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...der Unterschied im Unterschied
  • Stargate: Atlantis - 1x01/02 Rising

    Aufbruch in eine neue Welt
    Am 23. Februar 2005 war es endlich soweit: die wohl am sehnsüchtigsten erwartete Science Fiction-Serie des Jahres ging endlich auch in Deutschland im Free-TV an den Start. Stargate: Atlantis ist der ehrgeizige erste Spinoff aus dem Stargate-Universum, welches damit endgültig den Weg zur globalen Franchise geschafft hat. Aus diesem Grund haben wir von TREKNews uns entschlossen den Pilotfilm einmal kritisch zu begutachten. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen!
    TitelTHE RISING / Aufbruch in eine neue Welt
    Episode001/002 - 1x01/02
    CAN Airdate23.02.2005
    US Airdate16.07.2004
    StoryBrad Wright & Robert C. Cooper
    RegieMartin Wood
    GaststarsRichard Dean Anderson als General Jack O'Neill
    Michael Shanks als Dr. Daniel Jackson
    Robert Patrick als Col. Marshall Sumner
    Paul McGillion als Dr. Carson Beckett
    Craig Veroni als Peter Grodin
    Andee Frizzell als Female Wraith
    Dean Marshall als Bates
    Boyan Vukelic als Stackhouse
    David Milchard als SGC Technician
    Christopher Heyerdahl als Halling
    Reece Thompson als Jinto
    Stefano Colacitti als Toran
    Casey Dubois als Wex
    Melia McClure als Holgrammatic Female Ancient
    Dan Shea als Sgt. Siler
    Bro Gilbert, Peter Grasso als Scientists
    Aaron Dudley als Male Ancient
    Ona Grauer als Female Ancient
    Edmond Wong als Atlantis Technician
    James Lafazanos als Male Wraith
    Dan Payne als Wraith Warrior

    -> Bildergallery zu Teil I    -> Bildergallery zu Teil II   -> Hier ist eure Meinung gefragt

     

    INHALT

    All zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht über den Inhalt verraten, da ich generell der Meinung jeder sollte ihn der Spannung wegen selbst erleben ( und wegen der versteckten Insidergags auf andere Sci Fi Größen ). Daher hier der Plot des Pilotfilms in aller Kürze.

    Ein Forscherteam in der Antarktis findet die Koordinaten, die einen zur sagenumwobenen Unterwasserstadt Atlantis führen könnten. Der Haken an der Sache: jener Planet befindet sich in einer ganz anderen Galaxis und um dort hin zu gelangen ist eine immense Menge an Torenergie notwendig. So viel Energie, dass es nach dem Transfer Wochen, wenn nicht gar Monate dauern würde, bis man wieder in der Lage wäre die Rückkehr zur Erde durchzuführen. Im schlimmsten Fall, so erklärt die Chefwissenschaftlerin Dr. Weir dem angereisten Generel Jack O´Neill, könnte eine Rückkehr nicht mehr möglich sein. Dennoch schafft sie es den Kommandanten des SGC zu überzeugen und ein internationales Forscherteam, bestehend aus dutzenden Technikern und Wissenschaftlern, wird durch das Tor auf die völlig neue Reise gesandt. Beschützt werden sie dabei von einem militärischen Team unter er Leitung von Colonel Summer, dem auch Major Sheppard angehört. Letzterer hat sich sein Ticket für diese Mission dadurch verdient, in dem er General O´Neill das Leben gerettet hat.

    Atlantis birgt für die Forscher sagenhafte Wunder. Die Technologie ist der unsrigen weit voraus und das Panorama unter dem Meeresspiegel ist atemberaubend. Doch die schlechten Nachrichten lassen nicht lange auf sich warten. Die Schutzschilde, die den Wassereinbruch in die gewaltige Stadt verhindern, scheinen zu versagen. Die Soldaten werden zu dem nächst besten Planeten ausgeschickt, um dort neue Energiequellen aufzutreiben. Dort treffen sie auf eine menschenähnliche Kultur ( natürlich alle der englischen Sprache mächtig ) und erfahren, dass sie in gewissen Zeitabständen von den „Wraiths“ angegriffen werden; eine überaus mächtige Spezies, die auch schon die Erbauer von Atlantis auslöschten.

    Es kommt wie es kommen muss: ausgerechnet in diesem Moment tauchen die außerirdischen Angreifer auf und entführen einen Teil der Dorfbewohner samt Colonel Summer.

