Laut einem Artikel der „USA Today“ sind etwa 70 % aller möglichen Geschworenen Fans von „CSI, Miami“ oder ähnlichen Sendungen. Wegen dieser Sendungen, erwarten Geschworene, dass technische Details und DNA Beweise während eines Gerichtsverfahrens präsentiert werden.
Robert Hirschhorn, ein Gerichtsmitarbeiter, sagte dies sie nicht immer der Fall gewesen. „Über Wissenschaft im Gerichtssaal zu sprechen, war wie das Sprechen über Geometrie, ein richtiges Hassthema der Geschworenen.“ Kommentierte er „Jetzt da es diese fast schon Verehrung von solchen Sendungen gibt, kann man mit Geschworenen über wissenschaftliche Beweise sprechen und man sieht an dem Ausdruck auf ihrem Gesicht, dass es sie faziniert.“
Das Interesse der Geschworenen für und ihr Verlangen nach detailierte wissenschaftlichen Beweisen, dass als der „CSI Effekt“ betitel wurde ist eine schwierige Sache. Während viele Geschworene Hauptbeweise nicht anerkennen, haben sie oft unrealistische Erwartungen an die vorhandenen Beweise.
„Geschworene haben Informationen oder das was sie für Informationen halten im Hinterkopf“ sagte Paul Walsh. Sie fragen nach DNA Tests in Fälle bei denen sie nicht benötigt werden, aber sie haben auch schon in einigen Fällen hilfreich darauf hingewiesen, dass ein DNA Test benötigt wurde.
Wie auch immer, die Wissenschaft ist nicht unfehlbar, sogar wenn es in CSI Sendungen vorkommt. „Man sieht nie einen Fall in dem die Probe mieserabel ist, oder die Laborarbeit fehlerhaft oder die Testergebnisse nicht das Verbrechen nachweisen.“ bemerkte DNA-Spezialist Dan Crane. „Doch diese Dinge passieren in der realen Welt ständig.“
Sogar der Produzent von „CSI“ gab zu, dass sie sich bei den Grenzen der Wissenschaft einige Freiheiten zugunsten einer guten Geschichte herausgenommen haben. Der Produzent von „CSI: Miami“ Elizabeth Devine hat einmal gesagt, dass wenn in der Sendung eine DNA-Test genauso lange dauern würde wie in der Realität, würde es mehrere Episoden dauern bis ein einziger Krimineller gefasst werden könnte.
Quelle: SF-Radio.net
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