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...so fröhlich wie Ihr Kind.
  • Stargate: Atlantis - 2x13 Critical Mass

    Kritische Masse
    Auf der Erde hat man eine erschreckende Erkenntnis gemacht. Ein Goa'uld hat Atlantis infiltriert und irgendwo eine Bombe gelegt. Diese wird gezündet, sobald Atlantis die Erde anwählt. Doch das ist schon in 2 Stunden und die Daedalus ist momentan außer Funkreichweite. Wird die Warnung die Stadt der Antiker noch rechtzeitig erreichen...
    TitelCRITICAL MASS
    Episode33 - 2x13
    DE Airdate?
    US Airdate20.01.2005
    BuchBrad Wright, Carl Binder 
    RegieAndy Mikita
    GaststarsDavid Nykl (Dr. Radek Zelenka)
    Mitch Pileggi (Colonel Steven Caldwell)
    Chuck Campbell (Technician)
    Jaime Ray Newman (Lt. Laura Cadman)
    Peter Flemming (Agent Malcolm Barrett)
    Trevor Devall (Voice of Hermiod)
    Gary Jones (Chief Master Sergeant Walter Harriman)
    Bill Dow (Dr. Bill Lee)
    Brenda McDonald (Charin)
    Ben Cotton (Dr. Kavanagh)
    Ellie Harvie (Dr. Lindsey Novak)
    Beau Bridges (Major General Hank Landry)

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    INHALT

    Im Torraum von Atlantis herrscht reges Treiben. Eine Gruppe von Wissenschaftlern und Technikern unter der Leitung von Dr. Zelenka macht sich für einen Einsatz bereit. Sheppard gesellt sich zu dem leicht genervten Zelenka. Dieser ist über die Mission nach M7G77 gar nicht erfreut.

    Der Planet ist von früher bekannt, als das Atlantisteam eine Gruppe von Kindern aufspürte, die durch ein Kraftfeld geschützt werden. Eben dieses Kraftfeld scheint jetzt Probleme zu haben und McKay hat daraufhin seinen „besten Mann“ dafür abkommandiert. Zelenka kann Kinder anscheinend nicht sehr leiden. Während er sich brummelnd wieder der Ausrüstung widmet, wird Sheppard in den Krontrollraum gerufen.

    McKay hat mit den Sensoren zwei Wraith Kreuzer entdeckt, die das Sonnensystem von Atlantis in sehr großer Reichweite passieren werden. Eine Bedrohung stellen sie jedoch nicht da.

    In noch viel, viel größerer Entfernung auf der Erde, werfen wir einen Blick ins Stargate Kommando. General Landry empfängt gerade ein Mitglied des Geheimdienstes. Dieser hat erschreckende Neuigkeiten über die Goa’uld Infiltrationen des Trust. Die Wirklichkeit übertrifft die Annahmen um weites. Die Infiltration geht nicht nur tief in die Regierung, sondern noch weiter. Die Goa'uld waren auf Atlantis. Doch damit nicht genug. Irgendwo in Atlantis wurde vor kurzem eine Bombe versteckt.

    Anscheinend sind die Goa'uld zwar normalerweise an Technologie interessiert, aber da Atlantis die einzige mögliche Verbindung der Wraith zu unserer Galaxie darstellt, erachten die Erzfeinde der Erde die ganze Operation als zu gefährlich. Das letzte was die Goa'uld in dieser Galaxie brauchen, ist ein neuer Feind.

    Nach Geheimdienstberichten geht die Bombe dann hoch, wenn Atlantis ein Wurmloch zur Erde etabliert hat. Der nächste Termin ist allerdings schon in zwei Stunden. Ein Wurmloch nach Atlantis, um sie zu warnen fällt ebenfalls weg. Daher bleibt nur die Daedalus. Diese ist allerdings auf dem Rückweg zur Erde und befindet sich noch zwischen den Galaxien. Dr. Lee vom Stargate Kommando macht sich sofort an eine Lösung des Problems.

