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  • Stargate: Atlantis - 3x06 The Real World

    Atlantis ruft
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    Dr. Weir erwacht in einer geschlossenen Anstalt auf der Erde. Völlig verwirrt muss sie feststellen, dass sie die Erde nie verlassen hat. So etwas wie das Stargate-Programm hat es nie gegeben. Man erklärt ihr, dass sie während einer diplomatischen Mission zusammengebrochen ist. Entsetzt stellt sich Dr. Weir der Tatsache, dass die letzten drei Jahre auf Atlantis einem traumatischen Ereignis entsprungen sind. Ob dies wahr ist, lest ihr in der Review von Adrian Keller! Inhalt:
    Stille. Alles weiß. Unruhig wälzt sich Dr. Weir in einem Bett. Nur zögernd reißt sie sich aus einem tiefen Schlaf. Als ihr Bewusstsein endlich siegreich über den Schlaf sie ihre Augen öffnen lässt mischt sich noch etwas anderes in ihren Gesichtsausdruck. Verwirrung. Um sie herum ist alles weiß. Ein weißes Zimmer, sie in einem weißen Kittel. Blau und weiß. Die sterilen Farben einer medizinischen Einrichtung? Doch eins ist sicher. Das ist nicht Atlantis.

    Niemand sonst ist da. Als sie aus dem Fenster blickt sieht sie die Straßen einer Stadt. Verwirrt läuft sie zur Tür. Doch sie ist abgeschlossen. Sie klopft und ruft. Sofort nach ihrem Rufen Hallen Schritte durch die leeren Flure. Ein Mann, in Begleitung einer Krankenschwester kommt auf sie zu. Er tritt durch die Tür und stellt sich ihr als Dr. Adam Fletcher vor. Arzt im Willaby State Hospital. Einer Psychatrischen Klinik in Washington.

    Dr. Weir ist schockiert als sie auf ihr Fragen erfährt, dass sie die Erde nie verlassen hat.



    Später erfährt sie in seinem Büro noch mehr Dinge die sie nicht verstehen kann. Dr. Flechter erklärt ihr, dass sie immer noch in den Diensten der US Regierung und gerade in einer diplomatischen Mission für die UN unterwegs gewesen sei. Dann brach sie plötzlich zusammen. Immer wieder hatte sie seitdem kleinere Anfälle. Dr. Weir versteht nicht. Sie will wissen wie sie von Atlantis hierher kam. Doch der Doktor versteht nicht. Er erklärt ihr die genauen Hintergründe des Vertrags. Es war der letzte Vertrag an dem Elizabeth vor Jahren gearbeitet hatte, bevor es sie in die Pegasusgalaxie verschlug.

    Doch all das ist nie passiert. Sie bittet ihn, dass er für sie ein Treffen organisiert. Ein Treffen mit einem alten Freund.

    Wenig später läuft dieser jemand durch das Aufenthaltszimmer der Klinik. Als er direkt vor Dr. Weir steht begrüßt diese ihn. Es ist niemand anderes als Jack O'Neill. Sofort versucht sie Informationen von ihm zu bekommen was hier los sei. Doch was sie erfährt gefällt ihr gar nicht. Laut Jack, hat es nie ein Stargate-Programm gegeben. Kein Atlantis, kein Stargate, keine Daedalus. Er kenne sie zwar. Aber nur von den diplomatischen Verhandlungen her. Dr. Weir lässt nicht locker. Sie bedrängt Jack immer mehr ... plötzlich schreckt sie zurück. Jacks Kopf verschwindet für einen Augenblick in einem wilden Wirrwarr. Dann ist alles wieder normal.

    Schnell verabschiedet sie sich von ihm. Doch kaum ist er außer Sichtweite lugt sie in Richtung einer Notausgangstür. Langsam geht sie darauf zu. Näher und immer näher. Doch dann stellt sich ein Mann von der Sicherheit vor sie. Enttäuscht dreht sie den Kopf weg und ... schlägt ihn mit einem Schlag nieder. Er fängt sich jedoch wieder und hält sie fest. Unter Geschrei eilen mehrere Männer, darunter Dr. Flechter herbei. Eine Beruhigungsspritze. Der Rest ist Stille.

