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...na dann mal Prost!
  • Stargate: Atlantis - 3x03 - Irresistable

    Unwiderstehlich
    Das Team aus Atlantis trifft während einer Misison auf einen seltsamen Mann. Lucius ist ein Held in seinem Dorf und zieht alle Bewohner in seinen Bann. Alle verehren ihn und scharen sich um ihn wenn er seine sagenhaften Geschichten erzählt. Bald auch verfallen ihm Mitglieder von Atlantis und schliesslich wird er sogar in die Stadt selbst gebracht. Immer mehr Menschen schlagen sich auf seine Seite, nur Sheppard ist der einzige der dem lustigen, stillen "Invasor" Widerstand leistet...
    TitelIRRESISTABLE
    Episode43 - 3x03
    DE Airdate?
    US Airdate28.07.2006
    BuchCarl Binder
    RegieRobert C. Cooper, Brad Wright
    GaststarsJulia Anderson (Willa)
    Lisa Marie Caruk (Helcen)
    Richard Kind (Lucius Lavin)

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    INHALT

    Ein Puddlejumper schwebt mit großer Geschwindigkeit über eine grünbewaldete Landschaft. An Bord befinden sich Sheppard, McKay, Teyla und Ronon. Die Stille an Bord wird durch zwei Dinge immer wieder unterbrochen. Auf der einen Seite durch Sheppards Niesen, denn offenbar ist er erkältet. Auf der anderen Seite durch McKay's Gerede. Gerade erklärt er den anderen wieso es so wichtig sei so viele Stargates wie nur möglich einzusammeln. Mit deren Hilfe möchte man eine „Brücke“ bauen zwischen der Milchstraße und der Pegasus Galaxie. Man stellt sie einfach in der maximalen Entfernung auf und springt dann einfach mit einem Jumper von Gate zu Gate.

    Auch auf diesem Planeten hat man ein Stargate entdeckt, doch leider scheint es ebenfalls Anzeichen von Bewohnern zu geben. Daher will das Team nun herausfinden um wen es sich dabei handelt.

    Das Dorf das das Team daraufhin vorfindet ist von einer sehr ausgelassenen und fröhlichen Gesellschaft bewohnt. Als sich das Team durch die Gassen und die freundlichen Menschenmassen hindurchbewegt, rennt plötzlich ein Mann auf sie zu. Enthusiastisch wirft er Ihnen Begrüssungen entgegen und heißt sie willkommen. Der Mann heißt Lucius. So nennt in seine Frau. Genauergesagt eine seiner Frauen ...

    Als Sheppard sich und seine Leute vorstellt bleibt Lucius mit seinen Augen bei Teyla hängen und startet sofort einen Annäherungsversuch in Form einer Essenseinladung. McKay, der wie die anderen noch nicht mitbekommen hat wie der Mann heißt, fragt diesen nach seinem Namen. Seine Frage wird mit ungläubigem Gelächter der Dorfbewohner beantwortet. Ob er noch nie von Lucius gehört habe fragen sie ihn. Schliesslich sei er der weißeste und netteste Mann im Universum.

    Er überredet das Team zum Essen zu bleiben und bevor man richtig eingewilligt hat, werden sie von einigen „netten“ Frauen und Männern weggeführt. Lucius sieht ihnen lächelnd hinterher. Dann nimmt er ein Fläschchen aus seiner Tasche, nimmt einen Schluck, verzieht das Gesicht und folgt dem Festzug.

    Sie sitzen nun alle um einen reichlich gedeckten Tisch und Lucius versucht erneut die „ehefrau“-lichen Qualitäten von Teyla anzusprechen. Ohne Erfolg. McKay interessiert sich natürlich, was Lucius so besonders macht. Lucius meint, dass er Gaben besäße. Erforschung, Alchemie und Medizin seien seine großen Stärken. Doch dann lenkt er das Gespräch um auf die Herkunft der Neulinge. Die Flug-Maschine sei faszinierend und obendrein wären sie noch aus dem Stargate gekommen. Dann platzt es aus ihm heraus: Er will auch so ein Fluggerät.

    Diese Forderung kommt etwas plötzlich und Sheppard wirkt ironisch überrascht. Das sei natürlich nicht möglich. Lucius wendet sich sofort von seinem forderndem Ton ab und redet vom Handeln. Nicht für das Schiff, sondern für irgendetwas. Schliesslich seien seine unglaublichen medizinischen Elxixiere ( die einen Schnupfen in 6 bis 7 Tagen heilen können ?!? ) einen fairen Handel wert.

