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...nicht immer - aber manchmal doch!
  • TNG 1x07 Lonely Among Us

    Die geheimnisvolle Kraft
    Die Enterprise befördert Delegierte aus Selay und Antikaner zum Planeten Parliament. Die Crew muß alle Hebel in Bewegung setzen, damit sich die Delegierten nicht gegenseitig töten. Währenddessen passiert die Enterprise eine Wolke, die, was keiner zunächst wußte, aus lebenden Wesen besteht. Eines bleibt im Computer hängen und nimmt von einzelnen Crewmitgliedern Besitz an...
    TitelDie geheimnisvolle Kraft / LONELY AMONG US
    Episode7 - 1x07
    DE Airdate19.10.1990
    US Airdate02.11.1987
    StoryMichael Halperin
    TeleplayD.C. Fontana
    RegieCliff Bole
    GaststarsJohn Durbin als Ssestar
    Kavi Raz als Singh
    Colm Meaney als First Security Guard

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    INHALT

    Sternzeit 41249,3
    Die Enterprise hat die beiden Hauptplaneten des Beta Renner Systems angeflogen, um Delegierte der Antikaner und der Selay, die seit der Entwicklung der Raumfahrt auf ihren Planeten erbitterte Feinde sind, zu den Friedensstiftern auf Parliament bringen. Dies ist notwendig, da beide Rassen sich um die Aufnahme in die Föderation bemühen. Als die Selay an Bord gebeamt werden, äußern diese gegenüber Picard, Riker und Yar bereits Unmut darüber, dass die Antikaner bereits an Bord sind und ihre Unterkünfte nur rund einhundert Meter von den Antikanern entfernt sind. Riker lässt daraufhin die Unterkünfte verlegen. Als er sich mit ihnen auf den Weg macht, stimmen Picard und Yar darin überein, dass auch die Friedensstifter auf Parliament ihre Schwierigkeiten mit beiden Rassen haben werden.

    Wieder auf der Brücke unterhalten sich Picard und Riker über die Sinnlosigkeit der Feindschaft zwischen den beiden Rassen. Ursache dafür sei meist ein unterschiedlicher Glauben oder wirtschaftliches System, so Picard. Er wird von Data unterbrochen, der ein Energiefeld auf den Sensoren entdeckt. Picard ordnet einen Ausweichkurs an und will, dass das Feld gescannt wird. Währenddessen nehmen LaForge und Worf eine Sensorkalilbrierung vor. Worf erklärt LaForge gerade, dass er sich dafür freiwillig gemeldet habe, weil der Captain fordere, dass seine Offiziere immer zu lernen. Die Messungen ergeben keine Lebenszeichen und die Enterprise versucht durch das Energiefeld hindurchzufliegen. Das Feld ändert seine Form und im Sensorraum wird Worf von einer Energieentladung getroffen.

    Als das medizinische Notfallteam Worf untersucht greift dieser Crusher, LaForge und den medizinischen Assistenten an, jedoch können die Drei ihn bändigen. LaForge erstattet Picard Bericht, der vermutet, dass es an Geordis Visor zu einer Fehlfunktion gekommen sei und dies der Grund für den Energieblitz gewesen sei, den er gesehen habe, bevor Worf bewußtlos wurde. Währenddessen muss Yar Riker ins Quartier der Antikaner rufen, da diese lebende Tiere als Nahrung anfordern. Riker ordnet sofort entsprechende Maßnahmen an und bittet das Mißverständnis zu entschuldigen, da die Menschen kein Fleisch mehr essen würden, sondern nur noch pflanzliche Produkte, die sich vom Fleisch nicht unterscheiden ließen. Die Antikaner bezeichnen die Menschen daraufhin als Barbaren.

    Auf der Krankenstation untersucht Crusher Worf. Der Energieblitz wandert von Worf auf Crusher über, die sich nach dem Eintreffen von Troi recht merkwürdig verhält. Worfs Werte scheinen sich aber verbessert zu haben. Auf der Brücke diskutieren Data und Picard darüber die Energieerscheinung zu untersuchen. Picard entscheidet, dass dies warten müsse. Crusher geht in ihr Quartier und lässt sich dort von Wesley seinen Physikschulstoff erklären. Dabei fällt ihr ein, dass die Steuerung des Schiffes auf der Brücke ist. Sie begibt sich dorthin und erkundigt sich über die Steuerung. Der Energieblitz wandert in die Steuerungskontrolle weiter. Crusher ist desorientiert und geht zurück auf die Krankenstation. Als sie die Brücke verlässt, kommen vom Maschinendeck und aus dem Transporterraum Störungsberichte. Picard steht vor einem Rätsel, das aufzuklären er gewillt ist.

