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...mit der besessenen Kraft paradiesischer Kenner
  • Stargate: Atlantis - 2x05 Condemned

    Verurteilt
    Bei der Erkundung des Planeten Olesia treffen Sheppard und sein Team auf eine, für die Pegasus-Galaxie unnatürlich, hoch entwickelte Rasse von Menschen. Dort erfahren sie, dass die Insel auf der das Stargate steht als Gefängnis dient und gleichzeitig als „silbernes Tablett“ für die Wraith. Daher wurde die Hauptbevölkerung bisher verschont. Als der Puddle-Jumper des Teams ausgerechnet auf dieser Insel abstürzt, beginnt ein Rennen gegen die Zeit - und die skrupellosen Gefangenen bleiben dabei nicht das einzige Problem...
    TitelCONDEMNED
    Episode25 - 2x05
    DE Airdate?
    US Airdate12.08.2005
    StorySean Carley
    TeleplayCarl Binder
    RegiePeter DeLouise
    GaststarsKyla Anderson als Marin
    Christian Bocher als Torrell
    James Lafazanos als Wraith Male
    Nico McEown als Boy
    Alan C. Peterson als Magistrate

    -> Bildergallery zur Episode    -> Hier ist eure Meinung gefragt

     

    INHALT

     

    Die Erkundung der Pegasus Galaxie geht weiter. In einem Puddle-Jumper besucht die Atlantis-Crew einen Planeten der sowohl Ronon als auch Teyla noch unbekannt ist. Die beiden haben sich McKay und Sheppard angeschlossen den neuen Planeten zu erkunden. Bei dem ersten Flug um das Stargate stellt McKay fest, dass es keine Anzeichen von Bewohnern auf dieser Welt gäbe. Ronon stimmt zu, natürlich abgesehen von dem Rauch eines Lagerfeuers ein paar Meilen von ihnen entfernt...

    Angekommen bei dem Camp, das aus ein paar primitiven Hütten besteht, finden sie es verlassen. Es scheint, so als ob die Bewohner das Lager in großer Eile verlassen hätten, denn auf dem Feuer steht noch frisches Essen. Ronon ergötzt sich gleich an dem Mahl und McKay fügt nervös hinzu, dass wenn sie schon von dem Essen nähmen, sie auch gleich noch in deren Bettchen schlafen könnten.

    Die traute Einsamkeit wärt nicht lange, denn schon im nächsten Moment regnet ein Pfeilhagel auf die ahnungslosen Besucher herab. Einer der Pfeile geht direkt durch Ronons Unterschenkel. Ungerührt davon bricht er die Enden des Pfeiles ab und zieht ihn einfach heraus. Die anderen Mitglieder des Teams bleiben glücklicherweise unverletzt. Sofort wird das Feuer auf die Leute eröffnet die sich um das Team herum verschanzen. Uneingeschüchtert von der überlegenen Feuerkraft beschießen sie das Team mit einer Art von explosiven Schleuder-Geschossen. Auch einen Rückzug des Teams können sie damit leider verhindern.

    Unerwartet taucht die Rettung auf. Ein unbekanntes Flugobjekt fliegt heran und mit den Düsen mit welchen es seinen Flug stabilisiert fegt es die Angreifer einfach hinweg und ermöglicht es dem Team so zum Puddle-Jumper zu kommen. Den Angreifern erfolgreich entkommen, folgen sie anschließend dem Flugzeug und einer offiziellen Einladung desselbigen.

    Angekommen in einer Stadt die einen hohen technologischen Stand aufweist, werden die vier freundlich von einer jungen Frau, Marin, begrüßt. Sie begrüßt ihre Gästen auf dem Planeten Olesia und eröffnet ihnen, dass die Insel auf der sich das Stargate befindet als eine Art riesiges Gefängnis genutzt wird. Die Angreifer waren also Räuber und Mörder, was ihr aggressives Verhalten damit erkläre.

    Die Frau bringt sie zu dem Magistrat dieser Stadt. Der würdevoll dreinblickende Mann in seinem langen grauen Mantel begrüßt die Besucher. Das Team stellt sich ihm als eines der wenigen Überlebenden der zerstörten Stadt Atlantis vor. Sie geben vor nun auf der Flucht zu sein.

