Titel | THE SIEGE, PART I / Die Belagerung, Teil I |
Episode | 19 - 1x19 |
DE Airdate | 22.06.2005 |
US Airdate | 24.01.2005 |
Buch | Martin Gero |
Regie | Martin Wood |
Gaststars | Craig Veroni als Peter Grodin Dean Marshall als Bates David Nykl als Dr. Zelenka Christopher Heyerdahl als Halling Paul McGillion als Dr. Carson Beckett James Lafazanos als Wraith Soldat Rob Avery als Miller Craig Fraser als S.O. Chuck Campbell als Techniker |
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Meinung zur Episode | |||||||||||||||||||||||||
Die Episode hat meinen Erwartungen vollständig entsprochen. Mehr noch sogar, hatte man doch viel mehr Action erwartet in den letzten Episoden, findet man hier eine Folge vor, die spannender nicht sein könnte. Auch Überraschungen gibt es, sei es das Auftauchen des Wraith in der Stadt, oder der plötzliche Tod "Peter Grodins". Die verschiedenen Handlungsstränge in dieser Folge sind abwechslungsreich und gut miteinander verwoben. Da wäre erst mal die Entwicklung Teylas, der ich vorher gegenüber skeptisch war. Ich fand es sehr gut, wie das Spannungsverhältnis zwischen ihr und Seargant Bates sich aufbaut und schliesslich in dem verdächtigten Überfall gipfelt. Da wird noch einiges mehr passieren in Zukunft. Auch später bei dem Verhör, wo ich zuerst dachte: "Oh Gott, Teyla weiß seit einigen Tagen, dass sie telepathische Fähigkeiten hat und nun entreißt sie einem Wraith schon Informationen???" Weit gefehlt! Der Wraith merkt zuerst nicht mal wirklich, dass sie überhaupt versucht ihn telepathisch zu erfassen. Ich bin froh, dass die Entwicklung nicht so hoppla-hopp geht und sich Problemfelder, sowie Charaktere langsam aber stetig entwickeln. Des Weiteren muss ich eine weitere Behauptung revidieren. Zuerst dachte ich, wo denn das Problem liege, dass die Wraith die Erde wollen und nicht Atlantis. Tor kaputt, Problem gelöst, trifft nämlich leider nicht ganz zu. Dadurch, dass Atlantis auch ein Raumschiff ist und bei der Selbstzerstörung nicht ganz zerstört werden würde, können die Wraith entweder den Antrieb anhand eines der Wrackteile einfach nachbauen, oder die Datenbank anzapfen um so an die Informationen zu kommen. So oder so, die Bedrohung für die Erde und die ganze Milchstrasse wirkt so, um sehr viel bedrohlicher als die letzten Folgen klar gemacht haben. Auch das Auftauchen des Wraith sorgt für eine Überraschung. Hier zeigt sich auch gut, wie die ganzen Handlungsfäden der letzten Episoden zusammengefügt werden und ein Ganzes ergeben. Der Wraith wirkt sehr bedrohlich und ziemlich intelligent. Schließlich nimmt er als er Seargant Bates niederschlug sogar das Funkgerät mit, um damit dem Team aufzulauern, dass eigentlich ihn überwältigen will. Das zeigt auch, dass die Wraith nicht einfach nur dumme "Wir-machen-einfach-alles-platt"-Feinde sind, sondern auch Köpfchen haben. Der Handlungsstrang mit dem Satelliten wurde gut dazu benutzt um neben dem Angriff auch noch mal den Charakter des Peter Grodin zu beleuchten. So tut es einem richtig leid, wenn man ihn am Schluss allein und verloren in dem Satelliten sieht, wie er aufblickt und sich entschuldigt, nur um anschließend atomisiert zu werden. Der Verlust seines Charakters kommt doch sehr überraschend. Aber er zeigt auch die Hauptaussage dieser Folge: Die Verwundbarkeit von Atlantis. Der Tod eines bekannten Charakters und die Überwältigung von Major Sheppard, des besten Soldaten in ganz Atlantis, durch den Wraith, zeigen wie aussichtslos die Lage des Expeditionsteams doch eigentlich ist. Ich persönlich fand auch die Szene am Schluss beeindruckend, wenn der Wraith störrisch dem Major ins Gesicht starrt und mit einem überlegenen Grinsen stirbt. Allein das manische Grinsen jagt einem schon eine Gänsehaut über den Rücken und wenn man dann auch noch den Gesichtsausdruck des Majors sieht, der sich seiner Sache nicht mehr ganz so sicher scheint, dann macht das das Warten auf Teil 2 der Episode gänzlich unerträglich. Das Schlimme an dieser Sache ist nur, das "The Siege 2" leider ein Cliffhanger sein wird und wir uns mit einigen Fragen wohl auch erst in der zweiten Staffel auseinandersetzen werden können. Noch kurz allgemein betrachtet, sind die schauspielerischen Leistungen von allen Darstellern wie gewohnt sehr gut und glaubwürdig. Auch die optischen und akustischen Effekte sind wie üblich in sehr guter Qualität.
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Quelle: treknews.de
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