    Sheppard und McKay machen sich derweil auf einen Erkundungsgang durch die Stadt. Dabei treffen die beiden auf Lieutenant Cadman. McKay wirkt leicht irritiert, da er sie auf der Daedalus wähnte. Sie erwidert ihm, dass sie Sheppard um etwas mehr Zeit auf Atlantis gebeten hat. McKay scheint mäßig begeistert zu sein davon. Als sie weg ist sagt Sheppard ihm, dass er eigentlich erwartet hätte, dass sie sich besser verstehen sollten, nach allem was sie bereits, wortwörtlich “zusammen“, durchgemacht haben. McKay reagiert nur abweisend darauf.

    Teyla läuft mit einem beunruhigenden Blick zur Krankenstation. Sie sucht Dr. Beckett auf und bittet ihn, mit ihr auf das Festland zu gehen. Eine sehr gute und alte Freundin von ihr, „Charen“, ist schwer krank. Dr. Beckett macht sich sofort auf den Weg.

    Auf der Erde wurde tatsächlich eine Möglichkeit gefunden Atlantis zu kontaktieren. Ein direkter Kontakt ist mit konventionellen Methoden nicht möglich. Es sei denn man reist bis zu dem äußersten Planeten unserer Galaxie und kontaktiert von dort aus dann die Daedalus, welche wiederum die Nachricht an Atlantis weiterleiten kann. Das ganze funktioniert etwa so, wie die Signalfeuer in Herr der Ringe ... bevor sich Dr. Lee jedoch über seine gelungene Umschreibung freuen kann unterbricht ihn General Landry. Es gibt viel zu tun und nur wenig Zeit ...

    Die Daedalus fliegt durch den blau schimmernden Hyperraum. Colonel Caldwell sitzt gelangweilt in seinem Kommandositz, als Novak ihm die Nachricht des Stargate-Kommandos übermittelt. Novak und Kavanah befinden sich in der Technik-Sektion des Schiffes. Novak schlägt vor zurück nach Atlantis zu fliegen, da sie bereits außerhalb der Reichweite sind. Kavanah hält jedoch dagegen, dass die Zeit dazu nicht reichen würde. Da schaltet sich Hermiod in das Gespräch ein. Es gäbe eine Möglichkeit das Kommunikationsrelais soweit zu verstärken, dass die Nachricht noch rechtzeitig ankommen würde. Dabei könnte es allerdings dazukommen, dass der Hyperantrieb dabei beschädigt wird. Hermiod ist zuversichtlich, doch Kavanah äußert starke Zweifel an der Durchführung.

    Auf Atlantis bereiten sich alle auf die wöchentliche Kontaktaufnahme zur Erde vor. Bald ist alles vorbereitet und die Wählsequenz beginnt. McKay betrachtet gerade den Bildschirm seiner Station als eine Nachricht reinkommt. Als er Stop schreit schwebt die Hand des bedienenden Offiziers nur wenige Zentimeter über dem letzten Wählknopf.

    Sheppard, Dr. Weir und McKay setzen sich daraufhin sofort zusammen und überlegen was zu tun ist. McKay schlägt vor das Z.P.M. vom Netz zu nehmen um zu verhindern, dass das Tor irgendwie angewählt wird. Als sie über die Infiltration des Trust durch die Goa'uld zu sprechen kommen, benötigt Ronon, der ebenfalls dabei ist, erst einmal eine kurze Einführung, wer diese „Schlangen“ überhaupt sind. Außerdem möchte McKay alle Systeme durchsehen, ob nicht noch andere Bereiche sabotiert wurden. Sheppard schlägt vor, dass ihm Cadman dabei hilft. McKay ist natürlich nicht davon begeistert.

