Im Gespräch über das Dreiergespann und die Chemie zwischen ihm, William Shatner und dem leider verstorbenen DeForest Kelley, beschreibt Nimoy die Erfahrung als „Unschlagbar, Unvergleichbar! Einzigartig! Es war einfach fabelhaft“, erinnert sich der Schauspieler. „Es war eine sehr erfolgreiche Chemie“
Obwohl Nimoy sich aus der Schauspielerei zurückgezogen hat, um seiner lebenslangen Lieber zur Fotographie nachzugehen, tritt der Schauspieler immer noch auf zahlreichen Star Trek Conventions auf der ganzen Welt auf, und er ist keinesfalls undankbar über die Anziehungskraft die ihm Mr. Spock verschafft hat oder die Einzigartigkeit des Charakters oder den Eindruck, den es auf StarTrek-Fans und Nicht-Fans auf der ganzen Welt hatte. Frag irgendwen in der Welt über Star Trek und zwei Namen kommen einem in den Sinn „Kirk und Spock“.
„Ich weiß, dass Spock ein interessanter Charakter war“, sagte Nimoy über seine ersten Gedanken, als er die Rolle vor all den Jahren annahm. „Ein Charakter mit einem interessanten Innenleben. Er war eine einzigartige Präsenz in der Serie und ich war aufgeregt über die Gelegenheit ihn darstellen zu dürfen, aber ich hatte überhaupt keine Ahnung, ob Star Trek ein Erfolg werden würde, keiner wusste das. Es gab keine Möglichkeit zu wissen, wie die Reaktion des Publikums sein wird. Ich war daran aus der Sicht der schauspielerischen Herausforderung, die es bot, interessiert.“
Glücklicherweise hat Nimoy als Schauspieler und Regisseur ein breites Spektrum an verschiedenen Projekten entdeckt, um seine künstlerische Natur daran zu messen. Als Regisseur hat er nicht nur zwei der erfolgreichsten Star Trek Filme gedreht, er hat auch den Comedy-Hit „Drei Männer und ein Baby“ gedreht. Und in den letzten Jahren hat er seine Stimme einigen Zeichtrick-Varianten von Spock geliehen, für die Simpsons und eine denkwürdige Folge von Futurama namens „Wo noch nie ein Fan zuvor gewesen ist“, in der Nimoy die Stimme seines Zeichentrick-Alteregos sprach und dabei mit seinen Star Trek Kollegen William Shatner, Nichelle Nichols, Walter Koenig und George Takei wiedervereinigt wurde.
„Ich denke die [Simpson – Futurama Teams] sind sehr, sehr kreativ, frisch, respektlos und abenteuerlich“, bemerkte Nimoy. „Es hat Spaß gemacht für sie zu arbeiten. Sie sind alle sehr talentierte Leute und es ist eine lustige Sache.“
„Ich hatte einige fantastische Erlebnisse in meiner Karriere. Die Erschaffung von Star Trek war eine spannende Erfahrung für mich. Die Regie bei Star Trek 3 und 4 waren besonders spannend. Ich hatte auch noch einige andere Arten von Erlebnissen, die denkwürdig sind und ich nie vergessen werde. [...] Eine Erlebnis war, als ich vor einigen Jahren auf einer Party in New York war – da waren viele Leute, die in Paramount Filmen aufgetreten sind – und einer kam von hinten auf mich zu und legte seine Hand auf meine Schultern und flüsterte in mein Ohr: ‚Ich erkenne dich, du hast deine Ohren richten lassen’. Ich drehte mich um und es war John Wayne. Das war ein großartiger Moment... Ich hatte eine gute Zeit in meinem Leben.“
Soviel aus den Erinnerungen Nimoys über die fantastische Vergangenheit von Star Trek und seinem Leben. Aber in seinen eigenen Worten:
„Es ist ein nostalgischer Weg in den Erinnerungen, aber ich mag es nicht so zu viel Zeit dort zu verbringen. Ich beschäftige mich lieber mit dem Heute“. Damit will Nimoy sagen, dass er immer noch dahin geht, wo seine Karriere ihn hinführt.
Mehr aus dem Interview ist auf Sci Fi Pulse zu finden und natürlich in dem britischen Star Trek Magazine.
Quelle: treknews.de
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