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...echt krasse Schnecken Alter
  • Stargate: Atlantis - 3x02 - Misbegotten

    Das Scheusal
    Nachdem die Atlantis-Crew in den Besitz eines Wraith-Hive Schiffes gekommen ist bleibt es unklar was mit dessen Wraith-Crew geschieht. Die, nun alle in Menschen mutierten, Wraith liegen in Stasiskammern. Doch da McKay alle verfügbare Energie des Schiffes benötigt um dieses zu steuern, bleibt nur eine Möglichkeit. Man errichtet ein „Exil“-Camp auf einem stargatelosen Planeten, in dem die erinnerungslosen ihrem Schicksal überlassen werden. Doch etwas scheint schief gelaufen zu sein, bei der Behandlung mit der Droge und Dr. Beckett sieht sich einer ungeahnten Gefahr gegenüber...
    TitelMISBEGOTTEN
    Episode42 - 3x02
    DE Airdate?
    US Airdate21.07.2006
    BuchPaul Mullie, Joseph Mallozzi
    RegieMartin Wood
    GaststarsEddy Huber (Human Wraith)
    Colin Corrigan (Lone Human Wraith)
    Emy Aneke (Lt. Morrison)
    Emy Aneke (Lieutenant Morrison)
    Christopher Heyerdahl (Male Wraith)
    Kirby Morrow (Captain Dave Kleinman)
    Scott Heindl (Merrick/Wraith)
    Kirby Morrow (Daedalus Tech)
    Scott Heindl (Merrick)
    Connor Trinneer (Michael)
    Brahm Taylor (Lathan)
    Robert Picardo (Richard Woolsey)

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    INHALT

    Als Seargeant Harryman im Sg Komanndo auf der Erde verkündet, dass das Stargate angewählt wird, läuft Dr. Weir schon nervös im Kontrollraum herum. Das achte Chevron rastet ein und eine Wurmlochverbindung zwischen der Erde und Atlantis steht. Über Funk berichtet Teyla, dass es leider keinen Kontakt mit der Einsatztruppe gegeben hat, die die Wraith abfangen sollte. Außerdem befindet sich schon seit geraumer Zeit ein Wraith Hive Schiff auf dem Weg nach Atlantis und zwar schneller als es den Wraith eigentlich möglich sein sollte.

    Haben die Wraith die Informationen über die Technik der Antiker unter ihrem Volk verteilt? Ist das eines der Schiffe die die Erde angreifen wollten? Dr. Weir befiehlt so oder so Atlantis zu tarnen und die Geschütze zu bemannen. Während die Stadt langsam verschwindet, sitzt Dr. Beckett auf dem Kontrollstuhl der Stadt. Nicht erfreut darüber muss er sich damit abfinden, dass er bisher neben O'Neill und Sheppard der einzige war, der den Stuhl tatsächlich einsetzen konnte.

    Die Spannung in der Stadt und auf der Erde ist unerträglich. Doch dann meldet sich Sheppards Stimme über Funk. Es ist Ihnen tatsächlich gelungen das Hive Schiff zu kapern und zu steuern.

    Die Daedalus, die immer noch schwer beschädigt ist und nicht in den Hyperraum überwechseln kann, löst sich von dem Hive Schiff, das für die sichere Rückkehr des Raumkreuzers gesorgt hat. Dr. Beckett ist sichtlich erleichtert, dass er sie nicht versehentlich abgeschossen hat. Doch seine Erleichterung wandelt sich bald erneut in Resignierung. Denn als ihm Sheppard die 200 überlebenden „Passagiere“ des Schiffes zeigt, die sich nun in Stasis befinden, wird ihm klar, dass er noch eine Menge Arbeit vor sich hat.

