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  • Babylon 5 Reboot auf "The CW"

    Und JMS macht mit!
    Die Sensation ist perfekt: Babylon 5 soll einen Reboot im Serienformat auf dem "The CW" Netzwerk erhalten. Und Serien-Schöpfer Straczynski ist mit von der Partie!

    Der Sender arbeitet zusammen mit dem Schöpfer der Originalserie, J. Michael Straczynski, an einem Reboot von Babylon 5.

    Straczynski wird das Drehbuch für eine mögliche neue Version des ehemaligen Syndikatsdramas von Warner Bros. TV schreiben. Die neue Version dreht sich um John Sheridan (im Original gespielt von Bruce Boxleitner), einen Offizier der Erdstreitkräfte mit einem mysteriösen Hintergrund, der Babylon 5 zugeteilt wird, einer fünf Meilen langen Raumstation im neutralen Raum, einem Anlaufpunkt für Reisende, Schmuggler, Firmenforscher und außerirdische Diplomaten in einer Zeit des unruhigen Friedens und der ständigen Kriegsgefahr. Seine Ankunft löst ein Schicksal aus, das alles übertrifft, was er sich hätte vorstellen können, denn ein Forschungsunternehmen der Erde löst versehentlich einen Konflikt mit einer Zivilisation aus, die uns eine Million Jahre voraus ist, und bringt Sheridan und den Rest der B5-Besatzung als letzte, beste Hoffnung für das Überleben der menschlichen Rasse in die Schusslinie.

    Die potenzielle Serie kommt von Warner Bros. TV. Straczynski wird über sein Studio JMS als ausführender Produzent fungieren. Warners entwickelte Babylon 5: The Gathering ursprünglich als einmaligen Film, der 1993 auf dem damaligen Prime Time Entertainment Network ausgestrahlt wurde. Nach dem erfolgreichen Start wurde die Serie von Warner übernommen. Das Drama mit Michael O'Hare, Boxleitner, Clausia Christian, Jerry Doyle und Mira Furlan in den Hauptrollen hatte eine Laufzeit von fünf Staffeln und 110 Episoden. Als PTEN 1997 aufhörte, wechselte das Drama für seine fünfte Staffel zu TNT. Die Serie brachte ein Spin-Off hervor, TNT's Crusade, sowie sieben TV-Spielfilme, in denen Straczynski die Jahre von 2245 bis 2281, als die Station Babylon 5 stillgelegt wurde, nachzeichnete. Das Franchise war für Warners ein lukratives Geschäft, das sich auch auf eine Reihe von Romanen, Kurzgeschichten und Comics ausweitete, neben anderen Einnahmequellen.

    Straczynski erhielt eine Reihe von Genre-Preisen, darunter einen Hugo, einen Saturn, den Space Frontier Foundation Award und den Ray Bradbury Award. Nach der Originalserie erzählte Straczynski weiterhin Geschichten im Babylon-5-Universum, mit der TNT-Serie Crusade, sieben nachfolgenden Spielfilmen und einer Reihe von Romanen, Novellen, Kurzgeschichten und Comics von DC.

    In jüngster Zeit hat Straczynski die Netflix-Serie Sense8 (neben den Wachowskis) entwickelt, geschrieben und als Showrunner fungiert. Zu seinen Referenzen gehören Changeling, Underworld: Awakening, World War Z und Thor, um nur einige zu nennen. Der TV-, Film- und Comic-Autor hat kürzlich seinen neuen Roman Together WE Will Go veröffentlicht und wird von A3 Artists Agency und Gendler-Kelly vertreten.

    Sollte Babylon 5 fortgesetzt werden, wäre dies ein weiteres wichtiges Franchise-Revival für The CW und Warners in einer Zeit, in der bekanntes geistiges Eigentum immer wichtiger wird, da sowohl die Sender als auch die Streaming-Anbieter versuchen, sich in einer unübersichtlichen Landschaft zu behaupten. Der Aufbau von Franchises ist auch deshalb so wichtig geworden, weil die linearen Einschaltquoten - und die Werbeeinnahmen - schrumpfen, da die Zuschauer weiterhin zum Streaming strömen.

     

    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare

    Ich bin zwar gespannt, aber auch etwas skeptisch.

    Sollte es aber ähnlich wie bei Battlestar Galactica, in stark veränderte Richtung laufen, könnte es was werden.

    Warten wir´s ab.

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    Wow, hoffentlich endet das Projekt nicht in einer Schublade und erhält würdige Produktionsbedingungen.

    Starke Änderungen braucht es imho nicht (sieht man ja an anderen Stellen, wie das nach hinten losgehen kann). Feinschliffe, Plotvariationen und insgesamt eine gewisse Modernisierung - ohne das Rad neu erfinden zu wollen - sollten aber schon drin sein.

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    Da hatte ich tatsächlich den selben Gedanken wie J.M. Straczynski.

