Titel | DEMONS / Dämonen | Trailer |
Episode | 096 - 4x20 | |
DE Airdate | 25.06.2006 | |
US Airdate | 06.05.2005 | |
Buch | Manny Coto | |
Regie | LeVar Burton | |
Gaststars | Peter Weller als John Frederick Paxton Harry Groener als Nathan Samuels Eric Pierpoint als Harris Peter Mensah als Greaves Patrick Fischler als Mercer Adam Clark als Josiah Steven Rankin als Colonel Green Johanna Watts als Gannet Brooks Tom Bergeron als Coridan Ambassador Christine Romeo als Khouri | |
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INHALT | |
Ein Zwischenfall unterbricht jedoch die fröhliche Stunde. Eine völlig verstörte Frau betritt die Runde und überreicht T’Pol und Archer eine Ampulle, in der eine Haarsträhne aufbewahrt ist. Nur einen Moment später bricht sie tot zusammen. Sie erlag einer Phaserwunde. Doktor Phlox kann für die Frau nichts mehr tun. Auf der Enterprise untersucht er das Haar. Die DNS stellt klar, dass es das Kind von dem es stammt, das von T’Pol und Trip ist. In ihrem Quartier unterhalten sich Trip und T’Pol. Er weiß nicht, was er davon halten soll. T’Pol kann ihm zwar versichern, dass sie nie schwanger war, jedoch gibt sie auch an, das Gefühl zu haben, dass dieses Kind von ihnen ist. Archer bespricht mit Samuels, dem Repräsentant der Erde bei dieser Allianz, die Umstände. Archer ist der Meinung, dass es nicht gut ist, die Nachricht von einem vulkanisch-menschlichen Hybriden zu verschweigen. Doch Samuels warnt vor der wachsenden Xenophobie Auf der Erde. Besonders die Gruppe „Terra Prime“, die sich für eine Erde ohne Aliens stark macht, hat nach den Anschlägen der Xindi wieder starken Zulauf bekommen. Samuels verspricht dem Captain, ihm sofort Bescheid zu geben, sollten die Ermittlungen etwas ergeben. Archer misstraut dem jedoch und schickt Reed zu seinem „Sektion 31“ Kontaktmann. Über diesen erfahren sie, dass diese Frau für Terra Prime tätig war. Auf dem Mond erkundigt sich Paxton bei seinem Arzt über die Frau. Der Arzt zeigt sich zwar optimistisch, dass sie nichts von Bedeutung gesagt haben könnte. Doch Paxton ist sich da nicht so sicher. Archer konfrontiert Samuels mit den neuesten Ergebnissen der Nachforschung. Auch mit den Erkenntnissen, dass Samuels selbst in seiner Jugend ein Mitglied von Terra Prime war. Samuels lenkt ein und verspricht Archer eine größere Unterstützung bei den Nachforschungen. Auf der Enterprise bekommt Travis Besuch von einer alten Freundin. Sie ist Journalistin und macht eine Story über die Enterprise. Sie erhofft sich von ihm eine Tour durchs Schiff. Travis willigt jedoch nur sehr ungern ein, da sie vor vier Jahren die Beziehung zwischen ihnen beendet hatte. Trip erkundigt sich auf der Krankenstation nach dem Baby. Er ist immer noch unsicher, was er über das Baby denken soll. Jedoch versichert ihm Phlox, dass es dem Mädchen gut geht. Zudem räumt er Trips Zweifel an T’Pol beiseite. Soll sie wirklich ohne seine Wissen schwanger geworden sein und den Embryo verpflanzt haben? Auf dem Mond sieht sich Paxton eine alte Ansprache von Colonel Green an. Paxton hält den Verbrecher aus dem dritten Weltkrieg für einen der vielen missverstandenen Männer der Geschichte. Einer seiner Arbeiter berichtet ihm, dass die letzten Vorbereitungen beendet sind. Auf der Enterprise führt Travis seine Exfreundin durchs Schiff. Dabei kommen sie sich wieder näher. Die Führung endet mit einem dicken Kuss im Shuttle. Die Crew hat inzwischen herausgefunden, dass die tote Frau auf dem Mond in einer Mine arbeitete. Trip und T’Pol beschließen, sich dort Undercover mal etwas umzusehen. Nach einigen Umwegen in der Kolonie auf dem Mond finden sie auch die richtige Sektion der Mine. Trip, der sich als „Turner“ ausgibt, macht dort Bekanntschaft mit einem der Kumpel. Dieser lädt ihn sogleich zu einer Veranstaltung von Terra Prime ein. T’Pol berichtet Trip davon, dass ein Arzt tot aufgefunden wurde. Offenbar ein Mord. Auf der Enterprise wird die Freundin von Travis festgenommen. Sie ist ein Mitglied von Terra Prime und nur auf dem Schiff um die Crew auszuspionieren. Trip hört sich die aufrührerische Rede von dieser Terra Prime Zelle an. Er wird von dieser auch sogleich gefangen genommen, seine Tarnung ist aufgeflogen. Auch T’Pol befindet sich in deren Gefangenschaft. Dort lernen sie Paxton kennen. Dieser bekundet, der Anführer von Terra Prime und derjenige zu sein, der die Erde den Menschen zurückgibt. Er lässt den Antrieb zünden. Das Hauptgebäude der Minenkolonie hebt ab und geht auf Warp. Nur wenigen Sekunden, bis sie den Mars erreichen. Dort linken sie sich in die Kommunikationssysteme des Planeten ein und senden eine Nachricht auf allen Kanälen. Terra Prime ist in der Lage auf alle Einrichtungen im Sonnensystem zu feuern und wird dies auch tun, sollten nicht sofort alle Aliens das System verlassen. |
