„Die Umstände meines Castings waren so anständig; sie stellten nichts außergewöhnliches dar,“ so Koenig. „Noch während meines Vorsprechens wurde ich darüber informiert, dass ich die Rolle bekommen hatte. Es wirkte wie ein Engagement, welches sich nur über einige Episoden strecken würde. Ich hatte aber keine Ahnung, dass es meine Karriere und mein Leben so beeinflussen könnte.“
Zwar lief die Originalserie nur drei Jahre lange, der Erfolg kam aber, als die Serie in syndication lief. Ihre Popularität führte zu mehreren Spin-Offs und fast einem Dutzend Filme. Koenig führt dies auf die Qualität der Drehbücher zurück. „Ich denke, dass sie sehr gut geschrieben war. Sie besaßen lebendige Fantasien und Vorstellungskraft, welche den Zuschauern die Abenteuer und Aufregungen bieten konnten, die sie suchten. Zudem waren intellektuelle Nuancen enthalten und ein soziales Bewusstsein zu einer Zeit, in der wir uns mit Vietnam und den Bürgerrechten beschäftigen mussten. Es stellte die Sorgen der denkenden Menschen dar.“
Koenig genießt seine Auftritte auf Conventions, wo er nicht nur für seine Rolle als Chekov, sondern auch wegen seiner Auftritte als Alfred Bester in Babylon 5 bekannt ist. „Fans sind immer sehr enthusiastisch und unterstützend. Entweder kennen sie Star Trek noch von seiner Premiere oder sie sind während der Wiederholungen zu uns gestoßen.“
Auch besuchte er schon das Set von Star Trek 11, weswegen er sich positiv in Bezug auf den kommenden Film äußert. „Meiner Meinung nach wird er toll werden,“ erklärte Koenig. „Ich bin sicher, dass sie sehr gute Arbeit leisten. Aufgrund einer Einladung von J.J. besuchte ich das Set und sah den Schauspielern bei der Arbeit zu. Meiner Ansicht nach sind sie auf dem richtigen Weg. Ich unterstütze sie. Wenn sie erfolgreich sind, so wird dies Star Trek weiter tragen. Ein Teil dieses Mythos und der Legende zu sein, ist wirklich befriedigend.“
Zudem hat Koenig kein Problem damit einen anderen Schauspieler in der Rolle zu sehen, welche ihn berühmt gemacht hat. „Es hätte mich nur verärgert, wenn sie einen 71jährigen engagiert hätten,“ sagte der Chekov-Darsteller.
Quelle: treknews.de
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