Titel | THE DEFIANT ONE / Der Überlebende |
Episode | 012 - 1x12 |
DE Airdate | 04.05.2005 |
CAN Airdate | 15.11.2004 |
Story | Peter DeLuise |
Regie | Peter DeLuise |
Gaststars | Richard Ion Cox als Doktor Goll Paul Magel als Doktor Abrams James Lafazanos als Wraith Joseph May als Markham |
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INHALT | |
McKay und Sheppard überzeugen Weir davon das Schiff zu untersuchen, da es aus der Zeit stammt, als die Basis vor 10.000 Jahren von den Wraith angegriffen wurde. Mit dem Versprechen, dass sie sich in 3 Stunden wieder melden würden, begibt sich das Team auf die Oberfläche. Nachdem sie den Jumper getarnt haben, begibt sich Sheppard mit den drei Wissenschaftlern zum Wraith-Schiff. Unterwegs treffen sie auf eine Art Glühwürmer, die ihnen jedoch nicht gefährlich werden. Beim Schiff angekommen, erkennen sie, dass es kein Hive-Schiff ist, da es wesentlich kleiner ist. Sheppard erkennt ein paar Skelette vor dem Schiff, was auf das Vorhandensein von Menschen deutet und beschließt das Schiff zu betreten, nachdem McKay die Gegend auf Lebenszeichen gescannt hat. Im Schiff selbst empfangen sie einige Energiesignaturen von denen sie vermuten, dass sie von dem Notsignal stammen. Nach kurzer Zeit treffen sie auf einen toten Wraith, der scheinbar von einem Artgenossen getötet wurde. Sie sammeln einige Proben für Beckett und gehen weiter. Dr. Goll entdeckt dann eine Hybernationskammer, in der sich viele Menschen befinden. Scheinbar handelt es sich bei dem Schiff um einen Transporter. McKay und Sheppard begeben sich zur Brücke, um dort weitere Informationen zu sammeln, während Goll und Abrahams bei den Leichen bleiben um sie zu untersuchen. In Atlantis gibt Weir Ford den Befehl, sicherheitshalber ein Rettungsteam zusammenzustellen, falls Sheppard etwas passiert. Auf dem Weg zur Brücke fällt McKay und Sheppard auf, dass es möglicherweise noch Wraith an Board geben könnte, sollten diese sich von den Menschen ernährt haben. Gerade als Sheppard sich bei den beiden Wissenschaftlern meldet, treffen sie auf einen Wraith, der erst Abrahams tötet und dann Goll mitnimmt. Nachdem er Goll den Standort des Jumpers entlockt und ihm fast die gesamte Lebensenergie entzogen hat, treffen McKay und Sheppard bei Goll ein. Ford, Teyla und sein Rettungstrupp bekommen den Auftrag zu starten, worauf Ford bemerkt, dass Sheppard noch Zeit hat, sich zu melden. Doch Weir besteht auf den Start. Sheppard folgt dem Wraith zum Jumper, während Rodney sich um den gealterten Dr. Goll kümmert. Als der Wraith am Jumper ankommt, merkt er, dass er ihn nicht starten kann, weil ihm das Antikergen fehlt. Sheppard kommt kurz nach ihm an und lockt ihn hinaus, indem er behauptet, die Antiker hätten den Krieg gegen die Wraith gewonnen. Als dieser den Jumper verlässt, schießt ihn Sheppard nieder, doch der Wraith erholt sich schnell und beginnt nun auch auf Sheppard zu schießen. McKay mach sich inzwischen Sorgen um Sheppard und würde ihm gerne helfen, doch er will Goll nicht alleine zurücklassen. Sheppard stärkt sich erst mal, was ein Energiewesen anlockt. Nachdem das Wesen ein Stück des Riegels bekommen hat, verschwindet es, nur um kurz danach mit mehr seiner Art wiederzukommen. Dem Wraith ist es inzwischen gelungen, einige Kontrollen umzuprogrammieren, als Sheppard einen zweiten Versuch startet, um den Wraith aus dem Jumper zu locken. Der Plan scheint tatsächlich zu funktionieren, doch Sheppard merkt nicht, dass nun ein Schild um den Jumper aktiviert ist. Als er merkt, dass er nicht ins Schiff gelangen kann, zieht er sich wieder zurück. McKay weiß noch immer nicht, was er tun soll, also nimmt Goll ihm die Entscheidung ab und erschießt sich mit der Waffe, die ihm McKay gab, um sich gegen den Wraith zu verteidigen. Nach einem Schockmoment begibt sich Rodney zum Jumper um Sheppard zu helfen. Ford und sein Team sind inzwischen fast angekommen und können keinen Kontakt zu Sheppard aufnehmen. Dieser hat inzwischen ein Funkgerät auf einer Granate platziert, die der Wraith auslöst, als er das Funkgerät anhebt. Dies erzürnt den Wraith, der die Explosion überlebt hat. Die Lage scheint aussichtslos, als dann McKay auftaucht und auf den Wraith schießt. Zur gleichen Zeit meldet sich Ford. Sheppard lockt die Energiewesen zum Wraith, indem er ihm ein Stück von dem Energieriegel zusteckt. Durch die vielen Lebenszeichen um den Wraith kann Ford besser zielen und feuert einen Torpedo ab, der dem Wraith den Rest gibt. Nun kehren Sheppard und McKay mit Ford zur Basis zurück. |