Meinung zur Episode | ||||||||||||||||||||||||||
Es gab vieles, das mir an dieser Episode gefallen hat, jedoch auch einiges, dass mir missfiel. Ich will mit den guten Dingen anfangen. Geschichten, die uns zurück zu unseren Wurzeln bringen sind immer eine gute Idee. Wir sehen in dieser Episode einiges, was uns bisher noch nie gezeigt wurde. Eine Kolonie auf dem Mond und die Marsoberfläche. Zudem bekommt man durch die Anwesenheit von anderen Menschen aus dieser Zeit, die keine Uniform tragen, viel eher einen hauch von Realität. Es ist toll bei der Entstehung der Föderation dabei zu sein. Zudem gibt es neue Schübe in der Beziehung zwischen T’Pol und Trip man hat ja geradezu das Gefühl, sie würde sich entwickeln. Die Dialoge zwischen den beiden sind einmal zum lachen und ein anderes mal zum nachdenken. Doch sie wirken (und T’Pol möge mir dies vergeben) geradezu menschlich. Auch die vielen Bezüge zu vorherigen Episoden sind klasse. Die Xindi sind nicht vergessen und auch der Anschlag auf die Botschaft der Erde wird erwähnt. Zudem hat es Coto geschafft, seinen „Lieblingsbösewicht“ der Geschichte, den Kriegstreiber Colonel Green, unterzubringen. Auch Reed darf seine alten Sektion 31 Kontakte wieder knüpfen. All dies gibt mir wirklich das Gefühl, diese Serie gehört zum Star Trek Universum und füllt die letzten freien Puzzle Stücke aus, die es gibt. Zudem wartet Coto mit einigen Überraschungen gegen Ende der Folge auf, wie etwa der warpfähigen Mine und der Landung auf dem Mars. Schön war auch zu sehen, dass Travis wenigstens etwas zu sagen hatte. Nun zu den Dingen, die mir etwas weniger gefielen. Zuerst: Steckt Archer etwa noch im Spiegeluniversum oder woher kommt sein plötzlicher böser Ton? Und wieso sind bei einem großen Ereignis wie der ersten interplanetaren Allianz nur eine Hand voll Gäste anwesend und so wenig Journalisten? Interessiert da keine dafür? Ich würde wenigstens erwarten, dass jeder Politiker, der meint etwas zu sagen zu haben, dort auftaucht. Und zwar einige von jedem Planeten. Sowie natürlich Journalisten von jedem Planeten. Und wo sind bitte die Denobulaner bei dieser Verhandlung? Stattdessen sehen wir und beinahe unbekannte Aliens. Zudem, auch wenn ich es als gut bewertet habe, dass Travis was zum tun bekam, beschleicht einen das Gefühl, sein Handlungsbogen dient nur dazu, die Story aufzufüllen. Und, auch wenn Anthony Montgomery ein wirklich toller und freundlicher Zeitgenosse ist, schafft er es auch dies mal nicht, seine Rolle mit diesem Hauch an Leben zu füllen, der einen vergessen lässt, dass es sich um eine Serie handelt. Peter Weller ist als Gaststar in dieser Folge und der Fortsetzung nächste Woche zu sehen. Er gibt den Rebellen Paxton deutlich gefühlskalt. Für meinen Geschmack etwas zu kalt, jedoch möchte ich da mit einer Kritik noch nicht so deutlich werden sondern lieber noch bis zur nächsten Woche warten. Jedoch muss er sich da noch gewaltig steigern, um seine Performance des steinernen Rebells, zu einem kalten Bösewicht zu erweitern, an den man sich noch eine Weile erinnert. Nicht, dass das Colonel Green mit seinem einminütigen Auftritt einen bleibenderen Eindruck hinterlässt. Und dann, oh bitte, ein „Todesstrahl vom Mars“? Ein Phaserblitz ist schneller am Mond als die Kolonie mit Warp beim Mars? Wie soll dieses Ding da eine Gefahr sein? Und wieso wechsle ich meine Position vom nahe gelegenen Mond zum weit entfernten Mars, wenn ich die Erde bedrohen will? Manny Coto hat es zwar geschafft einige interessante Dinge zu beleuchten, jedoch fehlte mir bei einigen Szenen noch das gewisse Etwas. Oftmals hätte ich mir noch etwas längere Dialoge gewünscht, die Gedanken noch weiter ausformulierten. Andere sind wiederum einfach noch nicht erklärt, vielleicht bin ich bei manchen Punkten einfach noch zu früh dran um sie zu beurteilen, doch so sieht mein Standpunkt eben aus.
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Quelle: treknews.de
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