    Sheppard wird das ganze langsam zuviel. Aprupt beendet er das Gespräch und macht sich zum Aufbruch bereit. Die anderen folgen seinem Beispiel erleichtert. Lucius Ton schlägt plötzlich wieder einen befehlshaberischen Aspekt an, als er sie auffordert hier zu bleiben. Gleichzeitig drängen sich auch die Dorfbewohner immer näher um das Team. Doch dann beruhigt er sich wieder und lässt sie gehen. Als sie sich dann endlich ungehindert auf den Heimweg machen können, verspricht Sheppard Lucius noch, dass er den Arzt seiner Leute zu ihm schicken werde. Vielleicht gibt es ja doch noch einen Handel.

    Als sie verschwunden sind meint Lucius, was für nette Menschen das doch seien. Seine Meinung findet in einem gleichzeitigen Kopfnicken aller Dorfbewohner seinen Zuspruch.

    Nachdem das Team Dr. Weir und den anderen von ihrer „Entdeckung“ berichtet hat dauert es auch nicht lange bis sich Dr. Beckett auf den Weg zu dem selbsternannten Wunderheiler macht. Auf dem Planeten zeigt Lucius auch gleich seine unglaublichen Mittelchen die er erfunden habe. Darunter sei auch ein Mittel das Dr. Beckett zum absoluten Frauenschwarm machen würde. Doch er springt natürlich nicht darauf an. Dann lädt ihn Lucius zum Essen ein.

    Auf Atlantis bespricht das Kommandoteam gerade das weitere Vorgehen im Vorhaben bezüglich der „Stargate-Brücke“. Nur Dr. Beckett ist nicht Teil von der Party, denn er befindet sich immer noch auf dem anderen Planeten.

    Genauergesagt befindet er sich am Tisch mit allen anderen Bewohnern des Dorfes. Es ist Nacht. Alle lauschen gebannt den fantastischen Erzählungen Lucius'. Gerade erzählt er wie er das Leben eines Babys gerettet hat. Als er das glückliche und heroische Ende erreicht, atmen alle erleichtert auf und der erste, der Beifall spendet ist ... ein lächelnder und begeisterter Dr. Beckett. Freizügig erzählt Carsson ( natürlich darf Lucius ihn beim Vornamen ansprechen ... ) Lucius anschliessend von Atlantis und was es dort alles wunderbares gibt.

    Als sich das Stargate öffnet und Dr. Beckett identifiziert wird ist Dr. Weir schwer überrascht als er nicht alleine ist. Denn kurz nach ihm tritt auch Lucius durch das Tor. Dieser bewundert sogleich die Schönheit Dr. Weir's. Doch sie ist davon überhaupt nicht angetan ...

    ... im Gegenteil wäscht sie Dr. Beckett gleich darauf den Kopf. Verwundert fragt sie ihn wie er überhaupt auf die Idee käme einen Fremden mit in die Stadt zu bringen. Die Protokolle die das verbieten wurden sogar unter anderem von ihm selber aufgestellt. Und nun eine solche Verletzung? Dr. Beckett lässt sich erst gar nicht irritieren sondern erzählt enthusiastisch von den unglaublichen Dingen die Lucius doch entdeckt und erfunden habe. Dr. Weir und Sheppard fragen ihn ob mit ihm alles in Ordnung wäre? Es hat den Anschein, als wirke Dr. Beckett ... fast schon verliebt ...

    Als Dr. Beckett Lucius später sein Zimmer zeigt und dieser davon begeistert ist, ist Dr. Beckett sichtlich erleichtert und erfreut zu gleich. Wäre das Gegenteil der Fall gewesen hätte er natürlich sofort sein eigenes Zimmer zur Verfügung gestellt. Als Lucius etwas bedrückt äußert, dass er das Gefühl habe, dass ihn die anderen aus der Stadt nicht mögen, schlägt Dr. Beckett seine Bedenken gleich in den Wind. Er sei sich sicher alle lieben ihn.