    Auf dem Festland beginnt Dr. Beckett mit seinen Untersuchungen. Er nimmt seiner Patientin Blut ab, während Teyla ihr etwas Suppe einflößt. Dabei offenbart die alte Frau ihrem jüngeren Gegenüber, dass sie die zukünftige Anführerin ihres Volkes sein sollte. Deswegen soll Teyla für sie auch die Ring-Zeremonie durchführen. Bei ihrem Volk ist, auf Grund der Wraith, ein normaler Tod sehr selten. Daher diese Feier. Dabei wird der Sterbende in einen Ring aus Steinen gelegt und ... doch Teyla fühlt sich noch nicht bereit dafür diese Zeremonie anzuleiten.

    Auf der Erde laufen derweil die Untersuchungen. Man befürchtet, dass es vielleicht einen Sender gibt, der die Bombe fernzünden könnte. Doch genaueres weiß man nicht.

    Die Daedalus treibt in dem Raum zwischen den Galaxien vor sich hin. Inzwischen hat man auf der Erde festgestellt, dass die Bombe nur von Atlantis aus gezündet werden kann und diese Informationen auch an das Schiff weitergeleitet. Aufgrund dessen befiehlt Colonel Caldwell die Rückkehr des Schiffes zu der legendären Stadt der Antiker.

    Während McKay sich genervt mit Cadman abgibt, durchsuchen viele verschiedene Trupps Atlantis auf Spuren, jedoch ohne Erfolg. Dann springt plötzlich der Wahlcomputer an. McKay erkennt die Adresse, die automatisch gewählt wird: Die Erde. Doch da das Z.P.M. das Tor nicht mehr mit Energie versorgt, wird auch kein Wurmloch hergestellt. Doch die Freude über den misslungen Plan B des Täters währt nicht lange. Denn dann springt Plan C in Aktion. Inmitten von Atlantis erwacht ein Peilsender. McKay schaltet ihn ab, doch es ist zu spät. Die zwei Wraithkreuzer die in einiger Entfernung patrouillieren nehmen Kurs auf die Quelle des Signals.

    McKay sieht als einzigen Ausweg, dass man den Sender auf ein Stück Altmetall bindet und als Überrest der Zerstörung von Atlantis auf Festland treiben lässt. Dann will er die Stadt tarnen. Das bedeutet allerdings auch, dass Teyla’s Leute vom Festland evakuiert werden müssen.

    Dr. Beckett fängt Teyla ab, bevor sie aufs Festland zurückkehrt. Er berichtet ihr, dass die Werte von Charen eines deutlich zeigen. Sie ist alt und ihr Körper versagt langsam. Doch es gäbe Mittel und Wege, ihr Leben noch um einige Zeit zu verlängern.

    Auf der Erde überbringt Seargant Harryman die Nachricht an General Landry, dass die Daedalus anscheinend von Atlantis zurückbeordert wurde. General Landry will das aber noch nicht genehmigen, bevor nicht noch mehr bei den Untersuchungen rausgekommen ist. Die Daedalus ist allerdings schon auf dem Weg. Das heißt, dass es keinen Weg mehr gibt mit dem Schiff, oder mit Atlantis zu kommunizieren. Sie sind nun auf sich alleine gestellt.

    Ein neuer Morgen beginnt über Atlantis. Sheppard besucht Dr. Weir, als sie gerade versucht eine Liste von Verdächtigen aufzustellen. Sie genießt diese Aufgabe nicht im Geringsten. Sheppard meint, dass der Täter vielleicht noch auf Atlantis ist. McKay der dazukommt schlägt spontan Cadman vor. Sie sei eine Sprengstoffexpertin und habe um einige Zeit mehr auf Atlantis gebeten, obwohl sie mit der Daedalus zurückfliegen hätte sollen. Gerade als er sich in seine Verdächtigung reinsteigert steht sie auch schon hinter ihm und berichtet, dass die Daedalus gelandet ist. Sie hat jedoch nichts mitbekommen.