    Auf der Erde befindet sich nach wie vor Dr .Weir in Konflikt mit dem Internationalen Überwachunskomitte des Stargate Programmes. Das Komitee erweist sich wieder einmal als überfordert mit der Sachlage die Wraith betreffend. Außerdem besteht die einzige Entscheidung des Komitee darin Dr. Weirs Entscheidungen zu bemängeln, doch zu mehr sind sie zu diesem Zeitpunkt nicht fähig.

    Mit sicheren Schritten schreitet Teyla durch die Gänge von Atlantis. Als sie durch eine Tür tritt, erwarten sie dahinter zwei schwerbewaffnete Soldaten und dahinter, in der Dunkelheit des Raumes steht Michael. Er wollte sie sprechen, da er in ihr die Person sieht, die ihn ansatzweise verstehen könnte. Er bittet sie um Hilfe. Er möchte ein Schiff und Vorräte, denn hier bringt man ihm nur Misstrauen entgegen.

    Teyla entgegnet ihm, dass das natürlich nicht möglich sei, aber dass es eine Möglichkeit für einen Neuanfang gäbe. Die Droge. Denn wenn er eine erneute Behandlung damit erlauben würde, so würden seine Erinnerungen gelöscht und er könnte das Vertrauen der anderen wiedergewinnen. Das wäre die einzige Möglichkeit für ein normales Leben. Doch Michael zweifelt daran. Denn wenn allein das Mensch-Sein für Vertrauen sorgen würde, warum sind dann noch alle „mutierten“ Wraith auf dem Schiff in Stasis, anstatt die „Gastfreundschaft“ auf Atlantis zu nutzen?

    Dr. Weir sitzt noch immer in ihrem Büro auf der Erde und beschäftigt sich mit Papierkram. Als kurz darauf Woolsey eintritt und ihr verkündet, dass das Komitee beschlossen habe, dass sie ihr Amt behalten darf mischen sich Überraschung und Erleichterung auf ihrem Gesicht. Es gibt jedoch eine Bedingung. Sie wird zurückkehren nach Atlantis. Doch nicht alleine. Woolsey wird sie begleiten um in der Pegasus Galaxie einen ausführlichen Bericht über ihr Kommando zu erstellen. Erst aufgrund dieses Berichtes wird dann endgültig entschieden.

    Nach wie vor befindet sich das Hive Schiff im Orbit um den Atlantis-Planeten. McKay arbeitet pausenlos daran, das Schiff steuern zu können. Das Problem ist jedoch, dass sich das Schiff, ähnlich wie die Puddlejumper, nur durch ein spezielles Gen komplett steuern lässt. Da Teyla zum Teil Wraith DNA besitzt kommt sie als einzige in Frage. Doch nicht nur das bereitet Schwierigkeiten. Das Schiff ist außerdem ebenfalls immens beschädigt worden und eine Reparatur ist wahrscheinlich ausgeschlossen.

    Ronan steuert mit gezielten Schritten direkt auf Michael zu. Schon einige Meter davor zieht er seine Waffe und richtet sie auf den wehrlosen Halb-Wraith. Ob Ronon sein Henker sei, fragt er ihn. Doch Ronon ist, zu seinem Missfallen, zu einem anderen Zweck da. Mit einem einzigen Schuss setzt er Michael ausser Gefecht. Dann kommt Dr. Beckett und verabreicht ihm eine Spritze. Die Entscheidung ihn wieder in einen Menschen zu verwandeln fiel nicht schwer. Würde sich Michael doch nach einer Behandlung an nichts von alledem mehr erinnern.

    Langsam laufen Ronon und Sheppard durch einen Wald, in dem einige Zelte aufgestellt sind. Um die Zelte herum stehen einige weißhaarige Männer in ebenfalls weiser Kleidung. Natürlich sind es die veränderten Wraith. Einer der Männer, Lathan, hängt sich penetrant an Sheppard und stellt Fragen. Über das Camp, die Krankheit ( die als Ausrede für das Camp und das Vergessen erfunden wurde ), die Vergangenheit und sonstiges. Sheppard gibt ihm nur kurze, bedeutungslose Antworten und verweist auf Dr. Beckett bei irgendwelchen Fragen bezüglich der Krankheit.