Meinung zur Episode | |||||||||||
Während McKay bei dem schwer angeschlagenem Dr. Goll im Schiff bleibt, begibt sich Sheppard hinaus, um den Wraith daran zu hindern mit dem Puddle Jumper den Planeten zu verlassen. Doch das ganze stellt sich als schwieriger für ihn heraus, als zuerst angenommen, denn der Wraith hat durch seinen Angriff auf Dr. Abrahams und Dr. Goll neue Kräfte getankt und ist nun nahezu unverwundbar, bzw. kann sich schnell von den Angriffen von Sheppard erholen. Daher sind die plumpen Versuche von Sheppard den Wraith zu töten (was ja prinzipiell schon schwer genug ist) ohne jeden Erfolg. Weder sein Maschinengewehr, noch die Wraithgranaten scheinen den Gegner stoppen zu können. Generell mag ich ja 1 gegen 1 Situationen, doch dieses mal ist es den Autoren nicht gerade gelungen, eine gut durchdachte Situation zu schaffen, da der Wraith scheinbar im Laufe der Jahrtausende zunehmend an Intelligenz verloren hat. Anscheinend ist bei den Wraith nicht bekannt, dass Antikertechnologie nur von den Antikern (oder Trägern des Genes) bedient werden kann (einzige Ausnahme scheint die Fernbedienung für die Tarnung zu sein), sodass der Wraith im Jumper nichts bedienen kann und wütend auf die Konsolen einschlägt. Als nächstes lässt sich dann der Wraith aus dem Jumper locken, um dann von Sheppard niedergeschossen zu werden. Nach diesem missglückten Versuch probiert es Sheppard noch einmal mit einer Rauchmarkierung (warum sollte der Wraith auf so was reinfallen? Ist doch wohl klar, das Menschen nicht verdampfen, oder?) und dem guten alten Ich-lenke-den-Bösewicht-ab-sodass-er-sich-selbst-in-die-Luft-jagt-Trick, diesmal in Form einer Granate, auf deren Auslöser ein Funkgerät liegt, das der Wraith aufhebt und zwar auf Sheppards drängen hin. Scheinbar hat er vergessen, dass Sheppard ihn schon mal auf eine solche Art reingelegt hat. Letztenendes kann der Wraith nur mit einem gezielten Schuss von Ford getötet werden, der allerdings schwere Geschütze in Form von Antiker-Torpedos dazu auffährt. Viel besser gelungen ist dagegen der Part, indem McKay nicht weiß, ob er bei dem langsam aber sicher sterbenden Dr. Goll bleiben soll, wie Sheppard es ihm befohlen hat, oder ob er nicht lieber Sheppard bei seinem Kampf gegen den Wrait unterstützen soll. Die dadurch resultierenden Dialoge zwischen Goll und Rodney zeigen David Hewlett's Qualitäten als Schauspieler, denn man kann ihm richtig seinen inneren Kampf ansehen. Großes Lob von mir auch an Richard Ian Cox als Dr. Goll, der die Rolle mehr als überzeugend spielt. Dr. Goll bemerkt zum Beispiel, dass Rodney sich verändert hat. Früher ist er Gefahren aus dem Weg gegangen, doch nun zieht er es sogar in Betracht sein eigenes Leben aufs Spiel zu setzen. Gut wurde auch McKays Dilemma gelöst, denn Goll nimmt sich selbst das Leben, als er erkennt, das Rodney nicht in der Lage ist ihn zurückzulassen, obwohl es klar ist, dass er nicht mehr lange leben wird. Rodney selbst schafft es zwar nicht, den Wraith zu töten, aber er schafft es zumindest ihn zu beschäftigen, bis die Kavallerie in Form von Ford und Teyla ihn ausschalten kann. Interessant finde ich auch, dass Dr. Weir nicht allzu viel Vertrauen in die Fähigkeiten von Sheppard und McKay hat, da sie schon nach kurzer Zeit ein Rettungsteam zur Sicherheit losschickt. Zwar erweißt es sich letzten Endes als gute Entscheidung, aber dennoch hinterlässt es bei mir einen komischen Nachgeschmack.
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Fazit | |||||||||||
Eine Gute Episode, die jedoch an vielen Schwächen im Plot um Sheppard und dem Wraith leidet. Fans von David Hewlett sollten die Episode sehen, denn sie tut sehr viel für die Entwicklung seines Charakters McKay. Die Freunde von (wenn auch etwas plumper und einfältiger) Action kommen bei dieser Episode auf ihre Kosten. Inhalt und Kritik von Jan-Hendrik Landschoof |
Quelle: treknews.de
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