    Colonel Caldwell möchte sofort das Kommando übernehmen, doch Dr. Weir verweigert ihm das. Dann beginnen die Untersuchungen. Der erste der befragt wird ist Kavanah. Er ist völlig empört über die unausgesprochene Anschuldigung. Dr. Weir hält ihm seine nicht gerade sympathische Vergangenheit vor. Er hält jedoch dagegen, dass sie sich von ihrer persönlichen Haltung beeinflussen lässt. Sie sei viel zu emotional und habe einfach nicht das Zeug zur Führung von Atlantis.

    Teyla bereitet derweil ihre alte Freundin auf den Transport zur Stadt vor. Nebenbei berichtet sie ihr von Dr. Becketts Vorschlag, sie am Leben zu erhalten. Charen jedoch lehnt ab. Sie fürchtet sich nicht vor dem Tod. Teyla gesteht ihr, dass sie Angst hat. Sie ist der letzte Überbleibsel von etwas, dass sie Familie nennen kann. Wenn sie stirbt ist sie allein. Charen meint jedoch, dass ihr Volk ihre Familie sei.

    Die nächste auf der Liste der zu Befragenden ist Novak. Die Technikerin ist nervös wie immer und kämpft mal wieder gegen den nervös bedingten Schluckauf an. Sie scheint jedoch nichts zu wissen. Dr. Weir fragt sie, ob ihr irgendetwas verdächtiges an anderen Crewmitgliedern aufgefallen ist. Zuerst verneint sie, doch dann meint sie, dass ihr Kavanah aufgefallen sei. Er hätte ihr dauernd über die Schulter gesehen und wäre einfach seltsam. Dann wird Dr. Weir von McKay in den Kontrollraum gerufen.

    McKay hat herausgefunden, dass es nicht direkt eine Bombe in Atlantis gibt. Er hat inzwischen das Wahlgerät von der Energie abgekoppelt, da er das Z.P.M. Zum Zwecke der Tarnung wieder einsetzen muss. Normalerweise wenn das Z.P.M. verwendet wird, werden massive Energien freigesetzt. Um das System vor Überlastungen zu schützen gibt es Sicherungen. Und genau diese Sicherungen wurden umgeschrieben.

    Bei einem Versuch die Erde anzuwählen wären gewaltige Energiemengen entstanden. Dabei hätte sich das Z.P.M. überladen und es hätte eine Explosion gegeben, die den ganzen Planeten zerstört hätte. Um diese Sicherungen wieder einzusetzen benötigt man jedoch einen Code, den der Attentäter in weiser Voraussicht eingesetzt hat. Doch inzwischen ist klar, dass sogar schon eine Kombination von Wählvorgängen innerhalb der Pegasus Galaxie ausreichen würde. Dadurch würde das ganze mehr Zeit brauchen, aber das Ergebnis wäre das gleiche.

    Dr. Weir lässt nicht locker beim Verhör ihres Hauptverdächtigen Kavanah. Nach wie vor giften sich die beiden nur gegenseitig an. Kavanah bleibt stur und arrogant wie gewohnt. Dr. Weir hält ihm vor, dass er drei verschlüsselte Nachrichten an Atlantis gesendet habe. Er behauptet, diese wären an ein paar Freunde gerichtet gewesen. Zuvor behauptete er jedoch er habe keine Freunde auf Atlantis.
    Mit einem unverschämten Lächeln sieht er ihr ins Gesicht und fragt sie was sie denn machen will um etwas aus ihm herauszubekommen, was er nicht wüsste. Er glaubt nicht, dass sie ihn foltern würde.

    McKay arbeitet momentan an einem Plan die Stadt zu tarnen, ohne das Z.P.M. Zu überladen. Es sollte eigentlich funktionieren doch macht sich Sheppard sicherheitshalber daran einen Plan B auszuarbeiten.