    Zitat (J.M. Straczynski. auf www.serienjunkies.de):

    "Wir werden also nicht die selbe Geschichte auf die selbe Weise erzählen (...), da gäbe es weder Spaß dran noch Überraschungen. Lieber den Weg von 'Battlestar Galactica' wählen, wo man die Evergreen-Elemente des Originals nimmt, sie in einen Mixer tut mit einem Haufen neuer, herausfordernder Ideen, um etwas Frisches, aber Familiäres zu schaffen.“

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    Weil Babylon 5 die letzte große Raumstation war ;)

    Vielleicht wird das Wort reboot aber auch etwas zu inflationär verwendet, eine neue Interpretation der Geschichte könnte es besser treffen, dann gibt es auch nicht die Probleme der Kontinuität. 

    Aber Sheridan von jemand anderen als Bruce Boxleitner? 

     

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    vor 12 Stunden schrieb Gast M.p.l:

    Weil Babylon 5 die letzte große Raumstation war ;)

    Vielleicht wird das Wort reboot aber auch etwas zu inflationär verwendet, eine neue Interpretation der Geschichte könnte es besser treffen, dann gibt es auch nicht die Probleme der Kontinuität. 

    Aber Sheridan von jemand anderen als Bruce Boxleitner? 

     

    Aber warum war es die letzte? Was kam danach?

    --------------

     

    Weil man keine Lust hat sich mit der Kontinuität auseinandersetzen zu müssen und dabei plausible Geschichten zu erzählen, macht man lieber eine Neuinterpretation. Genau das ist doch das Problem vieler (nicht aller) Reboots.

    Es gibt gute Reboots, Remakes und Neuinterpretationen, keine Frage, aber irgendwie fragt man sich immer: „Warum nicht etwas ganz neues? Warum keine gute Weiterentwicklung? Warum schon wieder etwas Altes neu aufgewärmt? Ist das alte nicht mehr gut genug um daran anzuknüpfen?“

     

     

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    Ich finde in Bezug auf Babylon 5, dass eigentlich alles erzählt ist - darum waren die Fortsetzungen ggfs. auch nicht in dieser Qualität. Die Serie hat einfach alles gehabt. Drama, Liebe, Verlust, Erfolg, das Schicksal der Erde uvm. 

    Insofern ist eine Neuauflage im Gegensatz zu einer Weitererzählung vielleicht doch das Mittel der Wahl.

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    vor 2 Stunden schrieb Jens Großjohann:

    Vielleicht auch weil alle bisherigen Versuche, die Geschichte weiterzuentwickeln, grandios gescheitert sind...

    Jop, das fing m.E. schon mit der letzten B5 Staffel an, die sich größtenteils wie eine überflüssige Verlängerung einer ansonsten stimmig und quasi vollumfänglich erzählten Geschichte angefühlt hat. Renegades fand ich auch albern.

    Eine Weiterentwicklung wäre zudem auch schwierig, da viele Darsteller der Schlüsselfiguren leider verstorben sind. Man müsste also komplett neu ansetzen, was ein Vorwissen voraussetzt. Ich kann mir auch nicht vorstellbar, dass die werberelevante Zielgruppe in ausreichender Anzahl B5 kennt - Ergo: Schwieriger Spaghat...

    Mal schauen, ob am Ende überhaupt die erste Klappe fällt. Aus dem großen Kinofilm wurde am Ende ja leider nicht viel mehr als eine mit einfachsten Mitteln produzierte Direct-to-DVD Geschichte.....  

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    vor 6 Stunden schrieb DocSommer:

    Jop, das fing m.E. schon mit der letzten B5 Staffel an, die sich größtenteils wie eine überflüssige Verlängerung einer ansonsten stimmig und quasi vollumfänglich erzählten Geschichte angefühlt hat. Renegades fand ich auch albern.

    Eine Weiterentwicklung wäre zudem auch schwierig, da viele Darsteller der Schlüsselfiguren leider verstorben sind. Man müsste also komplett neu ansetzen, was ein Vorwissen voraussetzt. Ich kann mir auch nicht vorstellbar, dass die werberelevante Zielgruppe in ausreichender Anzahl B5 kennt - Ergo: Schwieriger Spaghat...

    Mal schauen, ob am Ende überhaupt die erste Klappe fällt. Aus dem großen Kinofilm wurde am Ende ja leider nicht viel mehr als eine mit einfachsten Mitteln produzierte Direct-to-DVD Geschichte.....  

     

    Das mit der 5. Staffel ist etwas komplizierter. 

    Daniel kann das ggf. Besser erklären. 

    Aber grob erklärt war der Story Arc immer über 5 Staffeln geplant. 

    Mit Beginn von Staffel 4 teilte der Sender jms mit das es die letzte wird. Somit musste er den Schatten/Vorlonen krieg, sowie den Bürgerkrieg der Menschen in eine Staffel quetschen. Diesen Umstand sieht man der Staffel leider auch an.

