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  • Stargate: Atlantis - 1x17 Letters from Pegasus

    Nachrichten aus der Pegasus Galaxie
    Das Führungsteam um Dr. Weir befindet sich im Konferenzraum der Antikerstadt. Die Besprechung dreht sich um die direkte Bedrohung durch die, sich im Anflug befindlichen, Wraithschiffe. Es bleibt zwar noch Zeit, aber nach dem letzten Rückschlag in Bezug auf die Z.P.M.-Suche gehen dem Team die Möglichkeiten aus...
    Titel LETTERS FROM PEGASUS / Nachrichten aus der Pegasus Galaxie
    Episode 17 - 1x17
    DE Airdate 08.06.2005
    US Airdate 10.01.2005
    Story Carl Binder
    Regie Mario Azzopardi
    Gaststars Amanda Tapping als Sam Carter
    Peter Graham-Gaudreau als Arja
    Terence Kelly als Orin
    Paul McGillion als Dr. Carson Beckett
    David Nykl als Dr. Zelenka
    Ben Cotton als Kavanah
    Gary Jones als Sergeant Harriman
    Dean Marshall als Bates
    Manami Hara als Miko
    Kevin Minato als Boy with Orin

    -> zur Bildergallery    -> Hier ist eure Meinung zu den Episoden gefragt

     

    INHALT

    Das Führungsteam um Dr. Weir befindet sich im Konferenzraum der Antikerstadt. Die Besprechung dreht sich um die direkte Bedrohung durch die, sich im Anflug befindlichen, Wraithschiffe. Es bleibt zwar noch Zeit, aber nach dem letzten Rückschlag in Bezug auf die Z.P.M.-Suche gehen dem Team die Möglichkeiten aus.

    Lieutanat Ford schlägt sogar vor, das halb-leere Z.P.M. des Planeten aus Episode 6 ("Childhood's End") zu stehlen um die Energie zur Verteidigung zu nutzen. Das würde allerdings die Bewohner schutzlos lassen. Natürlich stimmt Dr. Weir dagegen, da sie sich nicht auf dieses Niveau begeben will. Schließlich besteht die Bevölkerung größtenteils aus Kindern. Schließlich hat McKay den Vorschlag der Erde einen Hilferuf zu senden. Dieses risikohafte Unternehmen würde die Koppelung aller Energiequellen in der Stadt benötigen und würde auch nur eine stabile Verbindung für knapp 1,3 Sekunden ermöglichen. Diese Zeitspanne würde jedoch ausreichen um ein komprimiertes Datenpaket zurückzusenden das Daten und Videos über Missionen, die Stadt und die Wraith beinhalten könnte. Dr. Weir gibt grünes Licht.

    Dr. Zelenka macht währenddessen mit den neu entdeckten Langstreckensensoren die Beobachtung, dass die Wraith Schiffe in bestimmten Abständen an Planeten anhalten, wahrscheinlich um sich "Nahrung" zu besorgen. Dr. Zelenka kann die Haltestellen vorausberechnen, da sie nach einem bestimmten System verlaufen. Daraufhin nehmen Colonel Sheppard und Teyla einen Puddle-Jumper um zu dem Planeten zu fliegen. Dort sollen sie soviel taktische Daten über die feindliche Flotte sammeln wie es ihnen möglich ist.

    Auf dem Planeten angekommen stellt Teyla dem Major eine Gruppe von Bewohnern des Planeten vor, die sie selber als sehr enge Freunde bezeichnet. Sie bittet Sheppard diese Leute im Falle eines Angriffs zu evakuieren, dieser lässt sich zögernd dazu überreden, allerdings nur wenn genug Zeit bleibt.

    Auf Atlantis hat McKay eine extra Sekunde für die Wurmlochöffnung errechnet. Damit bleibt genug Platz um einige persönliche Videobotschaften hinzuzufügen. Ford wird als Kameramann ausgeschickt, McKay und Dr. Weir wollen ihre Nachrichten allein aufnehmen.

