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  • Stargate: Atlantis - 2x06 Trinity

    Dreieinigkeit
    Auf einem verwüsteten Planeten stoßen die Menschen aus Atlantis auf einen alten Außenposten der Antiker. Dieser wird von einer mächtigen Verteidigungswaffe geschützt, welche jedoch nicht das einzige ist, was diese Einrichtung aufzuweißen hat. In ihrem Innern befindet sich nämlich etwas, dass das Kräfteverhältnis in der ganzen Galaxie für immer verändern könnte...
    TitelTRINITY
    Episode26 - 2x06
    DE Airdate?
    US Airdate19.08.2005
    BuchDamian Kindler
    RegieMartin Wood
    GaststarsDavid Nykl als Dr. Radek Zelenka
    Mitch Pileggi als Colonel Steven Caldwell USAF

    -> Bildergallery zur Episode    -> Hier ist eure Meinung gefragt

     

    INHALT

    Ein Puddle-Jumper aus Atlantis fliegt durch ein Stargate im Orbit eines Planeten. An Bord unterrichtet gerade „Team-Veteran“ McKay den „Neuling“ Ronon über die Wichtigkeit vor Flügen mit dem Jumper besser nichts zu essen. Um ihn ruhig zu stellen bittet ihn, der am Steuer sitzende, Sheppard sich lieber um die Scanner zu kümmern. Er empfängt jedoch nichts und Teyla meint, dass es schade sei, dass anscheinend nichts von der Rasse zu sehen ist, die laut der alten Datenbank der Antiker auf diesem Planeten leben sollte.

    Doch plötzlich bietet sich vor ihren Augen ein Bild der Zerstörung an. Hoch im Orbit des Planeten fliegen unkontrolliert Trümmer jeglicher Größe herum und in Mitten dieser Trümmer driftet ein totes HIVE-Schiff der Wraith in der Stille des Weltalls vor sich hin. Doch von wem oder was es zerstört wurde ist nicht ersichtlich.

    Sheppard nimmt Kurs auf den Planeten, doch auch hier findet sich ein Bild der Zerstörung. Eine ganze Zivilisation, samt ihrer modernen und aufwendigen Bauten liegt in Trümmern. McKay filtert dennoch eine schwache Energiesignatur aus dem Chaos heraus. Sie fliegen über die Ruinen der Stadt hinweg und plötzlich taucht vor ihnen die Erklärung für die Zerstörung der Wraith-Schiffe auf. Inmitten der Trümmer steht eine noch intakte Verteidigungskanone. Doch wurde sie nicht von irgendjemandem erbaut, sondern spricht die Architektur deutlich für die der Erbauer von Atlantis. Die letzten Bewohner dieser seit Jahrtausenden verwüsteten alten Stadt waren die Antiker.

    Im Innern der schon seit langem stillgelegten Waffe versucht McKay die Systeme wieder funktionsfähig zu machen. Während er sich an die Computer dranmacht, entdecken die anderen in den dunklen und staubigen Räumen die Leichen mehrer Personen. Die Todesursache scheint von den Wraith herzurühren, jedoch könnten sie auch von etwas anderem getötet worden sein. Doch die Frage ist von was oder wem?

    Nachdem McKay erfolgreich die Stromzufuhr in Gang gesetzt hat, wirft er die Frage auf, warum die Wraith diesen Außenposten der Antiker überhaupt angegriffen haben, er aber immer noch mehr oder weniger intakt ist nach all den Jahren. Sie kehren nach Atlantis zurück und berichten dort Dr. Weir von ihrer Entdeckung.

    Mittlerweile haben sie herausgefunden, dass dieser Außenposten eine Forschungseinrichtung der Antiker war und sie dort ein neues Waffensystem entwickelt haben. Es handelt sich dabei um die Boden-Version der Waffe, die die Antiker am äußeren Rand ihres Sonnensystems eingesetzt haben. Eine Reproduktion dieser Waffe wäre eine einzigartige Gelegenheit viele ungeschützte Systeme in dieser Galaxie vor den Wraithangriffen abzusichern. Schließlich hat diese Waffe nicht einfach nur ein Schiff ausgeschaltet, sondern eine ganze Armada vernichtet. Natürlich ist McKay nicht zu halten und Dr. Weir stellt ihm alle Mittel zur Verfügung um die genauere Untersuchung der Technologie anzuleiten.

