iF: Wann glauben sie kann die Produktion von Caprica beginnen?
Eick: Wir brauchen erst einmal grünes Licht. Aber ich kann mir vorstellen, dass es schon im August losgehen könnte. Ron und ich haben über eine mögliche Prequelserie gesprochen, während wir an der zweiten Staffel von Galactica gearbeitet hatten. Als wir Hercules gemacht hatte, produzierten wir parallel für Renaissance Pictures Xena, um so die ursprüngliche Serie zu begleiten. Wir dachten zwar schon früh an einen Spinoff, doch er sollte nicht um seiner selbst willen entstehen; er sollte schon seine Existenzberechtigung haben.
iF: Was war die Geburtsstunde für Caprica?
Eick: Wir sprachen über die Ereignisse, die vor den Cylonenangriffen stattgefunden hatten und ob es möglich wäre diese auf eine andere und Weise wie bei BSG zu erzählen. Wir wollten etwas romantischeres und mehr in Richtung einer Soap, welche sich mit einem Unternehmen befasst und einem Mann, der ein Unternehmen leitet. Eine Firma, die sich auf eine sehr unschuldige und idealistische Art und Weise mit der Forschung an künstlicher Intelligenz beschäftigt. Eine Intelligenz, die sich später einmal zu den Cylonen entwickeln würde. Dies war unsere Idee zu Beginn und wir haben sie während der zweiten Season von BSG erst einmal auf Eis gelegt. Die Staffel ist nun beendet und wir arbeiten momentan an der dritten. Während dieser Zeit wurden wir vom Studio einem Mann namens Remi Aubuchon vorgestellt, der eine sehr ähnliche Idee im Kopf hatte. Er war ebenfalls fasziniert von der Entwicklungsgeschichte der Cylonen. Ron und ich sahen da eine große Chance, um unser Konzept zu verwirklichen: Aubuchon könnte es schreiben und wir die Serie produzieren. Also schmissen wir unsere jeweiligen Ideen zusammen und nun beginnt er nächste Woche mit dem Schreiben des ersten Scripts.
iF: Wird Caprica auf dem SCI FI Channel zu sehen sein?
Eick: Wir haben uns Gedanken darüber gemacht. Der SCI FI Channel war begeistert von der Idee und hat sie angenommen. Sie sagten, sie kaufen es; wir sollen ruhig schon einmal mit dem Schreiben beginnen. Genau dies tun wir nun!
Quelle: treknews.de
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