    Dr. Beckett hat inzwischen angeordnet, dass Charen auf die Krankenstation gebracht wird, damit er sie unter Aufsicht behalten kann. Teyla ist darüber empört, da es nicht Charens Wunsch entsprach. Dr. Beckett hält dagegen, dass er einen Schwur gegeben hat, das Leben aller Menschen zu erhalten. Teyla ringt ihm jedoch das Versprechen ab, dass er sich um sie kümmern kann, aber wenn die Zeit gekommen ist, dann soll er sie in Frieden sterben lassen.

    McKay, Weir, Ronon, Sheppard und Caldwell sitzen zusammen. McKay ist noch immer nicht erfolgreich gewesen den Code herauszubekommen. Dr. Weir ist auch bei Kavanah kein Stück weitergekommen. Ronon bietet sich als Befrager für den Wissenschaftler an. Er fände schon Wege die Information aus ihm herauszubekommen. McKay äußert Bedenken über diese Idee, doch Caldwell hält es für richtig, da ihnen die Zeit davon läuft.

    Cadman arbeitet gerade an einem Computer als McKay aufgebracht heranstürmt und sie fragt was sie da mache. Sie erklärt ihm, dass sie gerade die Kommandologbücher der letzten Monate durchgegangen und dabei auf eine Lücke gestoßen sei. McKay beschwert sich bei ihr darüber, dass es sinnvoller wäre den Sicherheitscode herauszubekommen. Dann wirft er einen Blick auf das Radar und kontaktiert Dr. Weir. Die Kreuzer kommen immer näher. Er muss jetzt das Z.P.M. Wieder anschließen um die Stadt zu tarnen. Sie gibt grünes Licht.

    Die Umrisse der riesigen Stadt verschwimmen und verschwinden schließlich ganz. Die Werte des Energiemoduls bleiben zum Glück außerhalb der Überlastung.

    Auf der Krankenstation sitzt Teyla an dem Bett ihrer alten Freundin. Gerade als sie mit ihr spricht springt plötzlich ein medizinisches Warngerät an. Dr. Beckett kommt dazu, doch es ist schon vorbei. Charen ist tot.

    Die Kreuzer sind inzwischen näher gekommen. Doch sie können sie nicht sehen. Dann meldet sich plötzlich Cadman. Die Trägheitsdämpfer der Stadt schalten sich plötzlich ein. Der unbekannte Saboteur hat erneut zugeschlagen. Die Antriebe der Stadt beginnen sich aufzuladen. Das bedeutet nicht nur, dass die Kreuzer dies bemerken könnten, sondern auch, dass dadurch das Z.P.M. mehr als nur überladen wird. In 30 Minuten wird Atlantis vaporisiert werden.

    Die Evakuierungspläne laufen an. Da das Stargate nicht benutzt werden sollte bleibt nur die Daedalus. Das ganze Personal hat jedoch nicht Platz auf dem Schiff, da die Lebenserhaltungssysteme nicht soviel versorgen können. Daher werden einige Leute per Puddlejumper und Daedalus erst mal auf dem nahen Planeten verfrachtet und anschließend nach und nach zu Erde gebracht.

    In einem Verzweiflungsakt erlaubt Dr. Weir Ronon die „Befragung“ von Kavanah durchzuführen. Derweil bereiten sich Teyla's Leute auf die Ringzeremonie vor. Teyla will die Zeremonie noch durchführen bevor sie evakuiert werden.

    Die Tür zum Arrest öffnet sich. Ronon tritt wortlos ein und schreitet auf den ängstlichen Kavanah zu. Dann beginnt die Ringzeremonie. Die Klänge von Flöten und Saiteninstrumenten hallen durch die sich leerenden Hallen von Atlantis. Dann beginnt Teyla zu singen.

    Während die Musik im Hintergrund weiterläuft wechseln die verschiedenen Szenen die sich überall in der Stadt abspielen. McKay und Cadman machen einen resignierenden Eindruck an den Kontrollen der Stadt. Dr. Weir läuft nervös in ihrem Büro herum, während sich die Kreuzer der Stadt weiternähren. McKay kündigt die letzten 10 Minuten an und empfiehlt die Evakuierung.