    Derweil fängt Ronon Teyla ab, die gerade auf dem Weg ist sich für eine persönliche Mission zum Planeten Belkan bereit zu machen. Sie begibt sich dorthin um den Bewohner dieser Welt einen Handel anzubieten. Sie will die befristete Arbeitskraft ihrer Leute gegen ein Mittel eintauschen, dass die eigene Ernte auf dem Festland erheblich verbessern sollte. Ronon gesteht ihr, dass er Abwechslung von den eintönigen Innenräumen von Atlantis brauche und bittet sie daher, dass er sie begleiten darf. Natürlich willigt sie gerne in das Angebot ein.

    Unterdessen machen sich das Forschungsteam um Dr. McKay ans Werk die verlassene Einrichtung auf dem Planeten wieder in Gang zu setzen und herauszufinden was genau sich in diesen Hallen abgespielt hat. Sheppard ist als militärischer Kopf der Expedition auch mit von der Partie und neugierig studiert er die Umgebung. Sein Blick fällt auf eine Sichtluke, welche in einen großen zylinderförmigen Raum mündet, in dem sich in der Mitte eine seltsame Konstruktion befindet. Der schlichte Apparatur besteht lediglich aus einer Achse in der Mitte, einer Art metallenem Stern und einem größeren Element am unteren Ende. Dr. Zelenka und McKay haben aufgrund der speziellen Abschirmung der Kammer die Vermutung, dass es sich um eine spezielle Energiequelle handelt. Doch die Verbindung zwischen der Quelle und den Kontrollsystemen ist leider nicht mehr intakt.

    Doch die Waffenforschung ist nicht alles, was die beiden Genies herausgefunden haben. Es scheint, dass die Antiker nicht nur an einer neuen Waffe gearbeitet haben, sondern auch an einer neuartigen Energiequelle.

    Die Verhandlungen zwischen Teyla und dem Vertreter des Volkes auf Belkan laufen offensichtlich nicht sonderlich gut und deswegen bricht dieser das Gespräch ab. Ronon, der bisher nur still dabeisaß zückt urplötzlich sein Messer und rammt es mit voller Wucht in den Tisch. Er blickt dem Verantwortlichen ins Gesicht und wirft diesem vor, dass er ungerecht handeln würde. Wieder außerhalb des Raumes, beschwert sich Teyla bei Ronon, dass er die ganze Situation nur erschwert und nicht gerettet habe durch sein impulsives Handeln.

    Ein Freund von Teyla kommt hinzu und Ronon begibt sich zu ihrem Lager zurück. Teyla klärt ihren Bekannten über die Herkunft auf und dieser meint, dass er nicht der einzige Überlebende seines Volkes sei, sondern in dieser Stadt noch ein weiterer Mann von Seteda verkehre.

    „Die größte Entdeckung aller Zeiten“. So beschreibt McKay das, was sie auf dem Planeten herausgefunden haben. Als er und die anderen im Puddle-Jumper nach Atlantis zurückfliegen berichtet er davon, dass die Antiker nicht einfach nur eine neue Energiequelle für die Waffe entwickelt haben. Die anscheinend letzte große Forschung der Antiker drehte sich um eine Energiequelle die Z.P.M.’s als simple Alkaline-Batterien weit hinter sich lässt.

    Bei der Besprechung auf Atlantis versuchen Dr .Zelenka und Dr. McKay den Unterschied zwischen den Z.P.M.s und „Projekt Arturus“, wie es die Antiker nannten, zu erklären. Allerdings haben die Antiker die Fertigstellung nicht mehr erlebt, denn die ersten Angriffe der Wraith konnten abgewehrt werden, doch durch eine geringe Fehlfunktion zum falschen Zeitpunkt konnten die Antiker der Zerstörung wahrscheinlich nicht mehr entgehen. McKay gibt stolz an, dass er es schaffen könne das Projekt zu beenden und Dr .Zelenka wirft ein, dass „sie“ es beenden können.