    Bei einer Sitzung mit den Sektionsleitern, können diese die Störungen nicht erklären, zumal die störungen von System zu System sprangen, ohne dass die Systeme miteinander verbunden sind. Picard gibt dem technischen Stab bis Parliament Zeit die Ursache herauszufinden. Wieder bei den Antikanern konfrontiert Riker diese damit, dass Mitglieder der antikanischen Delegation in der Nähe der Selay Unterkünfte mit Waffen aufgegriffen wurden. Die Antikaner streiten ab, doch Riker lässt sämtliche dieser Waffen beschlagnahmen. Der Antikaner versichert, dass keine Gewalt von den Anktikanern ausgehen wird, aber man sich dem Gegner stellen werde, wenn es nötig ist. Währenddessen fällt die Enterprise aus dem Warp und die Funkverbindung ist tot.

    Im Bereitschaftsraum bittet Picard Data und Riker um eine Einschätzung der Situation. Data schließt aus, dass die Störunegen durch Mängel der Enterprise hervorgerufen werden. Vielmehr könnten es Saboteure seien. Riker vermutet, dass die Ferengi einen der Delegierten bestochen haben könnten. "Sherlock Holmes wird uns wohl nicht helfen können", so Picard, der damit Data zum Nachdenken anregt. Im Maschinenraum entdeckt Wesley das Problem, dass die Steuerungsbefehle ins Leere laufe. Der Mechaniker Singh übernimmt an dieser Stelle und schickt Wesley in sein Quartier. Dort spricht er seine Mutter auf den Vorfall am Morgen an, doch sie erinnert sich nicht mehr. Singh wird von dem Energieblitz getroffen. Worf entdeckt ihr... tot.

    Picard lässt über den Tod von Singh Ermittlungen anstellen. Wesley bemerkt dabei, dass die Schaltungen wieder in Ordnung sind, Singh es aber nicht repariert haben kann, da er es nicht von der Konsole aus nicht getan haben könnte. Doch die Enterprise geht trotzallem wieder auf Warp. Yar verhört die Antikaner, die natürlich jegliche Beteiligung abstreiten. Auf der Krankenstation versucht Troi durch Hypnose die Gedächtnislücken von Worf und Crusher zu schließen. Im Besprechungsraum erstattet Yar Riker und einem Pfeife rauchenden (!) Data Bericht über die Aussagen der Antikaner. Riker ist sichtlich amüsiert über Datas Vertiefung in die Rolle des Sherlock Holmes. Er folgert, dass die Delegierten nicht an den Vorfällen beteiligt sein konnten, da sie mit ihren eigenen Problemen beschäftigt sind.

    Während der Hypnose erinnert sich Crusher, dass etwas in ihre Gedanken eingedrungen ist. Troi erkennt, dass sich etwas Fremdes sowohl Worfs als auch Crushers bemächtigt hat. Sie macht Picard Meldung, worin sie auch von Crusher unterstützt wird. Data zitiert Holmes und beweist, dass die Untersuchungen erfolgreich waren, da sie Crew als auch Delegierte entlasstet haben. Auf der Brücke fällt währenddessen die Steuerkontrolle aus. Der Energieblitz wechselt auf Picard über. Geordi bemerkt es, doch Picard sagt, mit ihm sei alles in bester Ordnung.

    Picard ordnet einen neuen Kurs an - entgegengesetzt zum eigentlichen Kurs. Riker ist deutlich verwirrt. Picard erklärt, dass er sich die Energiewolke erneut ansehen wolle. Troi bittet ihn sie an seinen Gedanken teilhaben zu lassen, doch Picard will seinen Befehl nicht rechtfertigen. Auf dem Deck der Selay Unterkünfte bemüht sich O'Brien derweil einen aufgebrachten Antikaner in sein Quartier zurück zu bringen. Dieser will jedoch zum Captain, um den Grund für die Kursänderung zu erfahren. Die Selay sind erbost. Troi, Data, Crusher, LaForge und Riker diskutieren die Entscheidung des Captains. Man erwägt Picard das Kommando zu entziehen, doch solange er kein anormales Verhalten zeigt, kann man nichts unternehmen. Riker und Crusher beschließen den Captain zur Rede zu stellen und eine psychologische Untersuchung vorzunehmen. Riker informiert Picard darüber, dass er unter fremdem Einfluss stehen könne. Picard erwidert darauf, dass Riker, Troi und Crusher ebenso untersucht werden müssten, da sie offensichtlich überarbeitet sind.

    Auf dem Weg durch die Korridore wird Riker von den Selay attakiert, die sich promt entschuldigen. Er ordnet an, sie wieder in ihre Quartiere zu bringen. Crusher übergibt Picard die Ergebnisse, der angeordneten Untersuchungen und fragt ihn dabei, ob er Jean-Luc Picard sei. "Nicht nur der", so die Antwort von Picard. Bald seien sie wieder zu Hause, so Picards weitere Erklärung. An der Wolke angekommen erkundigt sich Riker, ob die Untersuchungen Wolke begonnen werden sollen. Picard verneint dies, denn sie würden bereits laufen. Er erklärt der Brückenbesatzung, dass man aus der Wolke ein Wesen mitgenommen habe, dass einen Weg nach Hause suchte. Er bestätigt, dass er mit dem Wesen verbunden ist. Sie hätten die gleichen Träume und hätten viel von einander gelernt. Picard will mit dem Wesen die Enterprise verlassen und zu reiner Energie werden. Crusher versucht den Captain zu hindern, doch er setzt die Crew mit Energieblitzen außer Gefecht. Picard beamt von der Enterprise in die Wolke