    McKay ist natürlich in erster Linie stark daran interessiert warum diese Zivilisation es technologisch so weit gebracht hat. Die Wraith versuchen ja ( erfolgreich ) alle Völker dieser Galaxie auf einem niedrigen technologischen Niveau zu halten. Der Magistrat erklärt ihnen, dass gerade dafür die Gefängnisinsel gedacht sei. Es befindet sich kein DHD zum rauswählen da. Von Zeit zu Zeit tauchen dann die Wraith auf und nehmen die Gefangenen als würdige Opfer auf und ziehen anschließend wieder ab. Dadurch habe auch die Kriminalität stark abgenommen. Olesia sei ein zivilisierter Planet.

    Sheppard nimmt nach diesem Treffen Kontakt zu Dr. Weir auf und teilt ihr die momentane Situation mit. Die Geschichte mit der Gefängnisinsel wirkt natürlich abschreckend auf sie und daher will sie sich die Lage erst Mal persönlich ansehen, bevor es irgendeinen Handel zwischen ihnen und Olesia geben sollte.

    Das Team berichtet kurz dem Magistraten von ihren Absichten und kehrt mit einer offenen Einladung zum Handeln zwischen den beiden Völkern zum Stargate zurück, um Dr. Weir abzuholen. Nichts ahnend, dass sie beim Heimflug genau beobachtet werden überfliegen die Erdlinge die Insel, als plötzlich das Feuer eröffnet wird. Die Gefangenen haben primitive Katapulte gebaut und mit explosivem Material geladen. Unerbittlich explodieren rund um den Jumper Geschoss um Geschoss. Gerade als Sheppard es schafft das Tor anzuwählen landen die Angreifer einen kritischen Treffer. Rauch hinter sich herziehend stürzt das atlantische Fluggerät in das Dickicht der Insel herab.

    Das Team kommt nach kurzer Zeit in dem völlig verwüsteten Jumper zu sich. Noch ist Zeit zum Stargate zu fliehen, doch schon nach wenigen Metern werden sie von einer schieren Übermacht von Angreifern überwältigt und entwaffnet. Anschließend werden sie in das Camp dieser Leute gebracht.

    Dort werden erst einmal die unbekannten Waffen in Betracht genommen. Die Bedienung des Raketenwerfers stellt sich jedoch als komplizierter heraus, da nicht das Ziel vor dem Werfer sondern das Gebäude dahinter explodiert. Nach diesem Feldtest begibt sich der Anführer der Übeltäter, Torrell, in die Hütte der Gefangenen.

    Er lässt sich nicht durch Drohungen von Sheppards Seite beeindrucken sondern verlangt stur von McKay, dass dieser das Shuttle repariert. McKay versucht ihn davon zu überzeugen, dass der Jumper nicht zu reparieren ist, da er weder die nötigen Ersatzteile hat, noch Mac Guyver heißt. Torrell glaubt ihm aber nicht und verspricht ihm mit (Ronon’s) vorgehaltener Waffe, dass nach und nach seine Freunde exekutiert werden würden, wenn er nicht erfolgreich ist.

    Auf Atlantis wird das Team bereits vermisst und so bereitet sich Dr. Weir auf eine Rettungsaktion vor und lässt Major Lorne ein Team vorbereiten.

    Erfolglos versucht derweil sich Ronon von den Fesseln zu befreien. Er hat inzwischen eine Menge Wut auf ihre Geiselnehmer und vor allem auf ihren Anführer. Er macht dabei sogar Sheppard Vorwürfe, dass dieser nicht das Feuer eröffnet hat als er noch die Möglichkeit dazu hatte. Nachdem dieser ihm aber versichert, dass die Waffen ausgefallen waren und er ihm den Befehl dazu gibt sich zu beruhigen, um seine Kräfte aufzusparen, gibt er widerwillig nach.

    Unterdessen verzweifelt McKay an den Systemen des Jumpers und macht seinem zugeteilten „Mithelfer“ klar, dass keine Hoffnung besteht irgendetwas zum Laufen zu bringen. Eldon, wie er sich nennt, stellt sich erst als eine scheinbar leicht „langsame“ Person dar, hat aber laut Aussage von Torrell die ganzen Waffen des Lagers entwickelt, oder war zumindest maßgeblich daran beteiligt.