    Im letzten Moment kommt Cadman und meint, dass er ihnen unbedingt etwas zeigen müsse.

    Sheppard rennt in das Verhörzimmer und sieht gerade wie Kavanah bewusstlos auf dem Boden liegt. Mit einem leichten Schmunzeln meint Ronon jedoch, dass er in Ohnmacht gefallen sei, bevor er ihn überhaupt angefasst habe.

    Dann sehen wir wie Colonel Caldwell auf der Brücke sitzt und über Funk durchgibt jetzt zu starten.

    Dann löst sich der Colonel plötzlich in einem gleißenden Licht auf. Im nächsten Moment findet er sich wieder vor Sheppard und Dr. Weir. Hermiod hat den Transport durchgeführt. Cadman hat herausgefunden, dass es sein Kommandocode war, der verwendet wurde um die Programme umzuschreiben. Dann leuchten die Augen des Colonel auf. Er ist der Goa'uld.

    Nach einigem „Bearbeiten“ von Ronon und einem Elektrostunner von Sheppard gelingt es kurz mit dem richtigen Colonel zu reden. Sheppard rennt in die Kommandozentrale und überreicht McKay den Code. McKay rennt zum Pult, gibt den Code ein und ... Die Sicherheitssysteme sind wieder in Kraft. Erleichterung zeichnet sich auf den Gesichtern der Beistehenden ab.

    Langsam verklingt Teylas Lied.

    Dr. Beckett und Cadman laufen lachend in einem Korridor, als McKay sie einholt. Er erklärt ihm, dass Hermiod versuchen will den Symbionten aus Colonel Caldwell herauszubeamen. Die Berechnungen sind jedoch unglaublich kompliziert. Gerade als er fertig ist, läuft ihm sein guter alter Freund Zelenka über den Weg. Diesen zieren inzwischen diverse Bemalungen, Bänder und Federn ... Er ist sichtlich sauer.

    Missmutig stochert Weir in ihrem Essen rum als Sheppard reinkommt. Sie hat angeordnet alle untersuchen zu lassen, damit etwas ähnliches nicht noch mal passiert. Deprimiert gesteht sie Sheppard, dass sie weiß, dass sie eine Grenze überschritten habe, als sie die „Folterung“ von Kavanah angeordnet habe. Sie fragt sich langsam inwiefern sie sich überhaupt noch von den Wraith unterscheiden ...

    Adrian Keller

    Meinung zur Episode von Adrian Keller

    Ohne lang rumzureden: Diese Episode war klasse. Die Stärken von Stargate sind die, dass es nicht nur eine Serie ist, sondern ein Universum. Die Erde ist nicht nur fernes Ziel, wie in Voyager, sondern eine andere Welt. In dieser Folge wurden die beiden Welten verknüpft und das war mehr als gelungen. Es schafft Atmosphäre und zeigt das Potential der vielen Möglichkeiten wunderbar auf.

    Wenn ich eins nicht leiden kann, sind es Rätsel die man von Anfang an erraten kann. Mal abgesehen davon, dass wohl klar war, dass Atlantis nicht zerstört worden wäre, war die Suche nach dem Schuldigen genial eingefädelt. Ich gebe zu, dass ich bis zum Schluss auf dem Holzweg war. Kavanah war natürlich Hauptverdächtiger, aber gerade deswegen scheidet er aus ... oder gerade eben deswegen nicht. Ich hab ja lange befürchtet, dass es Novak war, was ich schade gefunden hätte. Cadman hätte auch noch sein können.

    Aber Caldwell. Eigentlich sinnig. Er hatte überall Zugriff, hatte schon immer versucht das Kommando zu übernehmen und am Anfang der Episode befiehlt er der Daedalus nach Atlantis zu fliegen, ohne auf Nachricht von der Erde zu warten. Schließlich hätte man ihn von dort aus am ehesten auffliegen lassen können.