    Dr. Weir gibt den beiden grünes Licht. Reges Treiben zeichnet seit dieser Stunde die Forschungseinrichtung. Es wird gestritten, geforscht, Fehltritte hingenommen und Simulationen durchgeführt und am Ende verkündet Zelenka die frohe Botschaft. Die restlichen Lichter gehen endlich an und nun stehen alle Systeme der ehemals verlassenen Station wieder zur Verfügung.

    Auf Belkan in einer Kneipe sitzt ein Mann mittleren Alters an einem Tisch und prahlt seinen Zuhörern zu, wie er ein Wraith-Schiff angegriffen und drei Wachen allein ausgeschaltet hat. Ronon tritt hinzu und nennt ihn einen Lügner. Erzürnt dreht sich der Mann um und stutzt. Ronon fügt hinzu, dass der Kreuzer nur von zwei Wraith bewacht wurde und er nicht allein war und mit diesen Worten fallen sich beide in die Arme. Ronon stellt Teyla seinem alten Freund Solen vor und dieser gratuliert den beiden, dass sie ein tolles Paar darstellen würden. Die beiden stellen das natürlich sofort richtig und Ronon lenkt auf das Thema, dass er dachte er wäre der einzige Überlebende seiner Heimatwelt. Solen wirkt überrascht und eröffnet ihm, dass es noch einige mehr ihres Regimentes und der Zivilbevölkerung geschafft hätten zu entkommen. Sie streunen seit Jahren heimatlos auf verschiedenen Planeten herum.

    Derweil ist es in der Forschungseinrichtung soweit. McKay zählt rückwärts und bei null aktiviert Zelenka das System. Ein feuriges Kraftfeld erwacht um den Stern im Reaktor zum Leben. Das Experiment läuft und scheint erfolgreich, doch immer wieder erscheinen merkwürdige Schwankungen in den Werten. McKay schickt einen Techniker, Collins, in den Verbindungstunnel zwischen Quelle und Kontrollraum um dort manuelle Eingaben zu machen.

    Gerade als McKay die Waffe Probefeuern möchte passiert es. Die Werte springen von der Skala und in dem Verbindungstunnel sehen wir wie sich das Energiefeld über die Sicherheitstür ausbreitet und den unvorbereiteten Collins umschließt. Sein schmerzvolles Schreien geht jedoch in dem Chaos unter. Erst als McKay es endlich schafft den außer Kontrolle geratenen Generator abzuschalten bekommen sie wieder einen Überblick. Sofort stürmen sie in den Gang zu Collins doch kommt jede Hilfe zu spät. Mit erschrockenen Augen blickt McKay auf die verbrannte Leiche des Mannes.

    Auf Atlantis berichtet Dr. Beckett über die Autopsie von Collins. Er hat festgestellt, dass der Techniker an einer massiven Strahlendosis gestorben ist. Eine Erklärung für die Fehlfunktion gibt es noch nicht wirklich. Aus irgendeinem Grund gab es einen massiven Energiezuwachs, der bewirkt hat, dass sich das Energiefeld bis auf den Hauptzugang zum Reaktorraum erweitert hat.

    Colonel Caldwell wirft die Frage auf, ob der Fehler vielleicht auf menschliches Versagen des Technikers zurückzuführen ist. Doch McKay lehnt diese Version ab. Rein physikalisch ist dieser Vorfall gar nicht zu erklären und eigentlich hat der Versuch ja geklappt. Abgesehen von dem Fakt, dass die Eindämmungsmaßnahmen ungenügend waren. Er will trotz des Verlustes des Mannes, den er persönlich in den Tod geordert hat fortfahren. Doch dieses Vorhaben stößt bei den anderen auf Widerstand, da es einfach zu gefährlich ist und Dr. Weir verbietet ihm jeglichen weiteren praktischen Test.

    Teyla begleitet inzwischen den betrunkenen Ronon zu ihrem Nachtquartier. Ronon hat mit seinem alten Freund etwas über den Durst getrunken und dabei erfahren, dass sein alter Vorgesetzter auch überlebt hat und den Planeten ab und zu besucht.