    Auf Atlantis macht sich das Rettungsteam auf den Weg ins Ungewisse. Im Stealth-Modus schaffen sie es unbemerkt auf die Insel. Unter ihnen versucht sich McKay weiter am Jumper. Eldon bemerkt wie fortgeschritten doch diese Technologie sei, woraufhin McKay genervt zustimmt und meint, dass es gerade deswegen ironisch sei, dass sie von Leuten abgeschossen worden wurden die dem Film „Braveheart“ entsprungen seien.

    Doch nicht nur die beiden setzen sich mit Technik auseinander. Torrell erkennt inzwischen den Nutzen der Funkgeräte. Doch davon ahnen sie nichts. McKay unterhält sich mit Eldon der stur behauptet niemanden umgebracht zu haben. Doch bevor das Gespräch darüber tiefer geht entdeckt McKay, dass durch den Absturz das DHD des Jumper ebenfalls zerstört wurde. Selbst wenn der Jumper fliegen könnte, sie könnten doch nicht zurück.

    Torrell lässt sich davon jedoch nicht beeindrucken. Er bringt McKay zu den anderen und lässt ihm Zeit sich einen auszusuchen der hingerichtet werden soll. Eldon weicht dabei nicht von McKays Seite. Bei einem Gespräch zwischen ihnen stellt sich heraus, dass Eldon tatsächlich nicht schuldig ist, sondern das Gesetz wurde unnatürlich härter. Dadurch, dass so viele Wraith erwacht sind wurden mehr Opfer gebraucht und deswegen wurde irgendwann damit begonnen auch Unschuldige „hinzurichten“.

    Dr. Weir versucht derweil beim Magistraten etwas über den Verbleib ihrer Leute zu erfahren. Dieser kann ihr dabei aber leider auch nicht helfen. Er kann aber Suchteams zur Insel schicken. Er bittet dabei, dass sich Weir’s Leute raushalten um den Gefangenen nicht auch noch in die Hände zu fallen. Seine Leute würden das Terrain und dessen Bewohner einiges besser kennen.

    In der Hütte in der Sheppard und die anderen gefangen gehalten werden hat sich noch nichts getan. Doch das ändert sich auf einmal. Die Bretter an der Rückwand werden entfernt und unerwarteter Besuch kommt herein. Eldon will das Team gehen lassen, wenn sie ihn mitnehmen. Sehr zum missfallen von Ronon steht der Deal und sie fliehen.

    Was sie nicht wissen ist, dass Torrell in der Hütte ein Funkgerät versteckt hat. Sie wurden also belauscht. Damit weiß Torrell nun auch, dass McKay eine geringe Möglichkeit sieht das DHD zu reparieren um so wenigsten das Team in Sicherheit zu bringen.

    Dass die Flucht zu einfach war fällt den Flüchtenden natürlich auf und so gehen sie sehr vorsichtig vor, als sie sehen, dass der Jumper schwer bewacht wird und ihnen ein Hinterhalt gelegt wurde. Dieser wird jedoch abrupt aufgerieben, als ein Wraith Geschwader durch das Tor kommt. Schnell geht McKay in dem nun unbewachten Jumper ans Werk.

    Der Magistrat unterrichtet derweil Dr. Weir über die Lage und versichert ihr, dass die Suche nach den Vermissten weiterginge, sobald die Wraith weg seien. Nun müsse er sich aber kurz entschuldigen, denn er habe noch einen anderen Termin.

    Angekommen in einem anderen Raum sehen wir mit wem er diesen Termin hat. Vor einem reich gedeckten Tisch erwartet in bereits sein Gast: Ein Wraith
    Nervös beginnt der Magistrat eine Unterhaltung mit dem ungewöhnlichen Besucher. Dabei stellt sich heraus, dass dieser Wraith mit dem Oberhaupt des Planeten und seinen Vorgängern einen Pakt hatte. Er selbst konnte sich bisher ausreichend von den Opfern ernähren, während die anderen schliefen. Doch nun sind viel erwacht und der Hunger ist groß.

    Der Wraith gibt dem Oberhaupt der Stadt aber gnädigerweise noch eine Chance. Wenn er genügend „Opfer“ findet, dann wird er auch weiterhin in Ruhe gelassen werden. Ansonsten würde auch dieser Planet der Verwüstung der Wraith anheim fallen.