    Sie erwacht wieder in ihrem Zimmer. Frustriert hält sie den Kopf in ihren Händen vergraben. Dr. Fletcher betritt den Raum. Er eröffnet ihr, dass er Informationen versucht habe einzuholen. Doch im Pentagon gibt es keine Hinweise auf ein Stargate Programm. Dr. Weir begreift es nicht. Warum? Dr. Flechter meint, dass ein traumatisches Ereignis so etwas bewirken würde.

    Ein traumatisches Ereignis? Was meint er damit? Die Verhandlungen? Nein. Vor einigen Wochen waren Elizabeth und Simon, ihr Verlobter, in einem Wagen unterwegs. Es gab einen schweren Unfall. Simon starb. Schockiert wendet sich Dr. Weir ab. Sie sieht in die andere Richtung. Und während Dr. Fletcher sie mit einigen psychologischen Informationen füttert, fällt ihr Blick auf die Tür. Hinter der eingelassenen, verschwommenen Glasfront steht jemand. Ein Mann. Doch seine Erscheinung ist vom Glas verzerrt und unerkennbar. Dr. Fletcher folgt ihrem Blick. Er sieht niemanden.

    Immer noch in der üblichen Patiententracht wird Dr. Weir in den Garten geführt. Dort wird sie bereits erwartet. Ihre Mutter ist gekommen sie zu besuchen. Sie versucht sie davon zu überzeugen, dass dies alles nicht ein Traum sei. Sie müsse jetzt stark sein. Es wäre viel Schlimmer wenn sie nicht nur Simon, sondern auch sie nun verlieren würde. Dann gibt sie ihr etwas. Die Taschenuhr ihres Vaters. Elizabeth dachte, sie hätte diese Uhr mit nach Atlantis genommen.

    Es ist Nacht. Doch Dr. Weir wälzt sich unruhig in ihrem Bett. Sie kann nicht schlafen. Als ihr Blick in Richtung Wand wandert beschleunigt sich ihr Puls. Hinter einem Trennvorhang pulsiert leichtes Licht und in dieser schwachen Beleuchtung lassen sich die Konturen eines Mannes erkennen. Sie steht auf und geht auf die Erscheinung zu. Doch ihr Rufen bleibt unbeantwortet. Als sie ganz dicht vor dem Vorhang steht kommt auch der Schatten näher. Er verschmilzt mit dem Vorhang und es zeichnen sich die gespenstischen Strukturen eines menschlichen Gesichtes darauf ab. Das war zuviel für. Sie bricht in Panik aus und schreit um Hilfe. Sofort eilt ihr Dr. Fletcher zu Hilfe. Doch als er den Raum betritt und Elizabeth in seinen Armen Sicherheit sucht, ist die Erscheinung verschwunden.

    Am nächsten Tag eröffnet Fletcher ihr, dass er sie gerne mit Medikamenten behandeln würde. Medikamente, die die Visionen verwinden lassen würden. Vielleicht käme Weir dann endlich von ihren Ideen los. Atlantis. Stargates. Reisen zu anderen Galaxien. Klingt das nicht zu unglaublich?

    Später, kurz bevor sie ihre erste Pillendosis im Klo verschwinden lässt, recherchiert sie über ihren Unfall. Sie findet tatsächlich einen Zeitungsartikel. Dieser Teil ist also tatsächlich wahr. Als sie bald darauf bei einer Gruppentherapie mit anderen teilnimmt ist sie immer noch in Gedanken, und lauscht nur mit einem Ohr den Erzählungen einer Mitpatientin. Diese verstecke sich vor blutsaugenden Aliens. Dr. Weir wird hellhörig und fragt sie aus. Doch sie merkt schnell den Wahn, der sich hinter den Worten der Frau verstecken. Um von diesem Thema abzulenken bittet nun Dr. Fletcher sie, von Atlantis zu berichten. Doch Elizabeth wehrt sich. Sie möchte nicht.

