Titel | THIRTY-EIGHT MINUTES / 38 Minuten |
Episode | 004 - 1x04 |
DE Airdate | 09.03.2005 |
US Airdate | 30.07.2004 |
Story | Brad Wright |
Regie | Mario Azzopardi |
Gaststars | Paul McGillion als Dr. Carson Beckett Craig Veroni als Peter Grodin David Nykl als Dr. Zelenka Ben Cotton als Kavanagh Fiona Hogan als Simpson Joseph May als Seargent Markham Boyan Vukelic als Seargent Stackhouse Edmond Wong als Technician |
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INHALT | |
Auf der Gegenseite in der Atlantisbase kommt jedoch nichts an. Wie Weir das Technobabble ihrer Ingenieure korrekt zusammenfasst: Das Stargate schickt alles in einem Stück durch und wartet deshalb auf den Rest, bevor es wieder rematerialisiert wird. Nun ist guter Rat teuer. Das Cockpit des Puddle Jumpers ist bereits hinter dem Ereingishorizont verschwunden und damit jede Möglichkeit das Schiff zu steuern. Lediglich der Arm von Lt. Ford ragt über den Ereignishorizont heraus und Teyla sowie McKay ziehen ihn zu sich in den intakten hinteren Teil. Sheppard liegt durch das Alien bewegungsunfähig am Boden. Das große Problem ist, in gut 38 Minuten schaltet sich das Stargate von selbst ab. (siehe Stargate: SG-1). Auf beiden Seiten des Wurmlochs kommt man auf die Idee, wenigstens den hinteren Bereich abzuriegeln, damit in dem Fall nicht der Druck entweicht. Aber die beiden Piloten wären dann verloren und Sheppard hält auch nicht so lange durch. In einer Rückblende erfahren wir, dass das Team zu dem Wraithplaneten aus dem Piloten zurückgekehrt ist, aber feststellen musste, dass der ganze Berg mit der Wraith-Basis verschwunden ist. Nur ein Krater ist übrig geblieben. Dann tauchen Wraith-Soldaten auf und das Team ergreift die Flucht, wobei Sheppard mehr oder weniger unglücklich in eine Art Spinnennetz mit diesem Alien-Vieh läuft. Die Wraith holen ihn ein, aber lassen von ihm ab, da sie wohl der Meinung sind, er ist eh so gut wie tot. Mittlerweile experimentiert man mit möglichen Lösungen, wobei es auf der Atlantisbasis zu einem kleinen Streit zwischen den Wissenschaftlern kommt über die Vertretbarkeit des Risikos, dass der Jumper-Antrieb explodiert und die Atlantisbasis mitreißt. Weir will das Risiko eingehen und wird dabei von einem der Wissenschaftler in ihrer Autorität untergraben, was sie sich nicht gefallen lässt. Dr. Beckett arbeitet per Funk zusammen mit Teyla und Ford um Sheppard von dem Vieh zu befreien, McKay probiert derweil einige Schaltkreise zu überbrücken, aber um sich zu konzentrieren besteht er auf einen Schokoriegel. Mit allem medizinischen Material und Stoffen versuchen Sie das Alien zu reizen, dass nach Teyla vielleicht mit den Wraith verwandt ist, da es ebenfalls Lebensenergie absaugt und jedes Mal als sie versucht haben es zu erschießen, verbrennen etc es sich unter Schmerzen für Sheppard wieder geheilt hat. Sie stellen fest, dass es empfindlich auf Wasser reagiert, was aber auch keine Lösung darstellt, weil Sheppard ganz offensichtlich dabei fast draufgeht. Mit dem Wesen zusammen kann Sheppard aber auch nicht durchs Stargate, weil es wohl ebenso auf den wasserähnlichen Ereignishorizont reagieren würde. (verdammt logisch!) Die Lösung ergibt sich als Teyla auf den mobilen Defibrilator hinweist. Sie geben Sheppard damit einen Elektroschock, worauf sein Herz aufhört zu schlagen, das Vieh denkt sein Wirt ist tot und lässt sich abziehen. Ford erschießt es und Teyla geht mit Sheppard zusammen in den Ereignishorizont, damit er zu Hause gerettet werden kann. Endlich findet man in Atlantis die Lösung, wie man die Triebwerke aus dem hinteren Bereich einfahren kann. McKay setzt die Methode um und es funktioniert. Nur das Schiff bewegt sich nicht vorwärts, und nur noch 2 Minuten, bis sich das Wurmloch schließt. Letzte Lösung: McKay flieht ins Wurmloch damit Ford die hintere Luke öffnen kann, durch den Luftstrom bekommt das Schiff einen Vorwärtsschub. Ford kann sich festhalten, alles geht gut, der Puddle Jumper ist wieder Zuhause und die Ärzte bringen Sheppards Herz wieder zum Schlagen. Die Lage ist gerettet. |
Meinung zur Episode | |||||||||||
Die Story an sich sehe ich mit gemischten Gefühlen. Leider ist der Nebenplot um den armenSheppard, dessen Lebensenergie von einem unbekannten Wesen aufgesaugt wird, nicht gerade neu und einfallsreich, fast das Selbe kennen wir von B'Elanna in der Voyagerfolge "Inhumane Praktiken". Stargate konnte zwar oft auch durch alte Stories in frischem Gewand überzeugen, aber der Handlung fehlte es an Überraschung. Sie gefiel mir einfach nicht so gut wie die Haupthandlung. Diese war tatsächlich neu, ein halbaufgelöstes Raumschiff im Stargate ist etwas völlig anderes, als wir bisher zu Gesicht bekommen haben. Die Kombination der beiden Stories rettete den B-Plot gerade so aus der Unscheinbarkeit und wirkte doch recht spannend, auch wenn sie gleichzeitig eher unüberraschend verlief. Der Humor war längst nicht so hoch dosiert wie in der vorherigen Folge, aber der immer wieder lustige Grundtenor, den Atlantis zum Glück von SG-1 übernommen hat, bringt den Zuschauer oft zum Schmunzeln. Hab ich schon gesagt, dass ich den kauzigen McKay liebe? Er ist natürlich kein O'Neill, dessen Humor unerreicht ist, aber dieser Charakter bringt mich trotzdem mit seiner Art, z.B. in Krisensituation etwas Essen zu müssen, mit Erfolg zum Lachen. SciFi-typisch leistete sich diese Folge ein paar Logiklöcher, die, obwohl ich auf diesen Punkt keinesfalls akribisch schaue, doch auffällig waren. Z.B. funktioniert ein Stargate bekanntlich ja nur in eine Richtung, wieso gelingt es dann Lieutenant Aiden Ford aus dem demolekularisierten Zustand wieder „herauszuziehen“, da dazu eigentlich ja nur die Empfängerseite im Stande wäre? Außerdem dachte ich, so ein Stargate-Wurmloch sieht nur so aus, als wäre der Ereignishorizont aus Wasser, scheinbar ist er es wirklich*confused* Und die Methode Sheppard zu retten ist nach meinen Kenntnissen medizinisch kaum standfest. Das muss leider auch festgestellt werden.
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Fazit | |||||||||||
Eine gute und teils spannende Episode, die sehr ruhig daherkommt, und leiderauch wenig Überraschung bietet. Inhalt und Kritik von Marcel Labbé-Laurent |
Quelle: treknews.de
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