    Die Reparaturen gehen derweil schleppend voran. Abgesehen von dem Fakt, dass sich McKay schneller als eigentlich menschenmöglich der Fertigstellung nähert, nähern sich ebenfalls auch die Wraith und die Gefangenen.

    Währenddessen schleicht sich Marin in das Zimmer, wo Dr. Weir und Major Lorne auf die Entwicklung der Dinge warten. Sie bittet die Besucher sofort zu gehen. Angstvoll berichtet sie von immer mehr Festnahmen und Verbannungen auf die Insel. Bevor sie jedoch mehr sagen kann, kommt der Magistrat, in Begleitung einer Sicherheitstruppe herein und lässt sie unter fadenscheinigen Anklagen abführen und auf die Insel bringen.

    Außerdem soll die Suche nach dem Team nicht fortgesetzt werden. Dr. Weir erkennt jedoch die dahinter stehende Absicht und stellt Fragen die an für den Magistrat schmerzhafter Stelle ansetzen. Die beiden stehen sich gegenüber und die Stimmung ist stark angespannt. Mit den Waffen im Anschlag verlassen Dr. Weir und ihr Team nun das Zimmer um wieder zur Insel zurückzukehren.

    Dort haben die Gefangenen es endlich zum Jumper geschafft. Um McKay weitere kostbare Minuten zu schaffen, stellen sich die anderen des Teams den Angreifern im Nahkampf. Den geübten Kämpfern des Atlantisteams haben sie nichts entgegenzusetzen, doch als die restlichen Angreifer mit den eigenen Handfeuerwaffen ankommen ist der Kampf vorüber. Und gerade als McKay mit der Erfolgsmeldung herausbricht kommt auch Torrell hinzu. Wieder sind sie Gefangene, doch lange kann sich der Gefangenenchef nicht an seinem Erfolg erfreuen, denn ein Wraith-Kreuzer nähert sich der Insel.

    Aus Angst vor der Vernichtung werden die Waffen beiseite gelegt und das Tor angewählt. Doch zum Erschrecken von McKay funktioniert es nicht. Der Versuch hätte gleich starten müssen, doch nun ist es zu spät. Da hat McKay wieder eine Idee. Er schafft es einen Torpedo scharf zu machen und Sheppard feuert ihn sofort auf den Kreuzer der dadurch beschädigt wird und abzieht.

    Dr. Weir nimmt Kontakt zu ihren Leuten auf dem Boden auf und teilt ihnen mit, dass der Kreuzer sich zwar zurückzieht, aber zwei weitere im Anflug sind. Sheppard bittet sie das Tor zu einem Planeten zu öffnen auf dem sich die Gefangenen verstecken können. Torrell ist zwar misstrauisch nimmt die Einladung aber schließlich an. Zusammen mit den anderen Gefangenen flieht er durch das Tor.

    Als der letzte Gefangene durch ist schließt sich das Tor und schnell wird Atlantis angewählt. Unter schwerem Beschuss durch den Kreuzer flüchtet das Team durch das Tor und kurz darauf folgt auch der Jumper mit Dr. Weir und Major Lorne.

    Die Wraithkreuzer drehen ab.

    Aus dem Fenster seines Büros betrachtet der Magistrat mit weit aufgerissenen Augen und Mund wie sich der furchteinflößende Kreuzer langsam in Richtung Stadt senkt. Blankes Entsetzen zeichnet sich auf seinem Gesicht ab.

    Meinung zur Episode

    Diese Folge macht es mir nicht leicht. Denn einerseits fand ich die Episode was die Handlung betrifft sehr gut. Die Idee mit dem Pakt mit dem Wraith war toll, doch auf der anderen Seite war mir die Moral zu verwaschen. Doch eins nach dem anderen.

    Die Geschichte ist sehr gut gestrickt. Es wird nicht langweilig und die Charaktere wirken auch nicht eintönig. Ob Serienmörder, Unschuldiger Irrer oder Magistrat, die Charaktere sind vielseitig und man kann selbst ersterem einen gewissen Sympathiegrad nicht absprechen. Nach langem haben wir hier mal wieder eine Episode außerhalb der Stadt, aber nicht außerhalb des Wraith-Konflikts der auch dieses Mal den zentralen Konflikt zeichnet.