    McKay gibt Sheppard keine Ruhe. Er besucht ihn in seinem Quartier und erzählt ihm die Geschichte über einen Mitarbeiter des „Manhatten“-Atomprojektes auf der Erde. Dieser Techniker wurde einer Überdosis Strahlung ausgesetzt. In den letzten Tagen seines Lebens widmete er dann seine Zeit der Klärung des Unfalls, sodass er das einzige Opfer bleiben sollte und nicht noch mehr Menschen an dem gleichen Fehler ihr Leben verlieren.

    Auch er möchte den tödlichen Fehler nicht einfach so stehen lassen sondern die Tests weiterführen. Nur so hätte der Tod von wenigstens einen Sinn. Er weiß vielleicht was passiert ist. Die Antiker lagen falsch was das automatische Eindämmungsfeld angeht, doch er kann die nötigen Eingaben manuell Vornehmen. Er möchte zurückkehren und beweisen, dass er schlauer ist als die Antiker. Im besten Falle würde das den Nobelpreis bedeuten, im schlechtesten Falle die Vernichtung des Universums. Dr .Weir wird auf Sheppard hören und deswegen bittet McKay ihn mit ihr zu sprechen.

    Colonel Caldwell weist Dr. Weir einige Zeit später daraufhin, dass er nicht die Befehlsgewalt dazu habe, aber auf der Erde wird man sehr an der Fortführung der Experimente interessiert sein. Denn eine Energiequelle und Feuerkraft dieser Art würde alles Verändern. Dr .Weir ist skeptisch doch sieht sie ein, dass sie keine Wahl hat. Sheppard erklärt sich sogar dazu bereit mit McKay allein auf den Planeten zu fliegen um dessen Vermutungen in die Tat umzusetzen. Man müsse den Generator schließlich nicht ganz hochfahren.

    McKay lässt sich nicht lange bitten und kehrt sofort an die Arbeit zurück. Bevor er jedoch den Probelauf durchführen kann, wird er von Zelenka unterbrochen. Per Funk übermittelt dieser seine starken Bedenken. Denn bei dieser Art von Energie werden die Gesetze der Physik auf den Kopf gestellt und dabei könnten Partikel entstehen, die außerhalb unserer Gesetze von Raum und Zeit ständen. Solche Partikel könnten nicht aufgehalten werden. Deswegen wurde die Technologie nie von den Antikern vollendet. Es ist einfach nicht möglich. McKay hält sich jedoch für schlau genug und behauptet er kann die Änderungen manuell anpassen.

    Dr. Zelenka verliert langsam die Geduld, denn er meint, dass nicht die Wraith den Planeten vernichtet haben, sondern die Antiker den Generator gerade noch abschalten konnten, dabei aber ihr Leben verloren. Zögernd fragt Sheppard McKay noch einmal ob er es schaffen kann. Dieser sagt ja und damit ist die Sache für Sheppard beschlossen. Von McKay’s „Sie können mir vertrauen“-Bekundungen scheint er aber trotzdem nicht wirklich überzeugt.

    Derweil bittet Ronon Teyla für ihn ein Treffen mit seinem alten Vorgesetzten, Kell, zu arrangieren. Sie stimmt leicht irritiert zu. Gibt sich aber damit zufrieden, dass er vorgibt, seit dem gestrigen Vorfall nicht mehr so von seinen Verhandlungskünsten überzeugt zu sein und deswegen sie vorschicken will.

    Erneut fährt das Kraftfeld hoch. Die Temperaturwerte steigen stetig an doch McKay behauptet alles im Griff zu haben. Die Situation wird immer angespannter und schließlich befiehlt Sheppard ihm das System ganz abzuschalten. Widerwillig erkennt McKay sein Versagen an und versucht den Generator abzuschalten. Der Versuch bleibt jedoch erfolglos und die Werte erreichen immer mehr kritisches Niveau.