    Während Teyla und Sheppard auf die Wraith warten unterhalten sie sich über Teylas Entschluss ihre Freunde auf dem Planeten zu retten. Sheppard fühlt sich überrumpelt, schließlich kann er nicht jeden einzelnen Menschen in der Galaxis retten, auch wenn er dies gern tun würde. Gefolgt von Sheppards Worten "Schlage nur die Schlachten, die du auch gewinnen kannst" trifft die Flotte aus dem Hyperraum ein. Drei riesige Trägerschiffe in Begleitung einiger Kreuzer, sowie unzähligen Wraith-Darts. Eine ganze Armada von Jägern nimmt gleich nach der Ankunft Kurs auf die Oberfläche des Planeten.

    Der erste der eine Videoaufzeichnung macht, ist der Kameramann selbst. Lieutanant Ford nimmt eine Botschaft an seine Großeltern auf, in der er ohne Details über die geheime Mission, noch einmal einen kleinen Rückblick über vergangene Ereignisse erlebt. Er beendet die Nachricht damit, dass er seine Großeltern immer bei sich in seinem Herzen hat.

    Auf dem unter Angriff stehenden Planeten beschließt Sheppard die Mission nicht zu gefährden und sofort nach Atlantis zurückzufliegen. Jedoch nur unter ständigem Protest von Teyla, die ihre Freunde retten will. Die Entscheidung zu gehen, oder zu bleiben wird ihnen jedoch sehr schnell abgenommen, da die Wraith das Tor blockieren, indem sie es einfach von einem anderen Planeten anwählen. Der Weg zurück ist damit solange blockiert, wie die Wraith ihren Angriff durchführen.

    In der Zwischenzeit hat Dr. Beckett gewisse Probleme eine Videobotschaft zu formulieren. Auch mit der Unterstützung von Ford fällt es ihm sehr schwer. Er beschließt seiner Mutter eine Nachricht aufzunehmen, stellt sich aber auch hier wieder sehr ungeschickt an. Bei einem anschließenden dritten Versuch ist er dann schließlich einem Zusammenbruch nahe.

    Zurück auf dem Planeten warten Sheppard und Teyla an einem vorher ausgemachten Treffpunkt auf Teylas Freunde. Dabei äußert Teyla ihre Besorgnis über das Denken, dass das Team in letzter Zeit ans Licht gebracht hat. Ford hatte vorgeschlagen Kindern ein Z.P.M. zu stehlen und Sheppard hätte unter normalen Umständen diese Leute ihrem sicheren Tod überlassen. Sheppard reagiert leicht gereizt damit, dass sie nun mal eine militärische Ausbildung gehabt haben. In dieser Ausbildung wurde er gelehrt, dass die Erfüllung der Mission oberste Priorität hat.

    Dr. Zelenka erzählt seiner Mutter die Geschichte wie Atlantis aus den Tiefen des Meeres aufgetaucht ist, allerdings auf Russisch. Dabei sehen wir noch mal die Bilder dieses Ereignisses. Am Ende fragt ein etwas verunsicherter Ford noch mal nach ob Dr. Zelenka irgendetwas erzählt hat, was als geheim eingestuft wurde. Dieser reagiert darauf unschuldig überrascht.

    Unterdessen beobachtet ein unruhiger Sheppard aus dem Sichtfenster des Jumpers wie dutzende Wraith-Darts über das nahe gelegene Dorf hinwegfegen und nach jeder menschlichen Präsenz scannen. Teyla versucht ihn zu beruhigen, da er im Moment nichts ausrichten kann.

    Das Aufnehmen der Videobotschaften stellt sich als komplizierter heraus als gedacht. Auch ein Seargent findet nicht die richtigen Worte an seinen jüngeren Bruder und so fällt seine Botschaft sehr mager aus. Der einzige dem anscheinend nicht die Worte fehlen ist natürlich McKay, der Ford ein Videoband überreicht, auf dem sich seine Botschaft befindet. Er bittet Ford das Band noch mal zu schneiden, aber wenn möglich nicht allzu sehr zu kürzen. Die Art von McKays Botschaft entspricht dem üblich "leicht" arroganten Ton den wir von ihm kennen. Er beschreibt die momentane Situation mit überzogener Dramatik und bringt sich schließlich selbst aus dem Text.