    Somit blieb die Episode bis zum Schluss wirklich spannend. Was auch an etwas anderem lag. Einen wichtigen Teil an Spannung und Action macht im Endeffekt auch viel die Musik aus. Den Teil am Schluss von Teylas Gesang untermalen zu lassen, mag auf den ersten Blick ungewohnt sein, verleit dem ganzen aber eine klasse Stimmung. Auch die Mischung der Bilder in diesem Teil war einfach genial, als man von Teyla, zu McKay dann zu Weir und schließlich zu den sich nähernden Wraith schneidet.

    Langeweile ist kein Aspekt dieser Folge. In schneller Reihenfolge wechseln die Szenen von der Erde zu Atlantis und zwischen den vielen Schauspielern hin und her. Die Menge der Schauspieler war auch eine Stärke dieser Episode. Plötzlich sehen wir wieder alte und gute Bekannte wie Novak, Kavanah und natürlich auch die Charaktere aus dem Stargate SG-1 Universum.

    Diese Charaktere haben aber trotz ihrer großen Anzahl einen eigenen großen Spielraum bekommen, der Platz genug für einen tieferen Einblick lässt. Der Kampf zwischen den zwei Dickköpfen Kavanah und Weir wäre auch ohne einen Goa'uld im Spiel spannend. Ständig spielen beide ihre Macht aus und das macht Spaß zuzusehen.

    Teyla ist plötzlich wieder da und mit „da“ meine ich nicht einfach nur physisch. Endlich kommt mal wieder etwas Dynamik in ihren Charakter. Sie soll irgendwann die Anführerin ihres Volkes werden und darüber hinaus noch ihre wahren Freunde, ihr Volk, kennenlernen. Nebenbei noch ein Kompliment an die Schauspielerin für die Gesangseinlage!

    Ronon ist zwar immer noch die etwas platte Kampfmaschine, aber auf der anderen Seite bleibt er sich treu. Er gleicht sich nicht plötzlich den Menschen an, nur weil er jetzt bei ihnen ist, sondern ist immer noch zu einem gewissen Teil der alte Überlebenskämpfer.

    Selbst die kleineren, unwichtigeren Auftritte haben wunderbar reingepasst. Zelenka hatte dieses Mal den Humor für sich gepachtet und es war auch einfach zum Schießen als er total bunt angemalt durch die Korridore stapft.

    Auch Cadmann gibt’s tatsächlich noch. Ich bin froh, dass nicht alle ehemaligen Darsteller, die für eine Episode wichtig waren, einfach so in der Senke verschwinden. In solchen wieder auftretenden Charakteren, war aber auch SG-1 ein gutes Vorbild.

    Alles in allem stelle ich jetzt einfach mal die Behauptung auf, dass diese Folge die bisher beste dieser Staffel ist. Soviel Atmosphäre und Charakterdarstellung hat es bisher noch kaum gegeben. Das alles wurde geschickt in einem Crossover der beiden Serien verpackt.

    Nur eine klitze kleine Kleinigkeit hätte ich noch tatsächlich zu bemängeln. Weirs Schlusskommentar über ihr Verhalten gegenüber Kavanah fand ich unnötig. Er war nun mal verdächtig und im Endeffekt haben sie ihm ja kein Haar gekrümmt. Aber selbst wenn, dann erscheint für mich trotzdem der Schlussvergleich, sozusagen die Moral von der Geschichte, dass sie sich fast wie die Wraith verhalten hätten, völlig dämlich.

    Solche Folgen möchte ich weiterhin sehen. Es braucht keine Weltraumschlachten und fies aussehende Aliens, das wurde dieses Mal ausgezeichnet bewiesen.

    ADRIAN KELLER

     

    Adrake@web.de

    »Diese Episode hat einfach alles. Ein Crossover zweier Serien mit Charme, Atmosphäre und Spannung.«

    SpannungActionHumorErotikCharaktereKontinuitätAnspruch

    Quelle: treknews.de

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