    Teyla befindet sich mittlerweile bei dem Treffen welches sie mit Ronon’s Ex-Kommandanten ausgemacht hat und stellt sich diesem vor. Als aber Ronon aus dem Schatten heraustritt und seinem ehemaligen Vorgesetzten gegenübersteht wandeln sich dessen Gesichtszüge. Fassungslos blickt dieser ihn an und im nächsten Moment klafft in seiner Brust ein rauchendes Loch, herbeigeführt durch Ronon’s Waffe. Die Begleiter des Mannes erheben ihre Waffen auf den Attentäter, doch lassen sie ihn gehen, als er sie daran erinnert wer dieser Mann war.

    Teyla ist nicht so geduldig mit ihm und hält ihm auf der Straße das Messer an die Gurgel. Er hat ihr Vertrauen missbraucht und sie will wissen warum. Er erklärt ihr, dass dieser Mann tausende von Soldaten in den Tod schickte nur um selbst zu überleben. Teyla erkennt die wahren Gefühle die hinter dieser Tat stehen an. Doch rät sie ihm weder den anderen auf Atlantis von diesem Mord zu erzählen, noch sie selbst je wieder auf diese Art zu hintergehen. Noch einmal wäre sie nicht so nachsichtig.

    Unkontrolliert beginnt die Waffe auf dem Dach der Forschungseinrichtung in alle Richtungen zu feuern. McKay hat endgültig keine Möglichkeit mehr die Systeme zu retten und gibt zu, dass durch die massive Energieüberladung in kürzester Zeit mehr als drei-viertel des Sternensystems vernichtet werden würden. Die beiden fliehen sofort in ihrem Puddle-Jumper doch es dauert nicht lange bis die außer Kontrolle geratene Waffe sie erfasst. Ununterbrochen raßen tödliche Energiestrahlen an den beiden vorbei, während Sheppard verzweifelt versucht zwischen den Trümmern im Orbit und den energetischen Geschossen zu entkommen.

    Immer mehr Trümmer explodieren um sie herum, doch auf dem letzten Abschnitt müssen sie gerade fliegen um in das Tor zu gelangen und können nicht mehr im Zig-Zag den Geschossen ausweichen. Das bedeutet ihren sicheren Tod, doch sie versuchen es trotzdem.

    Die Waffe hat sie endlich voll im Visier und mehrere gut gezielte Energieprojektile rasen auf das wehrlose Schiff zu und...
    ...prallen auf die Schilde der Daedalus. Das massive Schiff mit seinen verstärkten Schilden stellt sich zwischen Jumper und Planet und ermöglicht den Fliehenden so durch das Stargate zu entkommen. Dr. Weir hat das Schiff sicherheitshalber zum Planeten geschickt um nach dem Rechten zu sehen. Sofort als der Jumper entkommen ist, springt die Daedalus in den Hyperraum.

    In den tiefen des Weltraums erleuchtet eine gigantische Explosion die Stelle, an der vor kurzem noch ein uralter Planet um eine Sonne flog. Dieser Planet existiert nun nicht mehr.

    Ronon und Teyla kehren wieder nach Atlantis zurück. Sie waren zwar erfolgreich und bringen das Erwünschte mit, doch dank Ronon’s erstem Ausbruch werden sie es nächstes Mal wahrscheinlich schwieriger haben. Als sie durch das Stargate treten hören sie wie Dr. Weir gerade McKay lautstark und wütend „zurechtweist“, denn immerhin hat dieser dank seiner Sturheit und Egomanie drei-viertel eines ganzen Sternensystems auf dem Gewissen.

    McKay fängt Sheppard ab, als dieser gerade durch die Gänge der Stadt läuft. Er entschuldigt sich bei ihm, so wie er es anscheinend zuvor schon bei den anderen gemacht hat. Er eröffnet ihm, dass seine größte Sorge ist, dass nun das Vertrauen Sheppard’s in seine professionellen Fähigkeiten gefährdet ist und ob er ihm je wieder vertrauen könnte. Sheppard sagt ihm, dass es wahrscheinlich einige Zeit brauche bis dies wieder der Fall sein wird. Er steigt in den „Aufzug“ und lässt einen sehr tief gefallenen und niedergeschlagenen McKay zurück.