    Noch während die Wraith-Darts ihre Beute jagen schießt plötzlich ein grell bläulicher Lichtstrahl aus dem Himmel. Das Zentrum des Einschlags befindet sich irgendwo im Dorf. Der Strahl bleibt konstant. Auch Teyla hat keine Ahnung was das bedeutet. Major Sheppard verlässt den Schutz des getarnten Jumpers, um sich die Sache aus der Nähe anzusehen. Teyla bleibt allein zurück.

    McKay versucht inzwischen weiter seine "Wichtigkeit" und sein Wissen darzustellen und möchte dieses Thema natürlich gerne ein "wenig" ausführen.

    Dr. Weir nutz ihre Zeit um den Hinterbliebenen der Toten ihr Beileid auszusprechen, die in den Tagen seit Beginn der Expedition ums Leben kamen. Sie nimmt für jeden einzelnen eine Extrabotschaft auf und auch hier gibt es wieder ein paar kurze Rückblicke.

    Wir lernen auch eine japanische Wissenschaftlerin kennen, die sich als eine Art McKay Fan entpuppt. Dieser schweift derweil bei seiner Botschaft leicht ab und beginnt an seine verflossenen Liebschaften zu denken. Natürlich darf dabei auch seine Schwärmerei für Samantha Carter nicht fehlen. Er merkt jedoch, dass er abschweift und bittet Ford den letzten Teil herauszuschneiden.

    Teyla die sich allein im Puddlejumper befindet, sieht sich plötzlich mit einem Wraithkrieger konfrontiert, der sich vor der offenen Luke befindet. Er übersieht sie jedoch glücklicherweise, dank der Tarnvorrichtung.

    Lieutanant Ford hat derweil eine unangenehme Begegnung mit einem besserwisserischen Techniker. Dieser nimmt eine Nachricht an General O'Neil auf, in der er offen die Entscheidungen und die Kompetenz des Führungsteams anzweifelt. Ford überlässt ihn daraufhin sich selbst, da er das nicht mitanhören will.

    Major Sheppard findet auch aus der Nähe nichts näheres über den mysteriösen Energiestrahl heraus. Währenddessen sinniert McKay darüber nach warum er Katzen mehr mag als Hunde.

    Teyla evakuiert derweil einige wenige Flüchtlinge in den Jumper.

    Dr. Weir nimmt auch eine Botschaft für die Angehörigen aller Mitglieder auf, in der wir noch einmal die Heldentaten des Teams Revue passieren lassen.

    Sheppard kehrt schließlich in den Jumper zurück und kurz darauf wird auch das Tor deaktiviert. Der Fluchtweg ist frei. Sheppard will natürlich sofort zurück nach Atlantis, Teyla jedoch verlässt den Planeten nur mit ihren Freunden. Sie stellt ihn vor die Wahl, ob er ohne sie geht, oder bleibt und ihr noch ein wenig Zeit gibt. Er entscheidet sich Teylas Freunden noch eine Chance zu geben.

    Bei den Botschaften kristallisiert sich langsam einiges heraus. Dr. Beckett findet die richtigen Worte für seine Mutter und McKay richtet seine Botschaft an seine Schwester. Dabei gesteht er ein, dass das Atlantis Team langsam so etwas wie eine Familie für ihn geworden ist.

    Endlich tauchen Teylas Freunde auf. Doch die Wraith sind schon wieder auf ihrer Fährte. Nur wenige der Flüchtlinge schaffen die Flucht in den Jumper, der Rest wird "geerntet". Mit Schrecken müssen sie mitanhören wie die Hilfeschreie weniger werden und schließlich ganz verstummen. Sie kehren nun zurück.

    Wieder daheim, berichten die beiden über ihre Erlebnisse. Das Ergebnis ist mehr als beängstigend.

    Major Sheppard nimmt dann als letzter noch eine Botschaft auf. Die Botschaft geht an die Eltern des am Anfang verstorbenen Colonel Sumner. Auch Dr. Weir nimmt eine Nachricht an ihren Ehemann auf der Erde auf.

    Am Ende sagt noch jeder einzelne der Aufgenommenen "Auf Wiedersehen", dann geht die Botschaft durch das Sternentor.

