Titel | THE STORM / Der Sturm |
Episode | 009 - 1x09 |
DE Airdate | 20.04.2005 |
CAN Airdate | 17.09.2004 |
Story | Jill Blotelvogel |
Regie | Martin Wood |
Gaststars | Paul McGillion als Dr. Carson Beckett Robert Davi als Commander Acastus Kolya David Nykl als Dr. Zelenka Michael Puttonen als Smeadon Don Ackerman als Doran Colm Meaney als Cowen Erin Chambers McKay als Sora Ryan Robbins als Ladon Cory Monteith als Genii Private Jason Diablo, Colin Corrigan als Guards Jodie Graham, Conan Graham als Genii Soldiers Steve Archer als Generator-Room Guard |
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INHALT | |
Nach der alten Datenbank der Antiker erhitzen sich die Ozeane dieses Planeten alle 20 bis 30 Jahre so heftig, dass sich so ein Riesensturm bilden kann. In den vergangenen Jahrtausenden war die Stadt ständig unter Wasser oder konnte sich auf seinen Schild verlassen. Da beide Möglichkeiten dem Atlantis-Team verwährt sind, können sie nur auf eine Evakuierung setzen. Der Führer Manarianer, Smeadon, erklärt sich bereit die Athosianer und das Atlantisteam vorübergehend auf ihren Planeten aufzunehmen. Doch in Wahrheit hat er etwas anderes vor: Er informiert Cowen von den Genii, die bekannten Feinde der Atlantis-Crew. Während Atlantis leer ist, soll Cowens bester Offizier Acastus Kolya mit einer Entermannschaft die Stadt einnehmen. In Atlantis brüten McKay und Zelenka die Idee aus, den Schild der Stadt durch die Energie von Blitzeinschlägen aufzuladen und zu aktivieren. Dazu müssten vier „Blitzableiter“-Pfeiler abgekoppelt werden. Da dann die Blitze in die Stadt einschlagen würden, muss sie trotzdem geräumt werden. Nur der Kontrollraum wäre noch sicher, um den Vorgang zu überwachen. Auf dem Festland sind Ford, Beckett und Teyla zur gleichen Zeit damit beschäftigt den Athosianern bei der Evakuierung zu helfen. Einige Jäger werden aber noch im Wald vermisst. Teyla will auf sie warten, bevor sie mit dem Puddle Jumper wegfliegen. Doch als die Jäger endlich am Jumper ankommen, ist der Sturm bereits so heftig, dass ein Flug nach Atlantis zu riskant wäre... Auf Manara befindet sich mittlerweile alle Bewohner von Atlantis. Smaedon macht den Athosianer Doran betrunken um ihn den Zugangscode für das Schutzschild am Stargate erfolgreich zu entlocken. McKay, Weir und Sheppard sind derweil bereits daran die vier Pfeiler abzukoppeln. Sheppard hatte den weitesten Weg und muss noch einen Pfeiler abkoppeln, während McKay und Weir zurück im Kontrollzentrum sind um eine Gruppe von Athosianern zu empfangen, die angeblich angegriffen wurden. In Wirklichkeit sind es allerdings Kolyas Männer, die auch sogleich zwei Sicherheitsleute töten und Weir und McKay als Geiseln gefangen nehmen. Kolyas Schergen versuchen Sheppard zu töten, wobei die Kontrolle für den letzten Pfeiler getroffen und zerstört wird. Kolya verlangt das C4 und die medizinischen Vorräter von Atlantis. Kolya ist sauer, dass Sheppard zwei seiner Männer getötet hat und droht über ein Funkgerät Weir zu töten, der er eine Waffe an den Kopf hält. Zudem kommt der Sturm der Stadt immer näher. -Fortsetzung folgt- |
Meinung zur Episode | |||||||||||
Zu Beginn ist man noch angenehm überrascht. Nicht eine übermächtige Alienarmada soll Unheil über unsere Protagonisten bringen, sondern ein simples Unwetter. Scheint zu Beginn dieses noch die A-Handlung darzustellen, so stellt sich der Sturm hinterher als Hitchcock´scher „McGuffin“ heraus: einen Aufhänger, um andere Handlungsstränge daran zu verknüpfen. Denn ohne die Räumung der Atlantis-Basis aufgrund dieses Sturms würden die J´Nai nicht die Gelegenheit bekommen ihren Angriff zu starten. Deren Auftauchen kommt leider nicht allzu überraschend. Schuld daran ist die Rückblende auf die Ereignisse der Episode 1x08, die in meinen Augen einiges verrät. Freut man sich in Folge dessen auf weitere Auftritte von Colm Meany, so müssen wir enttäuscht feststellen, dass er diesmal nur einen kleinen Gastauftritt hat. Dabei wird er als „Chief Cowen“ angesprochen. Eine kleine Reminiszenz an Star Trek? Wer weiß! Die Leistungen der Schauspieler sind gewohnt gut, vor allem Robert Davi als Kolya weiß zu gefallen. Er gehört zu jener Generation von Schauspielern, die man schon irgendwo einmal gesehen hat, jedoch nicht so recht einzuordnen weiß. Er spielt seinen Part ruhig, berechnend und ohne psychotische Tendenzen, die man meist feindseligen Charakteren anlasten will. Einzig Joe Flannigan hätte ich mir angesichts dieser schlimmen Situation etwas verzweifelter und wütender vorgestellt. Aber vielleicht kommt dies noch. Dennoch bin ich mit diesem ersten Teil unzufrieden. Er kommt mir zu sehr wie ein 45minütiger Prolog vor, der die Handlung für den zweiten Teil vorbereitet. So viel geschieht in „The Storm Part I“ eigentlich nicht. Möchte man das ganze in einem positiven Sine erscheinen lassen, so könnte man sagen Atlantis nimmt sich bei dieser Episode viel Zeit für einen glaubwürdigen Aufbau der Handlung, in meinen Augen war dies jedoch etwas zu viel des Guten. Größter Schwachpunkt jedoch die Handlung, die so abgestanden ist, dass man sie nicht einmal mehr als 08/15 bezeichnen kann. Eine Basis, die eingenommen wurde und ein einsamer Held, der alle retten muss?? Dies hatten wir nicht nur in den Filmen von Bruce Willis, deren Titel alle kennen sollten, sondern auch in zahlreichen Episoden anderer Serien, die diese Thema variiert hatten. Stargate: Atlantis punktete meist mit neuen Interpretationen alter Ideen, hier jedoch ging man mehr als konservativ vor. Sogar das erwartete Actionfeuerwerk blieb ( zumindest im ersten Teil ) aus.
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Fazit | |||||||||||
Was bleibt uns am Ende? Ein erster Teil, der Lust auf den zweiten macht und nicht schlecht ist, jedoch seltsam belanglos für den Ernst der Handlung bleibt. Für die Anschluss hoffe ich mir neuere, frischere Ideen und mehr Tempo, ansonsten bleibt die Handlung zu vorhersehbar. Kritik von Nadir Attar |
Quelle: treknews.de
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