Titel | HOT ZONE / Hot Zone |
Episode | 13 - 1x13 |
DE Airdate | 10.05.2005 |
CAN Airdate | 22.11.2004 |
Story | Martin Gero |
Regie | Mario Azzopardi |
Gaststars | Paul McGillion als Dr. Carson Beckett David Nykl als Dr. Zelenka Dean Marshall als Bates Craig Veroni als Peter Grodin Edmond Wong als Atlantis Technician |
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INHALT | |
Als sich die weiteren Teams alle treffen, fehlen zwei Leute, Johnson und Wegner. Dann erhalten sie einen Notruf von einem der beiden. Sie eilen zu ihnen hin, doch leider ist Wegner schon tot und Johnson dreht durch, er kriegt Panik als wenn ihn Etwas anfallen würde, dann ist er auch tot. Da nicht bekannt ist, was die beiden getötet hat, befiehlt McKay zum Missfallen seines Kollegen Petersen eine Quarantäne über die Gruppe zu verhängen. Dr. Beckett wird benachrichtigt, es dauert jedoch bis eine medizinische Mannschaft in Schutzanzüge angelegt hat. Derweil geht die Gruppe den Weg von Wegner und Johnson zurück, um wenigstens festzustellen, was sie angesteckt hat. Wenn es ein über die Luft übertragener Virus ist, ist es eh zu spät, und ansonsten besteht keine Ansteckungsgefahr, wenn sie aufpassen, was sie anfassen. In einer Art Dojo-Raum üben Teyla und Sheppard gerade Nahkampftechniken, bei denen Sheppard der Anthosianerin immer hoffnungslos unterlegen ist. Er schwört ganz einfach auf seine Schießeisen. Als sie ihr Training beenden wollen, erfahren sie von Weir über die Situation und sie hat sich entschlossen, dass jeder zur Sicherheit da bleibt wo er ist, Sheppard als oberster Militär eingeschlossen, was ihm aber gar nicht gefällt. McKay entdeckt nun einen Raum, den er als Antiker Labor identifizieren kann. In der Mitte befinden sich mehrere Glasröhren, von denen einige zerbrochen sind. Aus einer Datenbank wird erkenntlich, dass die Antiker hier an Viren geforscht hatten, und einige davon nun freigesetzt worden sein müssen. Eine Frau aus dem Team bekommt nun ebenfalls einen Anfall und stirbt, während Petersen Halluzinationen kriegt und aus Panik flieht. Damit er die Infektion nicht ausbreiten kann, wird versucht ihm den Weg zu versperren, in dem Weir aus dem Kontrollzentrum die Türen vor ihm versperrt, aber er kennt sich zu gut mit Antiker-Technologie aus und kann sie manuell überwinden. Sheppard hat vor Peterson abzufangen und aufzuhalten, aber Weir verbietet es ihm. Da befiehlt er über seine Kommando-Authorität Srgt. Bates die Tür des Trainingsraumes zu öffnen. Der Offizier ist zwischen Weir und Sheppard hin- und hergerissen, öffnet seinem Vorgesetzten aber die Tür. Teyla und Sheppard rüsten sich mit Schutzanzügen aus und fangen Peterson ab. Dieser will nicht aufgeben und flieht in einen Transporter, wobei ihn Sheppard anschießt. Peterson kann sich aber noch in einen Speisesaal beamen, womit er einmal die anwesenden duzend Leute ansteckt und andererseits interne Sensoren von Atlantis in diesem Bereich aktiviert, die seine Infektion erkennen und nun sämtliche Türen verriegelt und alle Transporter deaktiviert... Derweil erkennen Beckett und McKay, der auch schon Halluzinationen hat, dass alle Leute genau 6 Stunden nach ihrer Infektion sterben, was heißt, dass McKay als nächstes dran ist. Die Halluzinationen stammen von einer Schwellung über dem visuellen Kortex, bevor die Opfer an Gehirnblutungen sterben. Seltsam ist zwar, dass alle das selbe sehen, dunkle Geister, die sich nähern, aber McKay kriegt nun Panik vor dem Tod und teilt den anderen mit, dass sie seine Schwester benachrichtigen sollen, was passiert ist. (Und von einen etwas heroischeren Tod bei der Rettung von Kindern berichten sollen). Teyla und Sheppard können sich in ihren Schutzanzügen seltsamerweise noch immer frei bewegen, was nur daran liegen kann, dass Atlantis erkennt, dass sie kein Infektionsrisiko sind. Seltsamerweise stirbt McKay doch nicht nach Zeitplan, was ihn nach Beendigung der Euphorie darauf bringt, dass es sich bei dem Virus um Naniten handeln muss, programmiert die selben Halluzinationen hervorzurufen und nur Menschen zu töten. Da McKay durch eine Behandlung von Beckett mit einem Antiker-Gen ausgestattet ist, blieb er verschont. Man überlegt, ob die Wraith für das Virus verantwortlich