    Lathan bleibt enttäuscht zurück, als sich Sheppard und Ronon in eines der Zelte begeben. Darin befinden sich Dr. Beckett und Colonel Caldwell, der sich jedoch kurz darauf zurückzieht. Sheppard eröffnet Dr. Beckett, dass der Plan vorsieht sobald wie möglich zu verschwinden und die Leute ihrem Schicksal zu überlassen. So oder so wären sie damit, ohne Vorräte, dem Tod überlassen. Beckett kann das nicht verantworten und will bleiben. Seine erste Priorität wäre es diesen „Menschen“ zu helfen. Ungern willigt Sheppard ein. Bis auf Beckett und ein kleines Sicherheits-Team werden alle den stargate-losen Planeten demnächst verlassen.

    Lathan begibt sich zu seinem Zelt. Misstrauisch sieht er sich um, dann tritt er ein. In dem Zelt warten schon ungeduldig einige andere „Wraith“ und befragen ihn. Doch ausser dem Äussern von starkem Misstrauen den Atlantikern gegenüber hat er keine Antwort parat. Er stachelt die anderen, unter denen sich auch Michael befindet an, Gewalt anzuwenden, um die Kontrolle über das Camp zu erlangen. Sein Plan wird jedoch von den anderen abgewiesen, da er zu gefährlich sei und vielleicht stimmt die Geschichte mit der „Krankheit“ ja. Dann würden sie die Krankheit immer weiter verbreiten und das wäre verantwortungslos.

    An einer Brüstung, in der nähe der Kantine, gelehnt steht Caldwell und blättert etwas verloren in einigen Unterlagen. Woolsey, inzwischen in der üblichen Atlantis-Uniform eingekleidet, gesellt sich zu ihm und versucht ein kleine Unterhaltung zu beginnen. Caldwell merkt jedoch schnell, dass Woolsey ihn nur unauffällig über Dr. Weir ausfragen will. Woolsey stichelt ihn, indem er bemerkt, dass es Dr. Weirs Entscheidung war Sheppard zum militärischen Kommandant von Atlantis zu ernennen. Doch Caldwell ist zu geschickt sich damit ködern zu lassen und lässt den enttäuschten Woolsey einfach stehn.

    Auf dem „Gefängnis“-Planeten stellen sich derweil einige Probleme ein. Kurz vor Abreise des Teams, berichtet Michael, dass Lathan sich vom Camp entfernt hat und einige Injektionen verpasst hat. Sofort bilden sich Suchteams, unter anderem auch aus den „Wraith“ bestehend. Diese, unter der Leitung von Michael, finden ihn auch als erste. Enthusiastisch erklärt er ihnen, dass er sich schemenhaft an die Vergangenheit erinnern könnte. Michael meint nur, dass er besser beim Camp geblieben wäre.

    Einige Zeit später bekommt Sheppard Meldung über sein Funkgerät. Ein Suchteam hat Lathan gefunden. Er ist tot. Offenbar ist er gestürzt und hat sich das Genick gebrochen.

    Dr. Beckett beginnt schon bald darauf mit der Obduktion des Leichnams. Einer der „Wraith“ scheint beunruhigt zu sein deswegen, doch das mag auch daran liegen, dass er dafür verantwortlich ist, den anderen das Serum zu verteilen.

    In Atlantis sind inzwischen alle, ausser Dr. Beckett, wieder angekommen. Im Besprechungsraum sitzen McKay, Teyla, Ronon, Sheppard und Dr. Weir. Letzere hält eine kleine rührende Begrüssung. Dann wird das Gespräch auf das Hive-Schiff gelenkt. Teyla hatte einige kleine Erfolge, doch von der vollen Kontrolle des Schiffes sei man noch weit entfernt. Es sei denn „Stillstehen“ gilt auch als „Manöver“. Plötzlich öffnet sich die Tür und ein gestresster Woolsey tritt ein. Hektisch legt er seinen Koffer hin, packt seine Unterlagen aus und entschuldigt sich für seine Verspätung. Schnell verbreitet sich eine unangenehme Stimmung. Auf die Frage hin, was er verpasst habe, meint Sheppard, dass McKay gerade von seinen „Fortschritten“ am Schiff berichtet habe.