    Die Wraith sind eine überaus aggressive und nur schwer verwundbare Spezies, die sich sehr für den Aufenthaltsort der Erde interessieren. Summer gibt sein bestes der Folter zu widerstehen und schafft es den Aufenthaltsort unseres Heimatplaneten nicht zu verraten. Major Sheppard, der als einer der wenigen einer Entführung entging, schnappt sich ein Raumschiff aus der Seestadt und macht sich auf eine waghalsige Rettungsaktion. Selbstredend stehen die Chancen schlecht, die Erfolgssaussichten sind minimal und dennoch schaffen sie es die Gefangenen zu befreien. Colonel Summer stirbt jedoch aufgrund der Folter, John Sheppard bleibt nur noch ihm den Gnadenschuss zu geben. Die „Wraith“ warnen die Menschen sie hätten einen schlafenden Riesen geweckt und gemeinsam kehren alle zur geretteten Stadt Atlantis zurück.

    Nun liegt es an dem Major als ranghöchsten Offizier die Leitung über die militärische Sicherheit zu übernehmen. Dr. Weir macht ihm deutlich, dass sie hier draußen auch weiterhin ihrem Hauptauftrag folgen werden: neue Welten zu entdecken und Kontakte zu anderen Spezies zu herzustellen.

    Meinung zur Episode

    Was für ein Einstand für die neue Serie! Vielleicht liegt es an meinen völlig unterschiedlichen Erwartungen, die ich im Vergleich zu Star Trek an Stargate habe, aber mir hat die Pilotepisode außerordentlich gut gefallen. Wo ich bei Star Trek philosophische Momente und Analogien erwarte, geht es bei Stargate vor allem um eins: Spaß! Die Serie und die Charaktere nehmen sich selbst nie allzuernst und daher häufen sich in den Episoden die Insidergags. Atlantis macht in dieser Hinsicht keinerlei Ausnahme. Die neuen Charaktere haben allesamt schrullige Macken, durch die wir sie sofort lieb gewonnen. Allein derKanadier Dr. McKay ist eine amüsante Figur, was vor allem an dem eigenwilligen Akzent liegt. Es bleib abzuwarten, in welcher Art und Weise die deutsche Synchronisation dies verhunzen wird.

    Dr. Weir, die Chefwissenschaftlerin und Leiterin der Atlantis-Mission, macht einen resoluten, dennoch sympathischen Eindruck. Ganz im Gegenteil hört sie sich die Sorgen ihre Kollegen an und versucht sich so viel Rat wie möglich einzuholen. Obwohl sie sich der Wichtigkeit dieser Mission bewusst ist denkt sie in erster Linie meist an das Team.

    Der neue militärische Commander der Mission, Major John Sheppard, wirkt wie eine jüngere Version von Jack O´Neill, schafft es dabei dennoch eine eigene Identität zu wahren, was mich erstaunt hat. John hat ebenso wie das große Vorbild immer einen flotten Spruch auf den Lippen, ist auch mal bereit die Regeln zu übertreten, wenn es dem Wohl der Leute gilt. Definitiv ein Lichtblick!

    Die anderen Figuren erscheinen mir noch etwas unausgereift, eher sogar wie Nebendarsteller. Es ist eine Hülle und Fülle von kleinen Figuren, die alle ihren Beitrag leisten, dennoch im Pilotfilm im Hintergrund bleiben. Es wird sich erst in den regulären Episoden zeigen, wie wichtig die anderen sind.

    Was mir sehr gut gefallen hat ist die neue Internationalität des Stargate-Programms. Die Wissenschaftler kommen aus aller Herren Länder und wer in einer Szene ganz genau hinsieht wird auch einen Deutschen erkennen. Dadurch kann einer der Kritikpunkte der ursprünglichen Serie ausgemerzt werden: manche Personen beschwerten sich über eine zu starke Amerikanisierung der Serie, nun haben wir es mit ( meist englischsprachigen ) Nationen zu tun. Hier könnte die Serie auch neue Akzente in Sachen Verständigung der einzelnen Nationen liefern. Schauen wir mal, ob diese Idee von den Autoren aufgegriffen oder ähnlich verschenkt wird wie die Maquis-Besatzungsmitglieder auf der Voyager.

    Natürlich dürfen in Pilotepisoden die Gastauftritte anderer Figuren nicht fehlen. Richard Dean Anderson ( Jack O´Neill ) und Michael Shanks ( Dr. Daniel Jackson ) nehmen ihre Rollen aus Stargate SG-1 auf und wirken gut platziert, also nicht wie Fremdkörper, die nur der Quote wegen eingeführt worden sind. Gerade in den ersten Minuten helfen sie dem Stargate-Kenner gemeinsam die neuen Figuren von Atlantis kennen zu lernen.