    Wenig später versucht er die Wachen vor seinem Zimmer zu überreden sich die Stadt auf eigene Faust anschauen zu dürfen. Doch Ronon und Teyla kommen schnell hinzu und erklären ihm, dass er nur unter Beobachtung die Stadt besichtigen dürfe. Wohl oder Übel übernehmen die beiden dann auch den Part der Bewachung.

    Dr. Weir unterhält sich derweil mit Dr. Beckett und äußert erneut ihre Bedenken über sein überschwengliches Verhalten in Bezug auf Lucius. Am Ende lässt sie sich aber doch breit schlagen mit Lucius über eine potentielle Allianz zu verhandeln.

    Lucius, der davon inzwischen Wind bekommen hat, übt bereits in seinem Zimmer wie er Dr. Weir begrüßen will. Natürlich auf eine laszive Art und Weise. Doch bevor er zu ihr aufbricht nimmt er noch schnell einen Schluck aus der kleinen kristallenen Flasche die er zuvor im Dorf benutzt hatte.

    Stolz marschiert er in Dr. Weirs Büro und streckt ihr zur Begrüßung eines seiner seltsamen Geschenke hin, das natürlich auch durch eine seiner Heldentaten in seine Hänge gelang. Als er dann jedoch direkt vor sie sitzt und ihre Hände in seine nimmt, ist es ihr genug. Aprupt steht sie auf und läuft empört hinter ihren Schreibtisch. Sie beruhigt sich jedoch und kehrt zur Diplomatie zurück.

    Spät in der Nacht laufen Sheppard und McKay durch Atlantis. Gerade zurückgekommen von einer Erkundungsmission, begeben sie sich in Richtung der Kommandozentrale von Atlantis. Dort angekommen finden sie die Räumlichkeiten leer vor. Nur der Tortechniker empfängt sie und führt sie in Dr. Weirs Büro. Dort bietet sich den beiden ein Bild, das ungewöhnlicher nicht sein könnte. In der Mitte des Raumes sitzt Lucius und um ihn herum alle Leute aus dem Kontrollraum. Am nächsten zu ihm lauschen außerdem Dr. Weir, Ronon, Teyla und Dr. Beckett einer seiner erneut fantastischen Geschichten. Alle fiebern mit und sind sichtlich erleichtert und begeistert nach deren Abschluss. Auch Zelenka lacht herzlich mit als Lucius seine kleinen Witzchen reißt.

    Ungläubig stellen Sheppard und McKay sie am nächsten Tag zu Rede und Antwort. Doch die vier sind nun völlig überzeugt von Lucius Können und Wissen. Teyla bedauert sogar, dass sie nicht sein Angbot, seine 7. Frau zu werden gleich angenommen hat. Dr. Weir scheint ebenfalls begeistert von einer Allianz mit ihm zu sein. Sie ist sogar plötzlich völlig hingerissen von seinem Geschenk am Vorrabend, einem Kerzenständer.

    McKay und Sheppard gehen der Sachen nach. Ersterer hat bereits Nachforschungen angestellt. Er zeigt Sheppard ein Video der Überwachungskamera in Lucius Zimmer. Darauf sieht man ihn wie er einen Schluck aus besagtem Fläschchen nimmt. Doch nicht nur das. Er hat sogar schon dieses Fläschchen aus dem Zimmer entwedet und möchte nun eingehender der Inhalt untersuchen.

    Mittlerweile informieren Zelenka und Weir ihren „Guru“ über ihre Pläne bezüglich der „Brücke“. Dabei treffen sie auf einen Planeten der seiner Meinung nach unbewohnt sei. Als Dr. Weir sofort vorschlät das Stargate zu holen, streichelt er ihre Wange und lobt ihre Genialität. Unterdessen steht aber Sheppard hinter der dreien und schreitet auch gleich ein. Denn laut einigen Informanten sei der Planet zwar unbewohnt, doch seit einiger Zeit solle sich dort ein Wraith Aussenposten befinden. Dr. Weir möchte trotzdem dorthin, denn Lucius vertraut in die Fähigkeiten der Leute aus Atlantis.
    Sheppard reicht es nun endgültig. Er befiehlt, dass niemand mehr, ohne seine Erlaubnis das Tor durchschreitet.

    Als er weg ist meint Lucius nur, dass Sheppard wirkliche eine üble Erkältung haben muss.

    Sheppard lässt sich daraufhin von McKay über dessen Fortschritte unterrichten. Doch leider war nur noch wenig von der Flüssigkeit übrig. Daher muss Sheppard in das Dorf zurück um noch mehr davon zu besorgen.