    Einige Lichtjahre von Atlantis entfernt kämpft sich Dr. Beckett durch das unwegsame Waldgelände in Richtung des Ortes wo die Leiche gefunden wurde. Dort stellt er etwas beunruhigendes fest. Die Leiche starb an einem anderen Ort. Das heißt Lathan wurde wahrscheinlich ermordet. Über Funk gibt er dem Sicherheitsteam über seine Nachforschungen bescheid, dann kehrt er zurück. Sein Gespräch mit den Soldaten wurde jedoch mitgehört. Einer der Wraith weiß nun bescheid.

    Sheppard sitzt etwas angespannt in einem Stuhl Woolsey gegenüber. Dieser zweifelt gerade seine Mitentscheidung betreffs des „Wraith“-Camps an. Sheppard wird im Laufe des Gesprächs immer genervter, doch Woolsey lässt nicht locker. Sheppard meint nur er unterstütze jegliche Entscheidung Dr. Weir's.

    Auf dem Rückweg zum Camp sieht Dr. Beckett einen Wraith der sich ebenfalls durch das Dickicht des Waldes schlägt. Natürlich verfolgt Beckett den Unbekannten.

    Entrüstet stürmt Sheppard in Dr. Weir's Büro und bittet sie um Erlaubnis Woolsey zu erschießen. Verwundert stellt Weir fest, dass Sheppard selten so entrüstet war. Woolsey hat Sheppard nur über Dr. Weirs Entscheidungen ausgefragt und über seine Beteiligung daran. Das fand er ziemlich unverschähmt.

    Inzwischen ist es Nacht auf dem Planeten. Beckett hat den Wraith bis zu einem Lagerfeuer im Wald verfolgt. Um das Feuer herum stehen einige der Gefangenen mit erhobenen Armen. Ein seltsamer Gesang durchzieht die Stille des Waldes. Beunruhigt versucht Beckett das Sicherheits Team zu erreichen. Doch als er erfolgos versucht das Sicherheitsteam zu erreichen und sich entfernt, läuft er direkt Michael in die Arme. Dieser hat inzwischen wieder Wraith-ähnliche Züge angenommen.

    Beckett wird zum Camp zurückgebracht. Auf dem Weg dorthin gesteht ihm Michael, dass er sich wieder an seine Vergangenheit erinnern könnte. Mehr oder weniger. Eins weiß er auf jeden Fall sicher. Die Menschen haben in betrogen. Schon mehrmals.

    Zur gleichen Zeit stellt McKay auf Atlantis fest, dass ein Hive-Schiff auf dem Weg zu dem Gefängnis-Planeten ist. Die einzige Erklärung dafür ist, dass sie bescheid wissen. Denn der Planet hat sonst keinen Wert. Woolsey bemerkt, dass es eventuell ein Informations-“Leck“ gibt. Dr. Weir weißt diese Möglichkeit entschieden zurück. Was man jetzt brauche sei ein Plan, denn die Informationen der mutierten Wraith dürfe niemals in die Hände der anderen gelangen. Die Daedalus ist immer noch beschädigt. Es bleibt also nur eine Möglichkeit. Das modifizierte Hive-Schiff.

    Festgebunden an einem der Krankenbetten erkennt Beckett erst das Ausmass des ganzen Unglücks. Michael erklärt ihm, dass einige der Wraith, inklusive ihm, schon während der Behandlung mit der Droge sich erinnern konnten. Doch man musste dieses Wissen geheim halten. Deswegen musste Lathan sterben. Die Menschen wären mistrauisch geworden, hätten sie gewusst, dass die Erinnerungen zurückkehren könnten.

