In der Realität sieht es anders aus. Hier ist es wesentlich komplizierter, hat viel mit Lasern und subatomaren Partikeln zu tun.
Doch nun behauptet das multinationale Team der Australian National University in Canbera, daß sie einen Durchbruch auf dem Gebiet der Teleportation erreicht haben. Die Wirtschaft horcht auf. Denn die Neuigkeiten der Quantenphysiker eröffnen ganz neue Möglichkeiten des ultraschnellen und sicheren Datentransportes.
Dabei ist das, was hier unter Teleportation verstanden wird, nicht mit dem Beamen aus Star Trek zu verwechseln. Teleportation bedeutet in diesem Zusammenhang lediglich, daß eine Information in ihre Bestandteile zerlegt wird, dann in umkodierter Form über ein bestimmtes Medium (z.B. Licht) verschickt wird und diese Bestandteile an anderer Stelle wieder zusammengesetzt werden.
Das Prinzip der Australier funktioniert dabei so, daß die Daten via eines Lasers an viele Empfänger verschickt werden. Die Informationen kann aber nur wieder "zusammengesetzt" werden, wenn die Mehrzahl der Empfänger zusammenarbeitet. Sind es zuwenig, dann bleibt die Information unvollständig. Für den Transport der Information - die Experimente heute laufen mit Tönen, später soll man auch andere Formen wie Schriftstücke auf diese Art transportieren können - wird der Laser erst mittels verschiedener Prismen und Spiegel "aufgewickelt". Die umkodierte Information wird dann auf Quantenebene gespeichert und gesendet.
Auf diese Weise kann die versendete Botschaft weder kopiert noch abgehört werden. Sie ist vollkommen sicher und nicht zu entschlüsseln. Erst, wenn die Mehrzahl der Empfänger - z.B. 8 von 15 Top-Geheimagenten - die jeweiligen Fragmente zusammenlegen, ist eine Entschlüsselung möglich.
Der Leiter des Teams, Ping Koy Lam, weist auf die Bedeutung der Ergebnisse seines Teams für die zukünftige Entwicklung von Computern hin.
In der aktuellen Ausgabe des Physical Review Letters könnt Ihr die Einzelheiten der Forschung nachlesen.
(Danke an idic für die Übersetzung)
Quelle: treknews.de
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