    Während McKay alleine zurückbleibt besucht Sheppard also das Dorf. Doch der Anblick der sich ihm dort bietet ist erschreckend. Das sonst so blühende Dorf mit seinen fröhlichen Bewohner ist nun grau und unwirtlich. Niemand feiert. Alle laufen gebückt und ängstlich umher. Als man Sheppard sieht laufen sie ihm entgegen und er wird gefragt wo Lucius sei. Seine Abwesenheit sei unerträglich. Sheppard fragt ob das schon immer so gewesen sei. Sie erzählen ihm, dass alles angefangen habe, als er von einem Planeten zurückgekommen sei und dort etwas gefunden habe. Seit diesem Tage hätten sie ihn bewundert und verehrt. Als er ihnen verspricht Lucius wieder zurückzubringen, rennen sie davon um ihm etwas von seiner „Medizin“ zu bringen.

    Erfolgreich kehrt Sheppard wieder zurück. Doch auf Atlantis lief nicht alles so glatt. Als er in Dr. Weirs Büro läuft findet er nur McKay vor, der begeistert zuhört was ihm Lucius erzählt. Lachend erzählt McKay ihm, dass Lucius zu ihm kam und sich mit ihm länger unterhalten hat. Während dieser Unterhaltung hat Ronon ihn übrigens an die Wand gedrückt, so dass er nicht weg konnte. Aber nun sei alles O.K..

    Übrigens seien Ronon und Teyla unter der Leitung von Dr. Beckett auf besagten Planeten gereist um ihn auszukundschaften. Für Proteste bleibt keine Zeit, als sie auch schon einwählen. Unter schwerem Wraith Beschuss, aber dennoch bester Laune rennt das Einsatzteam in den Torraum. Im Gepäck haben sie eine große Menge eines unbekannten Krautes. Denn das war anscheinend der wahre Grund für den kleinen Ausflug.

    Als Sheppard erneut abdreht und sich das Kraut schnappen will. Blickt er in den Lauf von Ronons Waffe und Dr. Weir stellt sich ihm ebenfalls in den Weg. Sheppard meint, dass er nur etwas gestresst sei und begibt sich in sein Quartier.

    Da sich Lucius ja von Anfang an sehr interessiert gezeigt hat bezüglich der Jumper zeigen McKay und Dr. Beckett ihm nun ausführlich einen. Sie erzählen ihm, neben allen Funktionen des kleinen Schiffes, außerdem von der Gen-Therapie, die es möglich macht das Schiff zu fliegen.

    Wenig später sucht Sheppard Dr. Beckett in seinem Labor auf. Er gibt zu, dass tatsächlich etwas mit ihm nicht stimmen könnte. Dr. Beckett beglückwünscht ihn für diese Selbsterkenntnis. Gerade als Beckett eine Lobeshymne über Lucius anstimmt trifft ihn jedoch der Schlag. Genauer gesagt ein Treffer aus einer Betäubungspitole der Wraith. Bewusstlos sinkt er in Sheppards Arme. Kurz darauf verlässt ein Jumper die Stadt. Zu schnell, als dass man ihn hätte aufhalten können.

    An Bord befinden sich natürlich Sheppard und Dr. Beckett, der festgebunden ist. Getarnt steuert der Colonel das Festland an.

    Während man auf Atlantis die Suchaktion einleitet, ist Sheppard schon in einem bewaldeten Gebiet gelandet. Er konfrontiert, so gut es ihm möglich ist, den Doktor mit McKay's Ergebnissen. Tatsächlich erkennt Dr. Beckett auch die genannten Begriffe. Das Mittel beeinflusst einen Teil des Gehirnes, der für die positiven Gefühle beim Menschen zuständig ist. Doch sonst bekommt Sheppard noch keinen guten rationalen Gedanken aus dem Doktor heraus. Als er weiter macht bricht Beckett sogar in Tränen aus ...

    Ein Jumper, mit Teyla, Ronon und McKay, schwebt über das Festland, immer noch auf der Suche nach den zwei Flüchtigen. McKay hat natürlich große Sehnsucht nach Lucius und glaubt, dass er ohne ihn sicher nicht auskommen würde. Doch Dr. Weir beruhigt ihn über Funk, dass es Lucius prächtig gehen würde.