    Doch warum lässt Michael Dr. Beckett am Leben, während die Sicherheitsleute alle getötet wurden? Michael meint, dass er es nicht mag Militärs zu verhören, sie sind zu störisch. Beckett hingegen wurde als Arzt dazu ausgebildet mehr offen zu sein. Daher lebt er noch. Michael will telepathisch von ihm wissen was für eine Sicherheitsvorkehrung Sheppard geplant hat, falls etwas schief gehen sollte.

    Gesteuert von Teyla bewegt sich das gigantische Hive-Schiff durch den Hyperraum. McKay erklärt jedoch, dass die Waffen noch nicht einsatzbereit sind. Er kann sie zwar abfeuern, aber nicht auf ein spezielles Ziel.

    Derweil bereitet sich Caldwell darauf vor die reparierte Daedalus den anderen zur Hilfe zu schicken.

    Als das Hive-Schiff schließlich den Planeten erreicht aktivieren sich unerwartet einige Schiffssysteme. Wahrscheinlich hat das Schiff die Gegenwart von Wraith erkannt. Als McKay dann auch noch die Sensoren prüft steht fest was man befürchtet hat. Auf dem Planeten befinden sich zwar noch viele Menschen, aber einige sind inzwischen schon zu Wraith zurückmutiert. Teyla vermutet außerdem, dass sich einige Wraith telepathisch zusammengeschlossen haben und es so über eine größere Entfernung möglich war Kontakt mit ihren Artgenossen aufzunehmen. Dann begeben sich Sheppard und seine Leute in einem Puddle-Jumper getarnt auf den Planeten.

    Nachdem sie die Wachen vor dem Zelt ausgeschaltet haben, ist es Sheppard und den anderen möglich Dr. Beckett zu befreien. Auf dem Schiff steht McKay wie auf glühenden Kohlen. Dann kommt der befreiende Funkruf von Sheppard. Dieser gibt ihm den Befehl die „Bombe“ ( die Sicherheitsvorkehrung ) zu zünden. Doch nichts passiert.

    Auf dem Planeten sitzt Michael vor einer Naquada Bombe. Entzürnt erklärt er den anderen, dass wenn er die Bombe nicht deaktiviert hätte, wären sie alle tot. Es bleibt jetzt nur noch eins zu tun. Man müsse sich vom Camp in den Wald flüchten.

    Auf dem Schiff angekommen gibt Sheppard McKay den Befehl die Waffen auf das Camp abzufeuern. Es dürfe keiner überleben. McKay und erst recht Dr. Beckett sind nicht begeistert davon, doch der Befehl wurde gegeben. McKay wendet sich den Kontrollen zu.

    Aus den Geschützen des Wraith-Hives lösen sich tödliche Geschosse und regnen auf die Planetenoberfläche. Doch genau zu diesem Zeitpunkt öffnet sich gegenüber des Hive-Schiffes ein Hyperraumfenster. Die anderen Wraith sind da. Nur wenige Sekunden später erschüttern hunderte von Einschlägen das Hiveschiff.

    McKay wird sichtlich panisch in Anbetracht des Beschusses. Das Schiff versagt langsam aber sicher seinen Dienst und er kann nicht mal sagen ob das Feuer auf den Planeten getroffen hat.

    Als die Daedalus den Planeten erreicht, steuern sie durch ein Trümmerfeld. Das andere Hive-Schiff ist nicht mehr da. Lebenszeichen nehmen sie keine wahr. Erst als Sheppards Stimme über Funk erklingt breitet sich Erleichterung aus. Das Team hat natürlich überlebt, doch hat Sheppard lediglich vergessen die Tarnung des Jumpers zu deaktivieren.