    Riker lässt nach dem Captain suchen, doch nach einer Stunde hat man keinerlei Spur gefunden. Riker will den Kurs wieder aufnehmen. Troi empfängt Picards Gedanken. Er und das Wesen können sich nicht mehr verbinden. Riker befiehlt in die Wolke hinein zufliegen, in der Hoffnung, dass auch Picard sich in den Schaltkreisen festsetzt. Auf der Steuertafel von LaForge formt die Anzeige ein "P". Data kommt auf die Idee mit den Daten aus dem Trasporterpuffer Picard zu rekonstruieren, was in dem Fall klappen würdem, dass Picard die gleiche Idee hat. Man startet den Versuch - er gelingt. Picard erscheint auf der Transporterplattform, desorientiert, aber gesund.

    Yar meldet, dass man vor den Quartieren der Selay eine Blutpfütze entdeckt habe und die Küche den Auftrag bekommen habe ein Reptil zuzubereiten, dass wie ein Selay aussieht. Picard übergibt daraufhin einem sichtlich unerfreuten Riker das Kommando und zieht sich in sein Quartier zurück.

    Meinung zur Episode

    Irgendwie hatte ich diese Episode deutlich uninteressanter in Erinnerung, doch was sie verbreitet ist allerbestes TOS-Feeling. Nicht nur die Situation, sondern auch die Musik hätten ideal in eine Episode mit Kirk, Spock und Pille gepasst. Doch auch die Crew der Next Generation schlägt sich hervorragend. Besonders Brent Spiner als Imitator von Sherlock Holmes ist ein Hochgenuss, der immer den Zuschauer immer wieder zum Schmunzeln bringt. Dabei kommt einem auch die Frage, ob Jonathan Frakes Schmunzeln so im Drehbuch stand oder während der Dreharbeiten einfach seinen Weg auf das Zelluloid fand. Doch nicht nur Spiner brilliert in dieser Folge. Auch Gates McFadden überzeugt in den Szenen in denen sie von dem Wesen eingenommen ist. Wenn man sieht wie sie über die Brücke irrt, so könnte man denken, dass sie gerade aus dem Mittagsschlaf erwacht ist und während der Dreharbeiten das Set erforscht. Und natürlich ist wiedereinmal die herrausragende Leistung von Patrick Stewart hervor zu heben, die, besonders in der zweiten Hälfte der Episode, seine schauspielerische Klasse unter Beweis stellt.

    Doch ohne gutes Drehbuch nutzen auch die besten Schauspieler nichts. D.C. Fontana liefert eine Story, die sie auch während ihrer TOS Zeiten hätte schreiben können. Gerade die Autorin bringt das alte Gefühl wieder auf den Bildschirm. Auch wenn der Zuschauer von Beginn an weiß, dass die Fehlfunktionen nichts mit den Antikanern oder den Selay zu tun hat, so besteht während der gesamten Episode Spannung, die komplett ohne Action auskommt. Schade ist, dass die Nebenhandlung um die beiden verfeindeten Rassen etwas zu kurz kommt. Warum sind sie verfeindet? Wie entwickelt sich das Ganze? Und vor allem: Wurde an Bord des Schiffes ein Selay ermordet? Diese Nebenhandlung kommt etwas zu kurz.

    Auch Colm Meaney ist wieder einmal zu sehen. Würde er nicht so viel sprechen könnte man seinen Charakter beinahe mit Mark Allen Shepards Morn in Deep Space Nine vergleichen. Sieht man diese Szenen, dann erkennt man welch weiten Weg Miles O'Brien gegangen ist. Auch zur deutschen Synchronisierung müssen wieder einmal ein paar Worte verloren werden: Sicher, man kann die Dialekte nicht einfangen, sie gehen unwiederbringlich verloren, doch hat man, wie es bereits bei der klassischen Serie der Fall war, versucht die Dialoge hier und da witziger zu machen, als sie im Original sind, was dem Ganzen einen etwas albernen Touch gibt, wenn man sich das Original zu Gemüte führt. Doch dabei handelt es sich nur um einzelne Stellen, sodass der Gesamtgenuss nicht darunter leiden muss.

    STEFFEN HENKEL

     

    obsidian_order@gmx.de

    Eine grandiose Leistung von Brent Spiner ist das Salz in der Suppe dieser Episode. Auch wenn die Episode für den Fortgang der Serie recht unwichtig ist, liefert Autorin D.C. Fontana eine klasse Episode ab.

    »TNG mit feinstem TOS Feeling«

    SpannungActionHumorErotikCharaktereKontinuitätAnspruch

    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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