In der aktuellen Ausgabe von "Frontiers", einer zweiwöchentlichen Szene-Zeitschrift in Los Angeles, hat George in einem Interview endlich den Schritt gewagt, seine Homosexualität öffentlich zu machen.
Takei erzählte der Associated Press am Dienstag, dass seine Rolle des Martin Dysart im neuen Bühnenstück "Equus" ihm dabei geholfen hat, seine sexuelle Orientierung "öffentlich zu diskutieren".
Er beschreibt den Charakter als einen "sehr beherrschten, aber turbulent frustrierten Mann". Das Stück wird seit Mittwoch am David Henry Hwang Theater in Los Angeles aufgeführt, am selben Tag war im "Frontiers" der Artikel über George"s Coming-Out zu lesen.
Das momentane politische und soziale Klima habe George ebenfalls zu diesem Schritt motiviert, wie er sagt.
"Die Welt hat sich verändert, seit ich mich als Teenager für mein Schwulsein geschämt habe", so Takei. "Das Thema Homo-Ehe ist nun ein politisches Thema geworden. Das wäre undenkbar gewesen, als ich noch jung war."
Der 68jährige Schauspieler und sein Partner und Manager Brad Altman sind seit 18 Jahren zusammen. Als Japan-Amerikaner wuchs er im Alter von 4 bis 8 Jahren in einem US Internierungslager auf, und schämte sich später seiner ethnischen Herkunft und Sexualität. Er empfand Vorurteile gegenüber Schwulen gleich schlimm wie Rassenhass.
"Das geht gegen grundsätzlichen Anstand, und gegen das wofür die Amerikanischen Werte stehen", so Takei.
Als Community-Aktivist setzte sich Takei sehr stark in der Politik ein, bemühte sich 1973 um einen Posten im Los Angeles City Council. Er ist Mitglied des Aufsichtskommittees des California Civil Liberties Public Education Program sowie Vorsitzender von East West Players, der Theater-Firma die "Equus" produziert.
Quelle: Dreamgates.de
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