    Auf Atlantis kehrt nun wieder etwas Ruhe ein. Woolsey sitzt in Dr.Weirs Büro und schliesst seinen Bericht über Dr. Weir ab, die ihm gegenüber sitzt. Sie wirkt, wie sollte es anderst sein, genervt. Woolsey wird wohl in seinem Bericht schreiben, dass die Mission ein Fehlschlag war, da man nicht wisse ob alle Wraith getötet wurden.

    Woolsey überrascht sie jedoch. Er eröffnet ihr, dass er seinen Bericht ein klein wenig abändern werde. Darin würde er vermerken, dass es Weir's Idee war auf das Camp zu feuern, um so die Situation zufriedenstellend zu lösen. Jedenfalls theoretisch. Aber das müsse das Komitee nicht erfahren. Manchmal ist es einfach besser diverse Fakten zu verschweigen. Und die Wahrheit ist, er glaube einfach, dass es das Beste wäre, wenn sie das Kommando behalten würde.

    Woolsey lässt eine leicht überraschte Weir in ihrem Büro zurück, als er lächelnd zum Torraum schreitet und den Befehl gibt die Erde anzuwählen.

    Adrian Keller

    Meinung zur Episode von Adrian Keller

    Drehbuch-Autor 1: Duhuu?
    Drehbuch-Autor 2: Jaa?
    DA 1: Ich hab da doch diese tolle Story geschrieben, dass die auf Atlantis jetzt ein Antiker Schlachtschiff haben.
    DA 2: Wie bist denn du drauf? Damit wären die ja alle Probleme los ... was machen wir denn jetzt. Hmm ... pass mal auf. Wir sprengen das Ding einfach in die Luft. Das freut dann auch die aus der Special Effects-Abteilung.
    DA 1: Hey cool, danke.

    Einige Tage später ...

    DA 1: Duhuuu?
    DA 2: Jaa?
    DA 1: Ich hab wieder ne Story geschrieben und dieses mal ... naja, wie soll ichs sagen ... naja die auf Atlantis haben jetzt sogar ein Hive-Schiff.
    DA 2: Du lernst aber auch nichts dazu, oder? ... das würde doch viel zu unspannend werden wenn die Chancen nicht gegen null stehn. Also pass auf wir machen das folgender Maßen. Wir sprengen das Ding einfach in die Luft. Wir hatten ja den Spass eine komplette Folge nur darüber zu schreiben die es gekriegt ham. Jetzt kommts einfach wieder weg.

    Wieder einige Tage später ...

    DA 1: Duhuuu?
    DA 2: Jaa?
    DA 1: Ich hab ja jetzt das gemacht, was du gemeint hast, so mit Hive Schiff sprengen und so ...
    DA 2: Und ... ?
    DA 1: Naja und jetzt hab ich das Problem, dass da immer noch die Helden drauf sind.
    DA 2: Na dann lass sie doch einfach in letzter Sekunde von der Daedalus wegbeamen.
    DA 1: Naja, aber das hatten wir doch dauernd. Außerdem is die doch kaputt.
    DA 2: Achso ja ... hm, dann lass die einfach den Puddlejumper nehmen und flüchten. Die Dedalus kannst du doch schnell reparieren und dann hinterherkommen lassen. So haben die Jungs aus der Special Effectsbateilung was zu tun und wir haben die Daedalus doch noch drin.
    DA 1: Aber das Hive Schiff steht doch unter Beschuss und bisher sind die Dinger immer ganz schnell auseinander geflogen ... und zwischen Brücke und Hangar müssen die doch auch mindestens 5 min an Strecke zurücklegen.
    DA 2: Ach das ist doch eh egal. Das fällt keinem auf. Das sind nun mal die Helden die müssen überleben ...

    Der obige Teil dient nur dazu, meine Meinung zu verdeutlichen über diese „Wir-schreiben-eine-Folge-darüber, -wie-wir-was-ganz-tolles-kriegen -und-dann-machen-wirs-wieder-kaputt“-Moral.