    Meinung zur Episode

    Nachdem ich in den letzten Folgen permanent erwähnt habe, dass mich McKay’s ununterbrochene Genialität doch auf eine gewisse Art und Weise anfängt zu nerven so kommt diese Episode wie gerufen. Wer hoch fliegt wird tief fallen und genau das ist mit McKay hier passiert.

    Dieser Abschnitt der Serie wird stark von den Beziehungen zwischen den Hauptcharakteren geprägt. Diese Entwicklung findet sich hauptsächlich zwischen McKay und Sheppard, sowie zwischen Teyla und Ronon. Letztere fand ich als Nebenstory der Geschichte gerade richtig. Wie in den letzten Folgen wird Ronon langsam eingeführt und in die Geschichte eingebaut. So erfahren wir auch hier Teile über seine Vergangenheit und über seinen Charakter. Er hat offensichtlich noch immer Probleme in einem Team zu handeln, denn sonst hätte er Teyla über sein Vorhaben aufgeklärt. Stattdessen kann er seine Gewohnheiten, die er sich in seinem jahrelangen Alleingang angewöhnt hat, nicht einfach so ablegen. Diese Erfahrung wird auch wahrscheinlich noch Konsequenzen haben, vor allem für die Beziehung zwischen den Beiden „Außerirdischen“. Gerade dieser Sonderstatus als „Nicht-Erdlinge“ macht die Beziehung der beiden zu etwas besonderen und seit dieser Folge haben die beiden sogar ein gemeinsames Geheimnis vor den Anderen. So kurz die Szenen auch im Vergleich zu den Szenen der Hauptstoryline waren, so fand ich sie dennoch passend und spannend eingefügt.

    Wie bereits oben erwähnt stellt McKay den charakterlichen Mittelpunkt der Episode dar. Neben den Konflikten mit Dr. Zelenka und Dr .Weir, steht dabei seine Beziehung zu Sheppard im Vordergrund. Man merkt wie viel Vertrauen Sheppard in seinen Team-Kollegen setzt, obwohl alle anderen ihm davon abraten. Es stand dabei viel auf dem Spiel für die beiden und gerade da setzt McKay den Karren in den Dreck. Auf dem Höhepunkt seiner Egomanie beschreibt er sich sogar intelligenter als die Antiker. Doch am Ende fällt er tief. Das Vertrauen seiner Mitarbeiter in ihn ist zerstört und alles nur weil er zu selbstsüchtig war.

    Zwar zerstörte auch sein (ehemals ?) großer Schwarm Samantha Carter (aus Stargate SG-1) einst ein ganzes Sonnensystem, jedoch war darin der Nutzen, dass viele feindliche Schiffe dabei vernichtet wurden. Durch sein Handeln ist eine unschätzbare antike Technologie verloren gegangen, ein Mann umgekommen und er und Sheppard wären auch beinahe gestorben.

    Diese verschiedenen Charakterelemente sind taktisch sehr interessant eingefügt, gerade nachdem McKay in den letzten Folgen immer mit Erfolg belohnt wurde, musste so etwas einfach geschehen. Und das Ergebnis davon ist eine spannende Folge, die sehenswert ist.

    Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass diese Folge ideal gestaltet ist. Wir finden eine gute Mischung aus Sci-Fi-Mystik, Antikergeschichte, Technikgebabbel, Charakterentwicklung / -beziehungen und auch Effekten. Solche Folgen will ich auch weiterhin sehen. So was macht Spaß und fügt sich dennoch perfekt in die bisher gut geführte Kontinuität der Serie ein. Natürlich steht diese Behauptung unter Annahme, dass diese neu gewonnenen Konfliktpotentiale sich auch auf die nächsten Episoden auswirken, aber da bin ich guter Hoffnung.

    ADRIAN KELLER

     

    Adrake@web.de

    »Eine tolle Folge in der die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander eine wichtige Rolle spielen. Allerdings ist aber auch an Spannung, Effekten und Antiker-Vergangenheit kein Mangel.«

    SpannungActionHumorErotikCharaktereKontinuitätAnspruch

    Quelle: treknews.de

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