    Um ein prasselnbdes Lagerfeuer herum sitzen Sheppard und Dr. Beckett. Die traute Zweisamkeit währt jedoch nicht lange, denn schon nach kurzer Zeit hat Sheppard Ronon's Waffe im Nacken. Nachdem er nachgefragt hat, ob die Waffe auch auf „Betäuben“ gestellt sei, greift er ihn, natürlich erfolglos, an. Dr. Beckett zeigt sich erleichtert über seine Rettung. Endlich kann er zurück zu Lucius.

    Aus einer für ihn etwas ungewöhnlichen Sichtweise betrachtet Sheppard die Energie-Gefängnis-zelle von Atlantis. Nämlich von innen. Lucius tritt ein und entschuldigt sich für sein Verhalten. Aber das ganze würde Sheppard wahrscheinlich egal sein, sobald das Mittel auch bei ihm wirkt ( nämlich dann wenn sein Schnupfen verheilt ). Zugegeben die Mixtur aus besagtem Kraut ist seine einzige große Entdeckung. Dafür wäre diese aber großartig. Irgendwann fand er das Kraut auf einem Planeten und experimentierte damit. Als er sah was es bewirkte perfektionierte es. Das Problem war nur, dass die Wraith nach einiger Zeit einen Aussenposten auf diesem Planeten errichteten. Doch glücklicherweise tauchten dann die Mitglieder der Atlantis-Expedition auf. Er schade ja keinem wirklich ... Alle wollen ihm nur helfen. Das sei alles.

    Dann macht sich Lucius auf den Weg. Dr. Beckett hat ihm die Gen-Behandlung versprochen und führt diese nun auch durch. Alle sind natürlich sehr besorgt um ihn und hegen und pflegen ihn nach der Behandlung.

    Dann kommt der große Moment. Alle sind in der Kommandozentrale zusammengekommen um Lucius' ersten Flugversuch mitzuerleben. Die Erwartungen sind groß. Dr. Beckett sitzt neben Lucius auf dem Sitz des Puddlejumpers. Lucius freut sich wie ein Schneekönig. Doch nicht für lange. Denn plötzlich zerren in zwei wohl bekannte Hände aus dem Sitz. Sheppard ist wieder frei ... frei und sauer. Dr. Beckett scheint auch wieder normal. Denn zuvor hat er ihm nicht die Gen-Therapie, sondern ein Gegenmittel für sein Serum gegeben. Auch er selbst hat es eingenommen.

    In der Kommandozentrale macht sich inwzischen Besorgnis breit über sein Nicht-Abheben. Doch dann kommt die erlösende Botschaft. Der Jumper hebt ab. Begeistert stürmen alle nach draussen und sehen gerührt zu wie Lucius fliegt ( McKay: „Fly, Lucius, fly...“ ).

    Lucius sieht seinen Traum zwar zerplatzen als Sheppard ihm sagt, dass Dr. Beckett nun alle auf Atlantis mit dem Gegenmittel behandeln wird, aber er scheint erleichtert als Sheppard enräumt ihn wieder auf seinen Planeten zu schicken. Doch dieser Traum verfliegt ebenfalls, denn auch diese Menschen sollen vorher noch behandelt werden.

    Einige Zeit später ist alles wieder normal. Als sich das Tor hinter dem SG-A Team schliesst berichtet Sheppard Dr. Weir sogleich, dass Lucius sich wohl einigen „Scheidungen“ in Zukunft stellen müsse. Auch habe Ronon ihm versprochen, dass er ihn jagen würde und ... einige Dinge mit ihm anstellen würde, sollte er die Existenz von Atlantis verraten.
    Sheppard badet logischerweise in dem Vergnügen sich über das „verliebte“ Verhalten der anderen lustig zu machen.

    Also ist tatsächlich wieder alles beim Alten. Alles ... ?
    „Hey Kumpel, ich geh dann mal dein Quartier aufräumen.“
    Als sich Sheppard mit diesen Worten an McKay verabschiedet versucht sich dieser sofort unauffällig zu verdrücken. Doch Teyla und Ronon versperren ihm den Weg. Er wollte doch nur einen wissenschaftlichen Feldtest versuchen. Finster blicken ihn die anderen an und befehlen ihm das Zeug sofort zu Verbrennen. Beleidigt macht sich McKay davon ...