    Ansonsten ist ja noch viel mehr passiert in dieser Folge. Die Wraith konnten sich wieder erinnern. Michael auch. Sie können auch über große Distanzen „nach Hause telefonieren“ und die Droge wirkt nicht ganz.

    Desweiteren bleibt Dr. Weir im Amt. Öhm ...

    Sheppard steht hinter Dr. Weir. Was war noch ...

    Also um zu meinem frühen Fazit zu kommen. Diese Folge war ganz einfach seltsam mit Tendenz zu schlecht. Der Höhepunkt der Seltsamkeit war bei Dr. Weir's kurzer Begrüssungsrede an das Team: McKay's kleiner Witz. Das wirkte so künstlich zusammengebaut, als würde es nicht reinpassen. Das war nicht McKay. McKay ist lustig durch Ironie und Sarkasmus, aber nicht durch tatsächliche Witze. Vielleicht ist sein Charakter gerade in einem Wandel. Auf jeden fall hat mich das sehr überrascht.

    Auch die ganze Geschichte mit den Wraith hat mich irgendwie enttäuscht. Ich meine, wenn die da eh schon ne Bombe mitten in die Pampa stellen, warum zünden sie die nicht gleich. Die ganze Zeit geht’s um Geheimnis waren und so weiter, aber die würde man dort einfach alleine lassen. Irgendwann wenn man vielleicht mal versehentlich übersieht, dass sich da ein Schiff nähert ... was dann? Geheimnis futsch. Es gibt halt auf jeden Fall ein ethisches Dilemma ... das wird dann aber am Schluss eh über den Haufen geworfen ...

    Außerdem, wenn die schon sagen können „Holt uns ab“, über mehrere Lichtjahre hinweg. Warum dann nicht auch „Atlantis gibt’s noch“.

    Enttäuscht hat mich auch Michael. Ich mochte seinen Charakter sehr. Doch nachdem man ihn plötzlich wieder zum Menschen werden lies wurde auch seine Persönlichkeit gelöscht. Das lies ihn dann irgendwie wieder uninteressant erscheinen. Sehr schade, denn ob die Erinnerungen wiederkommen oder nicht. Er war einfach anders danach.

    Schön an der Folge fand ich Woolsey. Immer mehr wird er in die ganze Geschichte ( auch SG-1 ) eingebaut und er macht sich gut. War seine Person zu anfangs nur eine reine Figur ( einfach zweckerfüllend ) wird er immer mehr zum Charakter.

    Die Effekte waren schön wie immer und was mir dieses Mal besonders auffiel war die Musik die immer perfekt gepasst hat. Auch in den ruhigeren Momenten.
    Gerade auch der Soundeffekt als Michael Dr. Beckett telepathisch verhört war super in Szene gesetzt.
    Außerdem war die Handlung rund um die geheime Wraith-Verschwörung innerhalb des Lagers gut gemacht.

    Trotzalledem wird mir momentan mit wegbeamen ( wurde dieses mal nicht, zugegeben, aber es hätte wieder mal wunderbar reingepasst ), in die Luft jagen und Leute töten einfach zuviel gelöst.
    Das bisschen Charakter-Entwicklung von Dr. Weir und auch etwas von Sheppard und Caldwell tröstet darüber nicht hinweg.

    Vielleicht sehen wir Michael ja irgendwann wieder, denn vielleicht hat er ja überlebt. Aber dann hoffe ich, dass man dem Charakter etwas mehr Freiraum gibt sich zu entwickeln ...

    ADRIAN KELLER

     

    Adrake@web.de

    »Die Folge bietet eine Handlungsbasis mit viel Potential, die jedoch logisch löchrig weitergeführt wird und in dem üblichen Kabumm und einem über den Haufen geworfenen ethischen Dilemma endet.«

    SpannungActionHumorErotikCharaktereKontinuitätAnspruch

    Quelle: treknews.de

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