sind, aber warum ihre eigenen Nahrung töten? Doch leider ist eine Gentherapie nicht die Lösung, da zu langwierig und leider nicht bei allen Patienten erfolgreich. McKay hält einen EMP aber für eine funktionierende Lösung die kleinen Maschinen abzuschalten, und man(=Sheppard) versucht es mit einer Maschine aus seinem Labor. Doch der Erfolg bleibt aus. Da McKay überzeugt ist, dass ein EMP die einzige Möglichkeit ist, braucht man einen EMP mit „mehr Power“. Sheppard hat spontan die Idee einen Naquadagenerator in der Atmosphäre über der Stadt explodieren zu lassen um damit wie bei einer Atombombe einen sehr starken EMP zu erzeugen. Nur knapp schafft er es mit dem Puddle Jumper der Explosion zu entkommen, aber alles geht gut. Atlantis reaktiviert wieder die Türen, die Bedrohung ist gebannt. Am Ende führen Sheppard und Weir noch ein Gespräch über seine „Meuterei“ und sie will ihm klar machen, dass er ihre Autorität nicht untergraben darf, auch wenn sie nur zivile Leiterin ist und er der Militärführer, bleibt das Sagen bei ihr. Sheppard gibt sich aber Rechthaberisch und fühlt sich bestätigt, da er die Lage gerettet hat. Weitere Untersuchungen an den Nanoviren zeigt, dass alle deaktiviert wurden. Doch es handelt sich nicht um Wraith-Technologie, und wie McKay sagt, wer immer sie erschaffen hat, lebt hoffentlich nicht mehr. |
Meinung zur Episode | ||||||||||||||||||||||||||
So, um wieder auf Atlantis zurück zu kommen, dieser Folge gelingt es vorzüglich trotz dieser schlechten Voraussetzungen einen besonderen Charme zu versprühen, der dem Ganzen eine neue Frische zu verleihen scheint. Humor, Atmosphäre und Spannung bilden einen großen Unterhaltungswert, der diese Folge auszeichnet. Unterstützt wird das auch durch die vorzüglichen Charaktere, die auch in ernsten Situationen Witz versprühen können, ohne dass es unpassend wirkt. McKay gibt sich durch seine schrullige Art wieder als einer der liebenswürdigsten Charaktere. Ford zeigt diesmal, wie in der vorletzten Folge, etwas mehr Tiefe, auch wenn er immer noch recht blass erscheint, entwickelt er eine charakteristische Abneigung gegen die Streber-Wissenschaftler. Sheppards Verhalten, das schon fast an Meuterei grenzt, ist teilweise nachvollziehbar, teilweise unvernünftig, aber keinesfalls unglaubwürdig. Seine Art mit Autorität umzugehen erinnert doch frappierend an einen jungen Jack O'Neill, der jedoch über die Jahre gelernt hat sich in die Kommandoordnung einzugliedern. Hier erscheint Sheppard als anmaßender Dickkopf, der noch eine Lektion zu lernen hat. Das Problem stellt der Konflikt zwischen der militärischen und zivilen Seite der Mission dar, worauf man eigentlich bei Weirs etwas laschen Führungsart schon gewartet hat. Dieser Konflikt sollte sich noch durch weitere Folgen ziehen, zumal Weir Sheppard kaum in die Schranken gewiesen hat. Auch Carsen Beckett, gespielt von Paul McGillion, leistete wieder eine gute und vor allem entscheidende Arbeit, die einen wirklich fragen lässt, warum man ihn nicht zum Maincast zählt. Aber die Folge hatte auch mit einem Problem zu kämpfen, dass im Fernsehen nicht neu ist, aber leicht als Spannungskiller wirken konnte: Es war klar, dass McKay & Co nicht sterben werden. Traurigerweise durften zuvor wieder „RedShirts“ abkratzen, um die rechte Wirkung zu erzielen, jedoch verzichten man auf irgendwelche Abschiedszeremonien. Und wenn's nur ein Moment des Innehalten wäre. Auf der anderen Seite, ist es in der angespannten Lage von Ford, McKay und dem ganzen Atlantis-Team schwer, nicht in erster Linie an sein eigenes Verderben zu denken, aber ich hätte mir für den Abschluss der Folge etwas in der Art gewünscht. Und weil die Folge vor allem durch ihren Wortwitz besticht, hier noch mal ein kleines Andenken: Carsen Beckett über Komm: „Okay, this is Doktor Beckett, what exactly is the nature of the emergency?“ (Woher kommt mir das nur bekannt vor?) McKay im Angesicht des Todes (frei wiedergegeben): „Ich habe eine Schwester. Sagt ihr was passiert ist. Sagt ich sei bei irgendwas heldenhaftem gestorben... Genau, sagt, ich bin gestorben als ich Kinder gerettet habe“
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Quelle: treknews.de
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