    Zurück in ihrem Zimmer findet sie sich in der Dunkelheit wieder. Sie näher sich dem Bett, als dieses plötzlich lebendig wird. Irgendetwas scheint unter der Decke zu pulsieren und hervorbrechen zu wollen. Sie fasst sich ein Herz und reißt die Decke von dem Bett. Doch darunter ist nichts. Unmenschliche Laute erscheinen plötzlich in ihrem Kopf. Sie dreht sich in Richtung Tür und sieht hinter der ersten wieder die Erscheinung des Mannes durchlaufen. Die Erscheinung läuft zur nächsten Tür und versucht diese zu öffnen. Dr. Weir weicht zum Fenster zurück, bricht dort zusammen und ... gibt auf.

    Sie nimmt ab jetzt ihre Pillen. Es geht ihr auch bald daraufhin wieder deutlich besser. Die Visionen bleiben aus. Dr. Fletcher setzt sich zu ihr auf die Parkbank auf der sie sich ausruht. Er ist beeindruckt von ihren Fortschritten. Es sei nun soweit.

    Als der Wagen vorfährt und Dr. Weir aussteigt blickt sie gerührt auf ihr Elternhaus. Bald darauf öffnet sich die Tür und ihr Hund, sowie ihre Mutter kommen heraus und heißen sie daheim willkommen.

    Dr. Weir überstürzt nichts, sondern verbringt viel Zeit im Garten. Ihre Ruhe wird bald gestört von Jack O'Neil, der auf einen Sprung vorbeigekommen ist. Er unterhält sich mit ihr über ihren Zustand, doch bald lässt er den wahren Grund raus. Die UN will sie wieder als Diplomatin haben. Ihre Arbeit sei unersetzlich. Sie überlegt nicht lange und stimmt zu.

    Es ist wieder Nacht. Doch dieses Mal liegt sie in ihrem eigenen Bett, in ihrem eigenen Haus. Sie sinkt tiefer in den Schlaf. Tiefer, tiefer, immer tiefer ...

    Das Piepen eines medizinischen Gerätes mischt sich in ihren Schlaf. Dann ziehen die grünen Strahlen eines medizinischen Messgeräts über ihr Gesicht. Plötzlich befinden wir uns nicht mehr in dem trauten Heim von Weir, sondern auf der Krankenstation von Atlantis. Sheppard nähert sich dem Bett und stellt eine Frage an Dr. Beckett. Doch dieser klingt pessimistisch. Es würde sich immer mehr in ihrem Körper ausbreiten. Doch was?

    Naniten. Als Niam ( 3x05 Progeny ) Dr. Weir angegriffen hat injizierte er eine kleine Menge an Naniten in ihren Körper. Diese übernehmen nun den Körper und haben nur ein Ziel. Sie zu töten. Sie verbreiten sich in ihrem ganzen Körper und verbeißen sich förmlich in ihr Gewebe. Sie haben sich sogar schon so tief eingegraben, dass es Dr. Weir töten würde wenn man mit einem Elektromagnetischen Impuls ( EMP ) versuchen sollte sie auszuschalten. Und die Medikamente von Dr. Beckett sprechen aus irgendeinem Grund nicht richtig an.

    O'Neil empfängt Dr. Weir vor dem UN Gebäude. Er freut sich, dass sie wieder da ist und begleitet sie an ihrem ersten Arbeitstag. Sie beklagt sich über Müdigkeit, doch das liegt vielleicht nur an den Medikamenten.

    Immer noch halten ihre Freunde in der wahren Welt Wache an ihrem Bett. Dr. Beckett schögt vor ihr Mut zuzusprechen. McKay hält das natürlich für Humbug. Doch Sheppard würde alles tun um sie zurückzuholen. Da liegt sie vor ihm. Durchflutet von Naniten und dem Tode nahe. Dr. Beckett hält plötzlich inne. Er hat eine Idee. Als er schweigend verschwindet beginnt Sheppard ihr Mut zuzusprechen.

    Dr. Weir ist daheim. In ihrem Badezimmer. Sie nimmt gerade ihre Tabletten und wirft dabei einen Blick in den Spiegel. Ihr stockt der Atem. Im Spiegel sieht sie ihren Kopf. Aber ihr Gesicht ist nicht da. Sie wendet sich panisch ab. Sheppard redet derweil weiter. Sie muss kämpfen. Sie muss einfach kämpfen. Dr. Weir blickt wieder in den Spiegel. Alles ist wieder normal. Doch dann nimmt sie die Tabletten und spült sie den Abfluss herunter.

