Titel | THE FORGE / Der Anschlag | Trailer |
Episode | 083 - 4x07 | |
DE Airdate | 26.03.2006 | |
US Airdate | 19.11.2004 | |
Story | Judith Reeves-Stevens & Garfield Reeves-Stevens | |
Regie | Michael Grossman | |
Gaststars | Robert Foxworth als V'Las Vaughn Armstrong als Admiral Forrest Gary Graham als Soval Michael Reilly Burke als Koss Michael Nouri als Arev Larc Spies als Stel | |
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Meinung zur Episode | ||||||||||||||||||||||||||
Nach Abschluss des Story-Arcs rund um Brent Spindes alter Ego, Dr. Soong, wurde damit geworben, dass die nächste Mission das Leben eines Starfleet-Angehörigen kosten würde. Dass damit in ‚The Forge’ der letzte Auftritt von Admiral Forrest zu sehen sei lag damit auf der Hand. Jedoch, und das sehe ich mit großem Bedauern, fühle ich mich inzwischen wie am Gemüsemarkt kurz vor Ladenschluss – es wir noch alles rausgeworfen was geht. So auch der Tod von Admiral Forrest. Eine kurze Explosion, blende ins Schwarz und dann nur ein müder Logbucheintrag von Captain Archer in dem fast schon nebenbei erwähnt wird, dass sich unter den Todesopfern der beliebte Admiral befand. Für mich ein sehr unbefriedigender und hektischer Abgang der so nicht hätte sein müssen. Da fand Picard selbst für Fähnrich Müller aus Episode 3-14 mehr Zeit. Hier gab es nicht einmal eine kleine Zeremonie oder ähnliches. Was mich auch erstaunte war, dass neben dem Captain, der seine Emotionen gewohnt ungekonnt mit einem Hundeblick zu Ausdruck brachte, der Tod von Admiral Forrest die anderen Crewmitglieder offenbar nicht wirklich berührte. Etwas mehr Gefühl von Familie hätte der Episode trotz der Suche nach T’Pols Mutter gut getan. Wie schon in Home hatte ich zudem verstärkt das Gefühl dass hier einiges der Schere zum Opfer viel. Die plötzliche „Freundschaft“ und das Vertrauen zwischen Soval und Admiral Forrest beziehungsweise den Menschen im Allgemeinen – das kam viel zu plötzlich. Viel zu hektisch. Wie am Gemüsemarkt eben, der kurz vor der Schließung steht. Vor einiger Zeit gab es ja schon einmal das Gerücht, dass Enterprise in der vierten Staffel schon nach 13 Episoden zu Ende geht. Hoffentlich bewahrheitet sich dies nicht – denn die Folgen der vierten Staffel (ausgenommen Storm Front Part II) unter Manny Cotos Regie gefallen mir immer besser. Es ist wieder Charakterentwicklung zu spüren, man achtet zumindest ein wenig auf Kontinuität und die Scriptumsetzungen sind nicht mehr ganz so banal und action-fixiert. Man merkte auch ‚The Forge’ wieder sehr deutlich den geänderten Kurs der Serie an. Gemischt mit einer Prise Humor und ordentlich inszenierter Dramatik gefielen die Szenen auf Vulkan. Jedoch macht mir neben der generell positiven Tendenz der Episode etwas ganz Anderes Sorgen: Enterprise befasst sich jetzt sehr stark mit 100% Star Trek Themen – sprich Storys die nur halb so viel Spaß machen wenn man den Hintergrund von TOS und TNG nicht hat. Es freut mich natürlich sehr wenn man wie schon in DS9 und TNG die Star Trek internen Dinge behandelt und verfilmt – jedoch halte ich es bei den derzeitigen Quoten, die nur knapp über dem Exodus schweben, für sehr riskant solche Story-Arcs zu beginnen. Hut hab hier vor dem Produzenten. So interessant der Handlungsbogen rund um Vulkan auch sein mag – dem Zuschauer, für den Enterprise die erste Star Trek Serie ist, gibt ‚The Forge’ bei weitem nicht so viel wie mir. Sehr interessant wird es nächste Woche – wenn wir hoffentlich erfahren wer hinter dem ‚Vulcan High Command’ wirklich steht. Dem Verhalten nach zu Urteilen könnte man fast vermuten, es seien die Romulaner. Und dann gelingt es vielleicht, wie schon in ‚Star Trek 6 – das unentdeckte Land’ eine Parallele zur Realität auf Science Fiction Basis zu schaffen.
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Quelle: treknews.de
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