Die Hard"-Manier präsentierte (Kinder wisst Ihr noch damals, ICH allein gegen den Augment). Das hätte man sicherlich etwas eleganter lösen können, vielleicht auch mit einer typischen Moralpredigt in der nochmal alle wichtigen Punkte angestoßen werden. Mein Fazit erstreckt sich in diesem Fall über den kompletten Handlungsbogen. Wir haben drei gute Episoden gesehen, die mit noch etwas mehr Tiefe sicherlich das Prädikat „Herausragend“ verdient gehabt hätten. Aber auch so gehört dieser erste Mehrteiler zu den Höhepunkten der Serie, besonders wenn man bedenkt, dass zwischen dem Tiefpunkt (Stormfront) und diesem kleinen Highlight eigentlich nur eine Episode liegt. Solche Folgen hätte ich mir schon zu Beginn der zweiten Staffel gewünscht, dann wäre uns viel erspart geblieben und „Enterprise“ hätte vielleicht nicht ein ganz so tragisches Ende genommen.
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Quelle: treknews.de
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