    Am nächsten Tag erzählt sie Dr. Fletcher von ihrer Halluzination. Er schiebt das auf eine Fehldosierung der Arzneien. Sie würde schon wieder normal werden.

    Doch normal ist es nicht als plötzlich nachts vor ihrem Bett eine schwarze Figur steht. Sie fragt was er wolle, doch die Person verschwindet durch eine Tür. Dr. Weir läuft langsam hinterher und öffnet die Tür. Vor ihren erstaunten Augen erstreckt sich ein Stargate-Ereignishorizont im Türrahmen. Sie will hindurchgehen, doch aus dem nichts tauchen Pfleger auf. Halten sie fest und setzen sie unter Drogen.

    Sie erwacht irgendwann später. Jack ist da. Er meint, dass sie zusammengebrochen sei. Sie ist ihrer Aufgabe wohl doch noch nicht gewachsen.

    Dr. Beckett eröffnet den anderen derweil seinen Plan. Wraith Gewebe. Die Naniten waren ursprünglich dazu programmiert in allererster Linie Wraith zu töten. Also injiziert man Dr. Weir einfach ein bisschen Wraith Gewebe. Dann werden alle Naniten dieses Material angreifen und sich an einer Stelle konzentrieren. Dann würden sie mithilfe eines gezielten EMPs außer Gefecht gesetzt.

    Dr. Weir ist immer noch in der Klinik. Sie legt Spielkarten vor sich hin. Doch einige Karten sind Stargate Symbole. Die Reihenfolge entspricht der Wählsequenz für das Gate von der Erde nach Atlantis. Sie vertraut sich O'Neill und Fletcher an. Atlantis sei real. Doch sie glauben ihr natürlich nicht.

    Derweil hat der Versuch begonnen. Die Naniten fressen den Köder. Der EMP wird gezündet. Kurz fallen die Monitore aus. Dann gehen sie wieder an. Die Naniten sind besiegt ... nein, doch nicht. Naniten haben eine wichtige Hauptdirektive, neben dem Töten von Wraith. Fortpflanzung. Sie kopieren sich immer und immer wieder. Dazu nutzen sie das Material das zur Verfügung steht. In diesem falle organisches Material von Dr. Weir. Und gegen organisches Material ist ein EMP nutzlos.

    In ihrer Traumwelt wird Dr. Weir von Fletcher und den Pflegern festgesetzt, nachdem sie ihre Pillen wieder ausgespuckt hat. Sie wird gewaltsam an ein Bett gefesselt. Mit sirrenden Instrumenten bereiten die Pfleger irgendetwas schmerzhaftes vor.

    Doch Dr. Beckett stellt fest, dass die Medikamente nun besser anspringen. Sheppard wirft ein, dass es vielleicht ein Kampf der Geister ist. Willen gegen Willen. Dr. Weir kann es schaffen, wenn das Team hinter ihr steht. Sie soll eine Chance bekommen sich zu wehren.

    In ihrem Kopf hallen Sheppards Worte wieder. Sie reißt sich los von ihren Fesseln und rennt. Rennt durch die Gänge der Klinik bis sie zu einem Aufzug kommt. Der Aufzug fährt abwärts. Dann öffnet er sich. Vor ihr erstrecken sich die Gänge des Stargate Kommandozentrums im Cheynne Mountain. Jack erwartet sie bereits und fordert sie auf mitzukommen.

    Sie will schon gehen, als in entgegen gesetzter Richtung die Umrisse Sheppard's zu erkennen sind und seine Stimme sie auffordert ihm zu folgen. Sie tut es.

    Doch in der realen Welt scheint es keine Wirkung zu haben. Die Naniten verbreiten sich immer schneller. Sheppard schickt den Pessimismus der anderen zum Teufel, tritt in die Quaratänekammer und bevor Beckett ihn aufhalten kann hält er ihren Arm.

    Dr. Weir ist umzingelt. Hinter ihr und vor ihr Soldaten. Vor ihr außerdem noch O'Neill. „Elizabeth?“ Sie dreht sich um und blickt in John's Augen. Er erklärt ihr die reale Situation. Sie muss kämpfen. JETZT! Sie rennt los. Die Soldaten feuern, doch sie treffen nichts. Sie schafft es und erreicht den Wählraum. Sie aktiviert die Sequenz für Atlantis und rennt in den Torraum.