    Wer mir außergewöhnlich gut gefallen hat war Robert Patrick als Colonel Marshall Summer. Schon in den letzten beiden Jahren von Akte zeigte er, dass er auch im Serienmetier ein hervorragender Schauspieler ist und hier gibt er eine ähnliche souveräne Vorstellung ab. Dabei fällt angenehm auf, dass Summer nicht der klischeehafte Armeevorgesetzte ist, der allen nur ans Bein pinkeln will, sondern sich voll für die Mission einsetzt und auch später bereit ist Major Sheppard zu vertrauen. Immerhin war ihre frühere Beziehung nicht gerade auf Sympathie begründet. Es ist schade, dass durch seinen Tod es wohl keine Möglichkeit gibt diesen Charakter noch einmal neu zu genießen.

    Was wäre eine Serie ohne einen Erzfeind? In Stargate SG-1 waren es noch die Goa´uld, in Atlantis sind es nun die Wraith, eine überaus mächtige Spezies. Fürchteten manche Fans am Anfang noch zu deutliche Parallelen zu den Borg, so kann man beruhigt sein. Eher erscheinen einem diese Wesen wie eine große Ansammlung des Schockrockers Marylin Manson. So düster wie auf dem Schiff der Wraith kannten wir das Stargate-Universum noch gar nicht.

    Was etwas stört ist jedoch die plakative Bosheit der Wraith. Selbstverständlich sind sie Wesen ohne Frevel, die Gefangene foltern und töten; zudem noch andere belebte Planeten als „Futterplätze“ bezeichnen, anderen Bevölkerung man sich laben kann. Ich hoffe in den kommenden Episoden wird etwas mehr Feinzeichnung eingeführt werden.

    Was Stargate aber inzwischen für einen Sprung nach vorne gemacht hat sieht man an den sensationellen Special Effects. Wirkte in der ersten Staffel von SG-1 alles noch etwas billig und preisgünstig hergestellt, so protzen die Macher von Atlantis in der ersten Episode mit ihren Möglichkeiten. Die Weltraumsequenzen sind wunderbar animiert und Atlantis sieht einfach sensationell aus. Ob dieses Niveau gehalten werden kann? Dies auf jeden Fall, aber ich denke mal, dass man aufgrund von Kostengründen die Effektschraube etwas zurückschrauben wird.

    Und Atlantis ist witzig! Jede Menge an Dialogen ist amüsant und sollte nicht so streng gesehen. Stargate ist nun einmal Fun Science Fiction und als genau solche sollte sie auch bewertet werden. Natürlich ist der Plot vorhersehbar, der Gegner atemberaubend fies und die Helen unglaublich edel, dennoch fühlt man sich in diesem Universum einfach wohl.

    BEWERTUNG SO BEWERTEN WIR


    Gesamt: 8/10 Punkten

    Spaß
    Erotik
    Action:
    Spannung:
    Anspruch:
    "Acht  von zehn... was heißt das denn nun?" Damit ihr genau wisst, was unser Notensystem bedeutet haben wir folgende Richtlinie zusammengestellt:

    10: Exorbitant
    9: Aller erste Sahne - das Beste vom Besten
    8: sehr gute Episode, die nur kleine Schwächen zeigt
    7: gute Episode, die jedoch zahlreiche Mängel hat
    6: mäßige, aber noch eher positive Episode
    5: der absolute Durchschnitt - 50% gut, 50% schlecht
    4: der Hang zum Schlechten dominiert
    3: schlechte Episode
    2: überaus schlechte Episode
    1: ich hätte beim Sehen gern abgeschaltet

    Fazit

    Die Pilotepisode macht Vorfreude auf mehr! Gute Action, gruselige Gegner und sympathische Figuren bescheren uns einen tollen Fernsehabend. Mehr davon!

    Inhalt und Kritik von Nadir Attar


    Quelle: treknews.de

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    • Hallo Gast - Aufgrund des vielen Spams müssen leider ein paar Fragen beantwortet werden.

      Bitte der Reihe nach durchführen, sonst kann das Captcha nicht erfolgreich abgeschlossen werden...
      Schritt 1: Wenn Picard ein Captain ist, sollte hier ein Haken rein...
      Schritt 2: und wenn es in der Nacht nicht hell ist, sollte hier der Haken raus!
      Schritt 3:

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