    Auf der Erde empfängt eine erstaunte Samantha Carter ein Datenpaket von Atlantis.

    Meinung zur Episode

    McKay gesteht in seiner Videobotschaft an seine Schwester, dass er das Team langsam als seine Familie empfindet. Ich muss zugeben, dass mir ein ähnlicher Gedanke gekommen ist. Die Charaktere der Serie entwickeln sich langsam aber sicher immer weiter und langsam wachsen sie auch mir ans Herz.

    Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus ... Mit großen Schritten geht es auf das Staffelfinale zu. Die Geschichte rund um die Wraith-Flotte und die Videobotschaften ist die Ruhe vor dem Sturm. Trotz der gewissen Action im Teil um Sheppard und Teyla, ist auch dieser Abschnitt der Episode ein Teil der sich hauptsächlich den Charakteren widmet.

    Es waren einige beeindruckende Szenen dabei. Unter anderem wird die Entwicklung von McKay weitergeführt. Am Anfang verhält er sich noch so, wie wir ihn von früher kennen. Arrogant und egozentrisch. Er bemerkt es jedoch selber und schickt am Ende nur eine Botschaft an seine Schwester in der seine wahren Gefühle herauskommen. Die besten Szenen gehörten jedoch Dr. Weir. Ich finde es großartig, dass die Serie ihre Toten nicht zu "Red-Shirts" verkommen lässt. Es sind nicht einfach nur Statisten gestorben, sondern Menschen, die Familie haben und das wird in vielen anderen Serien meistens übergangen. Man merkt das Dr. Weir auch richtig an, sie ist nun mal nicht vom Militär und so etwas einfach nicht gewöhnt. Auch als sie über die Heldentaten des Teams berichtet und im Hintergrund noch einmal die Szenen gezeigt werden ( auch eine Kampfszene von Teyla - gehört nicht wirklich dazu, ist aber auch nicht wirklich schlimm ), geht einem doch ein kleiner Schauer über den Rücken.

    Bei diesem Thema muss ich auch mal die Effekte und die Musik erwähnen. Die visuellen Effekte sind hervorragend gemacht und es ist tatsächlich beeindruckend, wenn die gigantischen Schiffe der Wraith über dem Jumper hinwegziehen. Die Musik verhält sich ebenfalls exzellent mit den Bildern und sorgt für eine authentische Stimmung in traurigen Szenen und heroischen Momenten.

    Zurück zu den Charakteren muss auch Major Sheppard erwähnt werden, dessen Rolle ich langsam zu verstehen beginne. Anfangs fand ich den Wechsel zwischen "Rambo" und Antiker-Lover doch sehr seltsam, aber auf der anderen Seite ist Sheppard ein richtiger Soldat. Sein Humor und seine Leichtigkeit täuschen nur manchmal darüber hinweg.

    Was ich insgesamt noch loben muss, ist, dass Atlantis echte Charaktere hat. Es sind Menschen die sich in gewissen Situationen glaubhaft verhalten. Es sind Charaktere die sich auf Dauer entwickeln, geprägt von den Dingen die sie durchlebt haben. Sie sind nicht mal so und mal so, sondern immer sie selbst.

    Die Episode ist sehr abwechslungsreich und kurzweilig, da schnell zwischen den verschiedenen Schauplätzen gewechselt wird. Es bleibt aber immer genügend Zeit um nicht hektisch zu wirken.

    Die Episode arbeitet stark auf das Staffelfinale zu. Wird es eine Reaktion der Erde geben? Taucht vielleicht doch noch ein Z.P.M. auf? Werden die Menschen auf Atlantis der Wraithflotte überhaupt etwas entgegenzusetzen haben? Wir dürfen gespannt sein auf die letzten drei Folgen der ersten Staffel Stargate: Atlantis!!!

    ADRIAN KELLER

     

    adrake@web.de

    Eine Charakterepisode mit Stil, in der auch die Spannung nicht fehlt.

    »Unbedingt anschauen!!!«

    Spannung Action Humor Erotik Charaktere Kontinuität Anspruch

    Quelle: treknews.de

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