    Das Stargate ist aktiv. Doch wenige Meter vor dem Tor stellt sich ihr O'Neill in den Weg. Sie weiß jedoch, dass er es nicht ist. Seine Umrisse verschwimmen und plötzlich ist es Dr. Fletcher. Auch er kann sie nicht überzeugen umzukehren und wieder wandelt sich das Aussehen. Dieses Mal ist es Niam. Sie habe verloren. Unbeeindruckt von seiner Drohung geht sie einfach weiter. Mitten durch ihn hindurch. Direkt durch das Stargate.

    Sie blinzelt. Dann wacht sie auf. Vor ihr steht das komplette Team. Sie ist zurück in Atlantis. Bildlich gesprochen natürlich. Denn eigentlich war sie nie weg.

    Einige Zeit später ist alles wieder wie immer. Sie steht im Torraum und blickt auf das Gate. Sheppard gesellt sich zu ihr und spricht sie auf die Replikatoren-Bedrohung an. Er fügt hinzu, dass es gut sei sie wieder in der realen Welt zu haben. WENN es die reale Welt ist. Denn wenn er sich infiziert haben sollte, dann wäre dies alles vielleicht nur ein Traum ... Doch Dr. Weir unterbricht ihn. Er erkennt seinen Fehler und lässt sie alleine. Nachdenklich steht Dr. Weir noch einige Zeit an der Brüstung. In den Händen hält sie die alte Taschenuhr ihres Vaters.

    Kritik:
    Atlantis ist nur ein Traum gewesen. Dass das nicht die Wahrheit sein kann ist ja wohl klar. Kaum zu glauben, dass die Autoren trotzdem geschlagene 23 Minuten damit verbringen uns mit kleinen gut gemeinten Gruseleinlagen hinzuhalten, bis endlich mal zugegeben wird, dass dies alles nur der Fieberwahn einer, von Naniten befallenen, Dr. Weir ist.
    Selbst als dann das endlich gelüftet wurde war immer noch klar, dass Dr. Weir nicht an dieser „Verseuchung“ sterben würde. Für einen Hauptcharakter viel logisch.



    Ehrlich gesagt fand ich die Folge ziemlich zum Gähnen. Wenn auch die kleinen vorher schon erwähnten Gruseleinlagen schön gemacht sind und kurzzeitig für einen kleinen Adrenalinschub sorgen, wartete ich die ganze Zeit darauf, dass endlich mal ein Schnitt in die reale Welt kommen würde. Als er dann endlich kommt werden wir letztendlich mit der alten Händchen-halten-und-gut-zureden-Nummer konfrontiert. Ist ja ganz theatralisch aber irgendwie lückenfüller-mäßig angehaucht.

    Die Auftritte von Jack O'Neill, des wohl beliebtesten und legendärsten Charakters in Stargate, sind der Höhepunkt der ganzen Folge. Sein Charme und vor allem sein trockener Humor lockern die Atmosphäre unglaublich auf.

    Diese Kritik wird relativ kurz ausfallen, denn mir bleibt nur zu sagen, dass sowohl Handlung A als auch Handlung B für mich jeweils schon kurz nach der Schilderungssituation vom Ausgang und Hintergrund her klar waren. Den Charakter Weir's hat er auch nicht näher beleuchtet und Sheppards Einlage fand ich einfach zu kitschig. Immerhin hat Dr. Beckett mal einen genialen Einfall gehabt. Doch selbst das wird ihm zu nichte gemacht, da McKay – struntz unsensibel wie eh und je – ihm die Show stielt.

    Dass Dr. Weir zwar schön gespielt war von Torri Higgins und ihre Gefühle sowie Gedanken toll dargestellt wurden, reißt das ganze aber leider auch nicht mehr raus.

    Fazit:
    Eine berechenbare Folge mit Langeweile-Effekt. Pluspunkte sind kleine nette Grusel-Einlagen, sowie ein Cameo-Auftritt von Jack O'Neill.

    Adrian Kellers Wertung:
    Spannung ***
    Action *
    Humor *
    Erotik
    Charaktere **
    Kontinuität **
    Anspruch **





    Quelle: treknews.de
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