    Jetzt waren die Quoten durch die durchaus interessante Geschichten der 4.Staffel wieder besser und jms bekam seine 5. Staffel. Das Pulver war allerdings nun verschossen und man machte sich an die unausgereifte Vorgeschichte der Telepathenkriege. 

    Dabei kam dann so etwas raus wie "Rächt byron" (oder wie der hieß).

     

     

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    Am 1.10.2021 um 13:52 schrieb Daniel Räbiger:

    Ich finde in Bezug auf Babylon 5, dass eigentlich alles erzählt ist - darum waren die Fortsetzungen ggfs. auch nicht in dieser Qualität. Die Serie hat einfach alles gehabt. Drama, Liebe, Verlust, Erfolg, das Schicksal der Erde uvm. 

    Insofern ist eine Neuauflage im Gegensatz zu einer Weitererzählung vielleicht doch das Mittel der Wahl.

    Also wenn Daniel das sagt, dann muss es richtig sein. 😉

    Ich kenne mich in Bezug auf Babylon 5 auch auch zu wenig aus, dass muss ich zugeben.

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    Am 1.10.2021 um 23:10 schrieb Gast M.p.l:

    Das mit der 5. Staffel ist etwas komplizierter. 

    Daniel kann das ggf. Besser erklären. 

    Aber grob erklärt war der Story Arc immer über 5 Staffeln geplant. 

    Mit Beginn von Staffel 4 teilte der Sender jms mit das es die letzte wird. Somit musste er den Schatten/Vorlonen krieg, sowie den Bürgerkrieg der Menschen in eine Staffel quetschen. Diesen Umstand sieht man der Staffel leider auch an.

    Jetzt waren die Quoten durch die durchaus interessante Geschichten der 4.Staffel wieder besser und jms bekam seine 5. Staffel. Das Pulver war allerdings nun verschossen und man machte sich an die unausgereifte Vorgeschichte der Telepathenkriege. 

    Dabei kam dann so etwas raus wie "Rächt byron" (oder wie der hieß).

     

     

    Ja das hatte ich auch mal gelesen, ändert aber nicht wirklich etwas an der Situation. Letztendlich bekommen die wenigsten Serien einen unbefristeten Freifahrtschein, womit die Produzenten kreativ und situativ umgehen müssen.

    Bei B5 ist das am Ende nicht gelungen, wobei mir eine überflüssige, fünfte Staffel am Ende natürlich lieber ist, als eine vorzeitige Absetzung nach der dritten Staffel.

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    B5 war die erste Serie überhaupt, die einen Handlungsstrang über mehrere Staffeln hatte.

    Es gab von Seiten der Produzenten oder Branche keine Erfahrung damit umzugehen. 

    Heute kann man damit wahrscheinlich wesentlich besser umgehen.

     

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    vor einer Stunde schrieb Gast M.p.l:

    B5 war die erste Serie überhaupt, die einen Handlungsstrang über mehrere Staffeln hatte.

    Es gab von Seiten der Produzenten oder Branche keine Erfahrung damit umzugehen. 

    Heute kann man damit wahrscheinlich wesentlich besser umgehen.

     

    Twin Peaks fällt mir noch ein und meine Alten würden wohl Dallas und Denver Clan in den Raum werfen - oder die Lindenstraße lol. Das Besondere an B5 ist wohl die enorme Vorarbeit im Storyarc, während sich andere Serien dagegen teilweise über Staffeln hinweg planlos in einem improvisiert und situativ zusammengeschustert wirkenden Plot verheddern (z.B. Lost).

    The Expanse ist im SciFi Seriengenre hinsichtlich der Erzähldichte und Stringenz ähnlich fesselnd wie B5 oder DS9.

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    vor 17 Stunden schrieb DocSommer:

    Twin Peaks fällt mir noch ein und meine Alten würden wohl Dallas und Denver Clan in den Raum werfen - oder die Lindenstraße lol. Das Besondere an B5 ist wohl die enorme Vorarbeit im Storyarc, während sich andere Serien dagegen teilweise über Staffeln hinweg planlos in einem improvisiert und situativ zusammengeschustert wirkenden Plot verheddern (z.B. Lost).

    The Expanse ist im SciFi Seriengenre hinsichtlich der Erzähldichte und Stringenz ähnlich fesselnd wie B5 oder DS9.

    So etwas hätte ich mich für Discovery gewünscht. Aber das ist nur reines Wunschdenken von mir,

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    Am 5.10.2021 um 23:18 schrieb Gast Gast:

    Verbessert oder verschlechtert dies die Chancen, dass die Originalserie remastered wird?

    Ich befürchte das Gegenteil.

    Aber die Serie wurde doch schon kürzlich remastered.

    Diese Versuche, die Serie wiederzubeleben, erinnern mich an Battlestar Galactica. Caprica, der Pilot Flesh & Blood, dann der angekündigte Kinofilm... weiß da jemand was neues?

     

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