    Adrian Keller

    Meinung zur Episode von Adrian Keller

    Nach all der Action ist es also doch noch möglich eine Folge ausserhalb des normalen Plots rund um die Charaktere oder die Wraith-Handlung zu drehen. Lucius ist dazu eine ideale Figur. Neu eingeführt spielt er doch im Grunde die Hauptrolle der Folge und umrahmt mit seinen Eigenschaften die Komik des Ganzen.

    Das war es auch was diese Folge ausmachte. Komik. Die Idee eines Mittels, dass Menschen gefügig macht kennen wir ( oder kennen wir nicht ) aus den ersten Folgen von SG-1. Damals versuchte Hathor das SGC unter seine Fittiche zu kriegen. Natürlich erfolglos. Diesesmal gibt es jedoch einen Unterschied ( Abgesehen davon, dass es dieses Mal ein Mann anstatt einer Frau ist ). Die Mitglieder beiderlei Geschlechts sind davon betroffen. Das ist der zweite Punkt der das Ganze komisch macht. Zu sehen wie sich so ernste Charaktere wie Ronon oder Dr. Weir freizügig amüsieren und total verliebt sind in Lucius ist ein Schachzug den man sonst nie hätte einbauen können. Einfach weil das nicht deren Art ist. Auch die kindliche Anhimmelung von Dr. Beckett oder McKay ist göttlich.  Tatsächlich sieht man die Charaktere mal ganz anders und das allein ist schon lustig.

    Sheppard ist die andere Schlüsselfigur in der Handlung. Das ist aber auch schon alles. Er spielt ganz einfach den Gegenpart so wie man es von ihm gewohnt ist. Er ist der Held. Das spielt natürlich der „Überraschung“ des Überrumpelungsplanes entgegen. Denn es ist absolut klar, dass sich Sheppard nie so dämlich anstellen würde im Offenen ein Feuer zu machen, wenn er weiß er wird verfolgt.

    Wer schon weiter runter geschaut hat wird aber sehn, dass ich nur ein „mittelprächtig“ als Bewertung gegeben habe. Warum? Ehrlich gesagt bin ich eher Fan des unterschwelligen Humors ( Sarkasmus, Ironie ) und der ist in SG-1 sowie Atlantis wirklich immer vertreten und wird mir auch nie langweilig. Aber hier war mir der Humor einfach zu aufgesetzt. Ein Typ mit zig Frauen, den alle anhimmeln, auch die Männer. Das muss ja komisch sein. Aber es war halt einfach so kalkuliert und teils auch unter der Gürtellinie. Wenn ich da an Urgo ( reine Spassfolge aus SG-1 Ep 3.16 ) denke so fand ich das viel lustiger auch ohne doppeldeutigen Kerzenständer und zig sonstiger sexueller Anspielungen.

    Doch auch ich habe gelacht. Ich saß nicht davor und dachte „nich lustig .... versteh ich nich ... nich lustig ... häh?“. Es gab viele Stellen an denen ich echt vor Lachen platt war ( gerade in der letzten Szene als McKay ertappt wird doch noch von dem Zeug genommen zu haben – oder „fly, lucius, fly ). Ich fand es schlichtweg total überzogen teils.

    Außerdem verwundert es mich ein klein wenig dass man vorher noch Wisser von Atlantis ( Die Wraith aus 3.02 ) gnadenlos aus dem Orbit bombardiert hat. Einen Mann aber, dem man sein Leben echt total versaut hat, lässt man mit ner kleinen Androhung davon. Nach der Härte der letzten Folgen etwas untypisch für die Sicherheitsprotokolle die Dr. Beckett ja anfangs noch verletzt hat und deswegen so stark kritisiert wurde.

    Es sind kleinere Dinge wie besagtes Logikloch und meine Einstellung gegenüber dieses hoch dosierten Humors die meine Wertung so ausfallen lassen. Dennoch war es mal eine gelungene Abwechslung gegenüber der sonstigen ( momentan ) platten Action und mein abschließendes Fazit wäre:
    Humor liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters.

    ADRIAN KELLER

     

    Adrake@web.de

    »Atlantis Charaktere mal ganz anders. Eine humorvolle Folge, deren Humor mir persönlich jedoch zu überzogen war.«

    SpannungActionHumorErotikCharaktereKontinuitätAnspruch

    Quelle: treknews.de

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