    Dabei lernen wir wieder einmal einen neuen Wraith kennen. Bisher waren die Wraith-Charaktere sehr gut gezeichnet (Erinnern wir uns mal an „Steve“) und interessant. So auch dieses Mal, lernen wir doch sogar mal einen Wraith kennen der ein wenig aus der Reihe tanzt und außerhalb des HIVE agiert. Damit entfernen sich die Wraith auch endlich mal ein bisschen von dem, bei mir herrschenden, Borg-Feeling. Es sind nicht alles nur brutale, wortkarge Lebens-Sauger sondern auch Individuen.

    Auch der Haupt-Cast rund um Sheppard kann überzeugen. Sehr schön fand ich auch, dass Ronon immer noch eigenmächtig agiert und nicht plötzlich zum Schoßhündchen wird, bloß weil er jetzt ein fester Bestandteil des Cast / Teams ist. Sheppard war cool wie immer, Teyla besonnen und gefährlich wie immer und McKay genial wie immer. Gerade bei letzterem kommt momentan ein starkes Scotty-Feeling auf (Kirk: Scotty wie siehts aus? / Scotty: Scheiße Capitain! / Kirk: Wie lange dauern die Reparaturen? / Scotty: Uiuiui, Captain … 2 Tage / Kirk: Scotty, ich geb dir 2 Stunden / Scotty: Captain, ich machs in einer!). Ich weiß er ist gut... aber schon in der letzten Episode hat mich aufgeregt, dass immer er DIE Idee hat. Ne Abwechslung wär mal nett... Aber nur unter der Bedingung er behält trotzdem seinen Humor, mit der auch dieses Mal wieder glänzte.

    Und die Moral von der Geschicht...
    Gerade hier setzt der Teil an, den ich an dieser Folge absolut nicht leiden konnte. So sympathisch wie Torrell am Ende da steht darf man nicht vergessen, dass er ein Serienkiller ist. Der Magistrat auch, aber er hatte keine Wahl. Im Gegenteil hat er jahrelang dafür gesorgt, dass wenigstens die Hauptbevölkerung überleben darf. Sicher, ein Grossteil dabei ist auch Selbstnutzen, auf der anderen Seite muss es aber irgendjemand ja tun und er wirkt nicht so kaltblütig als würde er das ganze genießen.

    Ich bedauere ihn fast schon wie er totenbleich und mit Entsetzen am Schluss am Fenster steht. Ob er das aus Egoismus tut ist nicht mehr wichtig, denn jetzt muss Zweifellos die ganze Bevölkerung samt Frauen und Kinder dran glauben. Aber immerhin sind dank der Atlantis-Crew die Sträflinge (ok - unter denen auch Unschuldige – aber nun mal auch tatsächliche Mörder sind) entkommen...

    Dieses ethische Dilemma lässt sich sicher noch diskutieren, aber meine Meinung ist nun mal, dass wir in einer anderen Galaxie nicht einfach unsere Moral auf Biegen und Brechen durchsetzen sollten, schon gar nicht wenn es um die Vernichtung eines ganzen Volkes geht. Schließlich und endlich ist die Atlantis Crew sogar noch selbst schuld an dem ganzen, schließlich haben sie die Wraith aufgeweckt.

    Was ich auch noch anmerken wollte ist, dass in Stargate SG-1 auch mal ein Puddle-Jumper gefunden und aus nächster Nähe ununterbrochen mit Stabwaffen beschossen wurde … ohne einen Kratzer zu bekommen. Ein paar primitive Sprengstoffladungen bringen das Ding aber in Stargate Atlantis zum Absturz. Immerhin wird die Dämlichkeit der Situation durch den „Braveheart“-Kommentar von Rodney selbst zugegeben. Damit ist es auch dieses Mal wieder in Ordnung.

    Zum Schluss fand ich auch noch die Bemerkung über die Todesstrafe von unserem Cheftechniker sehr nett. Es sollte nicht vergessen werden, dass Amerika ebenfalls immer noch die Todesstrafe ausübt … und das ist schlecht. So, doch noch ne schöne Moral gefunden.

    ADRIAN KELLER

     

    Adrake@web.de

    »Spannende Episode mit glaubwürdigen Charakteren und einem guten Anteil Action. Ein großer Minuspunkt ist die schwammige Moral der Folge«

    SpannungActionHumorErotikCharaktereKontinuitätAnspruch

    Quelle: treknews.de

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